Rezensionen
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08.Dec 2013 |
~nef
The Next Always / Rosenzaubervon Nora Roberts
Tags:
Romantik
|

Beckett Montgomery und seine beiden Brüder Ryder und Owen sind dabei das Herzstück von Boonsboro wieder in Stand zu setzen. Das alte Hotel war in den Jahren ziemlich zerfallen und soll der Stadt nun neuen Glanz und auch Tourismus bringen.
Jeder der drei Montgomery-Brüder hat einen handwerklichen Beruf erlernt und somit ist es für sie eine Art Familienprojekt.
Doch Beckett hat nicht nur Augen für die Schönheit des Hotels. Seit einigen Jahren wohnt seine Highschoolliebe Clare wieder in der Stadt und betreibt einen Buchladen. So oft er kann versucht er bei ihr vorbei zu schauen. Und was Clare noch nicht mitbekommen hat, pfeifen die Spatzen bereits von den Dächern - Beckett ist noch immer in Clare verschossen.
Clare ist als Witwe mit zwei kleinen Kindern und mit ihrem dritten Kind schwanger wieder in ihre Heimatstadt Boonsboro gezogen. Hauptsächlich wegen der Kinder und der Nähe zu ihrer Familie. Sie hat jung ihre große Liebe Clint geheiratet und ist mit ihm fortgegangen. Doch das Leben einer Soldatenfrau ist alles andere als einfach.
Dann kam der schreckliche Moment, als man ihr mitteilte, dass ihr Mann im Krieg gefallen ist. Und sie konnte ihm noch nicht einmal mitteilen, dass sie ein weiteres Kind erwartete. Im Kreis ihrer Familie hat sie nun ihre Mitte gefunden und erfreut sich an dem großen Highlight der Stadt. Dass Beckett ungewöhnlich oft in ihrem Laden auftaucht hat sie bisher noch gar nicht registriert.
Als das Hotel endlich Formen annimmt, bietet Beckett Clare eine private Führung an um ihr die schon fertigen Elemente zu zeigen. In einem der Räume kommen sie sich dann unvermittelt sehr nahe und Clare muss feststellen, dass ihr Körper auf den attraktiven Mann reagiert. Doch will sie das überhaupt? Sie hat mit dem Buchladen und ihren drei Jungs genug zu tun.
Trotz allem ist sie noch immer eine Frau und fühlt sich geschmeichelt.
Ganz anders bei Sam Freemont. Dieser schmierige Typ taucht beinahe überall auf und will sie zu einem Date überreden. Doch Clare hat keine Lust auf diesen Kerl. Er hat das aufgeblasene Ego seiner reichen Familie und glaubt jede Frau müsste seinem Charme erliegen. Doch an Clare beißt er sich die Zähne aus.
Mit der Zeit wird sie ihn immer schwerer los und muss sich schon bald eingestehen, dass sie Sam unterschätzt hat.

Die neue Reihe von Nora Roberts ist beinahe genau so, wie man es von ihr erwartet. Bildschöne Menschen, eine aufkeimende Liebe und eine böse Komponente. Wie in einigen anderen Reihen der Autorin gibt es auch hier eine übersinnliche Figur, die sich perfekt in die Geschichte einfügt.
Es ist ungewöhnlich, dass die Beziehung in diesem Buch etwas länger dauert um anzulaufen. Das kenne ich so von ihr nicht. Auch gibt es eine Spannungskomponente, die aber eindeutig größer hätte ausgebaut werden können. Das macht das Buch ein wenig fade.
Trotzdem ist es ein Nora Roberts-Roman, der sich weg liest und wunderschöne Bilder entstehen lässt. Sie schafft es wie kaum eine zweite Autorin die Menschen und die Umgebung zu beschreiben, so dass sich die Sätze wie von allein zu einem Bild im Geiste formen.
Einige Dialoge waren ziemlich holprig und flach gehalten, da hätte vielleicht jemand noch mal drüber lesen sollen, aber es kann nicht immer alles perfekt sein.
Der erste Band der The Inn at Boonsboro Trilogy / Blüten-Trilogie gab mir bereits genug Hinweise auf die folgenden Bände und ich bin schon gespannt wie es hier funken wird.
Nora Roberts wird wohl in diesem Bereich meine Lieblingsautorin bleiben. Da kann ich ihr auch mal ein etwas schwächeres Buch entschuldigen ;)
Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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07.Dec 2013 |
The Nightmare before Christmas / Ein Albtraum von Weihnachtenvon Tim Burton
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Im kleinen Städtchen 'Halloween Town' können Kinder den grusligsten und schrecklichsten Wesen begegnen. Allen voran dem Kürbis-König Jack. Er ist der Star der Stadt und gruselt jedes Jahr zu Halloween was das Zeug hält.
Doch Jack verliert langsam den Glauben an sein Tun. Es muss doch im Leben noch etwas anderes geben als Leute zu erschrecken. Er fühlt, dass es dort noch mehr geben muss, weiß aber einfach nicht was.
Sally, eine Erfindung des schrecklichen Dr. Finkelstein, hat ähnliche Gedanken. Auch sie fühlt sie einsam und glaubt, dass es mehr im Leben geben muss. Dr. Finkelstein hat sie einzig dafür erschaffe, um ihm Untertan zu sein. Doch Sally hat ihren eigenen Kopf und flieht so oft es geht.
Jack ist ihre heimliche Liebe und so versucht sie immer wieder in seine Nähe zu kommen.
Als Jack im Wald auf eine kleine Lichtung trifft wundert er sich. An den Bäumen, die dort im Kreis stehen, sind unterschiedliche Dinge geschnitzt. Er nähert sich einem Tannenähnlichen Loch im Stamm und fällt hindurch.
Kurz darauf findet er sich in einem kleinen Städtchen 'Christmas Town'. Jack ist überwältigt. Es ist bunt, die Kinder freuen sich, es gibt Süßigkeiten und Geschenke. Doch auch einen dicken kleinen Mann, der die Stadt heimsucht.
Mit leuchtenden Augen und einem Kopf voller Ideen kehrt Jack zurück nach 'Halloween Town' und versucht den Mitbewohnern der Stadt Weihnachten zu erklären. Diese sind begeistert und helfen ihm seinen Plan von einer ganz eigenen Weihnacht in die Tat umzusetzen.
Das dabei einiges nicht nach Wunsch läuft ist dann auch irgendwie klar...

Wer kennt sie nicht, die Geschichte um dem dünnen Jack und seine eigene Vorstellung von Weihnachten? Oft schon wurde die Geschichte verfilmt und in vielerlei Versionen auf den Markt gebracht. Gerade in der Weihnachtszeit wird man mit allerlei Filmen und Büchern passend zum Fest beworfen, doch diese kleine Geschichte ist irgendwie einmalig. Tim Burton ist ein ganz Großer, wenn es um skurrile Dinge geht und findet bei Groß und Klein immer Begeisterung.
Ich kenne die Geschichte nun auch schon viele Jahre, obwohl ich weder eine Verfilmung zu gesehen, noch ein Buch dazu gelesen habe.
Meine liebe Kollegin Susanne hat mir dann vor kurzem mitgeteilt, dass sie ein Buch dazu hat und es mir ausgeliehen. Der erste Versuch es zu lesen ist an der Art des Mangas gescheitert. Der zweite Versuch nach der gestrigen Weihnachtsfeier glückte und nun kenne ich auch die ganze Geschichte.
Vielen lieben Dank, Susanne, für das ausleihen des Büchleins. Tim Burtons The Nightmare before Christmas / Ein Albtraum von Weihnachten ist wirklich ganz toll und ein Muss für jeden Weihnachtsfreund.
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05.Dec 2013 |
Bloodfever / Im Reich des VampirsFever #2
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Spoilerfreie Rezension zum zweiten Band der Fever-Reihe.
Mac hat sich inzwischen ansatzweise an ihr Leben in Dublin gewöhnt. Auch daran, dass die Fae die Stadt zuhauf überfluten und schmarotzen wo sie nur können. Nicht gewöhnt hat sie sich an ihr Leben ohne ihre Schwester Alina oder an die Zusammenarbeit mit Jericho Barrons, der Mac als wandelnden Reliquienradar nutzt. Zwar bekommt sie so recht interessanteste Orte zu sehen, bei denen Wertgegenstände aller Art versteigert werden, doch bedeutet es auch, dass sie regelmäßig in den Dunstkreis des Sinsar Dubhs gerät, was sie - trotz aller besonderer Fähigkeiten - regelmäßig in Ohnmacht fallen lässt.
Neben dem geheimniskrämerischen Barrons treten einige Charaktere aus Darkfever / Im Bann des Vampirs in Bloodfever / Im Reich des Vampirs deutlich häufiger auf den Plan oder es kommen neue hinzu. Da ist natürlich der erotisierende, eisgoldene Faeprinz V'lane, die große Unbekannte des Lord Masters, die Gemeinschaft der Sidhe-Seer mit ihrer Anführerin Rowena sowie der jungen und charmanten Dani, die Detectives der Dubliner Garda und noch ein paar andere Männer, die Mac noch nicht einordnen kann. Hinzu kommt, dass auch andere Fae größere und kleinere Auftritte haben. Da sind die Schatten der Dark Zone (dunklen Zone), ein unheimlich erscheinender Geist mit Schwert, die berüchtigten Hunter (Sidhe-Jäger der Fae) und eine Menge Rhinoboys - nicht unbedingt alle bei bester Gesundheit. Mac hat wirklich alle Hände voll zu tun und muss immer wieder neue Fähigkeiten oder Mängel an sich selbst entdecken. Besonders letzteres ist schmerzvoll...
Bloodfever / Im Reich des Vampirs ist meiner Meinung nach noch besser gelungen als der erst Band der Fever-Reihe. Im zweiten Band entwickeln sich Mac und Barrons nach und nach zu einem Team, was sehr charmant zu lesen ist. Allerdings basiert ihr Zusammenhalt auf dem Gegenseiten Nutzen, den sie einander bringen, sodass Konflikte vorprogrammiert sind und es auch bleiben. Trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht, die Entwicklung dieses Handlungsstrangs zu verfolgen. Überhaupt darf man sich bei Karen Marie Moning mit den Handlungssträngen nie zu sicher fühlen. Auch das, was Mac gedanklich schon abgehakt hat, kann noch mal wichtig werden. Deshalb von mir an dieser Stelle der Tipp, beim Lesen gut aufzupassen. Mac ist zwar ein besonders toughes weibliches Exemplar, dennoch ist sie nur ein Mensch und hat längst nicht den Überblick über alle Wesen und Dinge in ihrem Umfeld. Aber genau das ist es auch, was Bloodfever / Im Reich des Vampirs so charmant macht: Dass man Mac bei ihrem Trial-and-Error (Versuch macht klug) in Dublin begleiten darf, macht einfach Spaß. Denn auch dieses Buch lebt wieder sehr von ihrer wunderbaren inneren Stimme.
Für mich war Bloodfever / Im Reich des Vampirs insgesamt logischer und durchdachter als noch Darkfever / Im Bann des Vampirs. Man konnte perfekt in der Geschichte versinken und war immer gespannt, was Mac wohl als nächstes passieren wird. Das ist auch immer noch so, obwohl ich inzwischen schon den nächsten Band Faefever / Im Schatten dunkler Mächte (Amazon-Partnerlink) lese. Ständig passiert etwas Unerwartetes und Mac ist an allen Fronten gefordert. Trotz der oft haarsträubenden Ereignisse, verliert sie glücklicherweise nur selten den Mut. Karen Marie Moning ist mit dieser Protagonistin wirklich ein sehr ungewöhnlicher Charakter von der Feder gesprungen: hart und zart, wild und berechnend, lustig und melancholisch, voller Ironie und in der Lage, über sich selbst Lachen zu können. MacKayla Lane ist wirklich eine meiner liebsten Heldinnen des Lesejahres 2013.
Fazit: In meinen Augen eine perfekte Urban Fantasy-Serie mit einer wunderbaren Heldin.
P.S.: Ich frage mich gerade ernsthaft, was sich die Coverabteilung bei Ullstein da wohl wieder gedacht hat? Oder ob da überhaupt jemand das Buch gelesen hat? Die Gesichtszüge auf dem Cover passen nicht zusammen und - auch wenn der Titel geringfügig besser passt - ist er immer noch meilenweit von der Buchrealität fern. Eigentlich sollte man so einen Unfug boykottieren, aber so könnt ihr es euch angucken und euch auch selbst ein Urteil bilden.
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04.Dec 2013 |
~ND
I Found Youvon Jane Lark
Tags:
Englisch, New Adult / College
|
Der 22-jährige Jason ist nach New York gekommen, um sich seinen Traum zu erfüllen. Er wollte aus seiner kleinen Heimatstadt in Oregon raus und etwas Eigenes erreichen. Den Laden seiner Eltern, den Jason eigentlich nach dem College übernehmen sollte, und seine Verlobte Lindy hat er deswegen erst einmal zu Hause gelassen und hat sich einen Job bei einem New Yorker Magazin gesucht. Leider ist sein Traum aber nicht so glamourös, wie Jason es sich erhofft hatte. Er lebt in einem kleinen Appartement, sein Boss ist ein Riesenidiot und er hat bisher kaum Freunde gefunden. Langsam aber sicher kommt er zu der Überzeugung, dass es vermutlich besser wäre, zurück nach Hause zu gehen und sich seinem vorgefertigten Leben zu ergeben.
Doch dann begegnet er eines Abends beim Joggen auf der Brücke einem Mädchen. Sie steht an der Brüstung und will sich offensichtlich in die Tiefe stürzen. Jason kann sie gerade noch zurückhalten. Doch was soll er nun mit diesem Mädchen, dessen Name sich nach vorsichtigem Nachfragen als Rachel herausstellt, anfangen? Er kann sie nicht alleine lassen und anscheinend hat Rachel auch niemanden, an den sie sich sonst wenden könnte. Also nimmt Jason sie kurzerhand mit zu sich nach Hause.
Weder seine Mutter noch Lindy sind begeistert, dass er jetzt auch noch eine junge Frau bei sich aufnimmt, die ihn offensichtlich nur ausnutzen will. Doch Jason bringt es nicht über sich, Rachel wieder vor die Tür zu setzen. Irgendetwas hat sie an sich, dass Jason nicht mehr loslässt. Je mehr sich die beiden aber anfreunden, umso klarer wird Jason, wie massiv Rachels Probleme wirklich sind...
Eigentlich hat I Found You von Jane Lark sehr interessant und vielversprechend angefangen. Man hat richtig gespürt, wie zerrissen Jason ist. Einerseits möchte er seinen Traum nicht aufgeben, andererseits wartet Zuhause die ultimative Sicherheit in Form einer Verlobten und eines Familiengeschäfts auf ihn, von dem er sich aber bei beidem nicht mehr sicher ist, ob er es überhaupt haben will. Als er dann Rachel auf der Brücke findet, ändert sich seine Sicht auf die Dinge aber schlagartig und er beginnt zu erkennen, was er im Leben eigentlich alles verpasst hat. Doch nicht alle sehen das so. Wie gesagt sind seine Mutter und Verlobte alles andere als begeistert von seiner neuen Mitbewohnerin. Außerdem ist ganz offensichtlich etwas nicht in Ordnung mit Rachel. Sie ist manchmal unberechenbar und scheint keinerlei Respekt für sich selbst zu haben. Es dauert eine ganze Weile, bis Jason und der Leser wirklich hinter ihre Geschichte kommen, obwohl das Buch sowohl aus seiner, als auch Rachels Sicht geschrieben ist.
Bis hierhin hat mit I Found You eigentlich wirklich ganz gut gefallen. Es war mysteriös, ehrlich und interessant. Doch leider änderte sich das schnell. Denn die Geschichte kam sehr bald ins Stocken und wurde langweilig. Es hat sich nur noch wenig getan bzw. verändert, sobald eine bestimmte Entwicklung erreicht war. Viele Probleme und Gespräche haben sich nur noch wiederholt. So ist I Found You stellenweise sehr langweilig geworden und hätte wesentlich kürzer sein können, ohne irgendetwas zu verlieren.
Mein wirkliches Problem lag aber vor allem bei den Charakteren. Besonders mit Rachel bin ich nicht wirklich warm geworden. Zwar konnte sie einem wirklich Leid tun, denn sie hat in ihrem Leben bereits eine Menge durchgemacht. Dennoch konnte ich mich oft mit ihrem Verhalten nicht ganz anfreunden. Erst sehr spät in der Geschichte wird allerdings bekannt, was genau ihr Problem ist, weswegen ich darauf jetzt nicht genauer eingehen will. Aber im Endeffekt wird diese Sache als Universalausrede für alles verwendet, was Rachel so tut. Und auch wenn der Einfluss definitiv da und nicht zu verleugnen ist, fand ich es etwas schwach, ihr gesamtes Tun darauf abzuwälzen. Denn es gab einige Dinge, die mir an ihr nicht gefielen, die einfach nur an ihr lagen. Doch auch Jason ist nicht unbedingt ein Charakter, der mir Spaß gemacht hat. Er ist einfach zu gut und Rachel ist in ihrem Selbstmitleid niemals müde geworden zu erwähnen, dass er ja etwas viel besseres als sie verdient hätte. Die Freundschaft bzw. Beziehung zwischen den beiden war zwar schon interessant, wurde aber auch sehr schnell kitschig und übertrieben. Dementsprechend ist auch das Ende ausgefallen, das sehr dick aufgetragen ist.
Der Schreibstil war eigentlich okay. Zwar gibt es noch eine Unmenge an Kommafehlern, allerdings könnte sich das mit der Kaufversion noch geändert haben. Was mich aber wirklich gestört hat, war das Setting. Wie gesagt, die Geschichte spielt in New York. Schon nach kürzester Zeit wird dem Leser durch den Stil aber klar, dass Jane Lark Britin ist, was für mich persönlich oft sehr holprig wirkte. Ich verstehe nicht, wieso die Geschichte nicht einfach in London hätte spielen können. Das wäre meiner Meinung wesentlich passender gewesen.
Es ist sehr schade, dass bei I Found You von Jane Lark und mir der Funke nicht überspringen wollte. Denn die Geschichte hatte viel Potential. Mal sehen, vielleicht klappt es ja mit Jane Larks nächstem Buch besser.
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03.Dec 2013 |
~nef
The Sisters from Hardscrabble Bay / Die Hummerschwesternvon Beverly Jensen
Tags:
Belletristik
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Die Hummerschwestern - das sind Idella und Avis Hillock. Zusammen mit ihrem Vater Bill und dem älteren Sohn Dalton bewohnen sie das kleine Farmhaus auf der Klippe. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter müssen sie sich um die Hausarbeit allein kümmern, denn die Männer sind entweder auf dem Feld oder dem Wasser unterwegs um ihre Arbeit zu erledigen.
Idella und Avis habe ihre Mutter ebenso sehr geliebt wie Bill seine Frau. Bei der Geburt der dritten Tochter, Emma, gab es Komplikationen und sie starb im Kindbett.
Da sich die Familie nicht um das Baby kümmern konnte, wurde es zu entfernten Verwandten gegeben. Dalton kann seinem Vater nie verzeihen, dass er die Finger nicht von seiner Mutter lassen konnte. Ohne ihn wäre sie noch am Leben.
Doch auch ohne die dicke Luft zwischen den beiden Männern im Haus ist das Leben schwer. Idella und Avis sind grundverschieden. Ohne die Hand der Mutter schlägt Avis aus dem Ruder und führt sich schon in jungen Jahren auf wie eine Dirne. Während Idella die Rolle der Hausfrau übernommen hat, mutiert Avis beinahe zum Jungen. Sie spielt mit den Freunden ihres Vaters Karten und trinkt mit ihnen zusammen Alkohol.
Als es Idella zu viel wird, flieht sie. Nur weg von diesem kleinen schiefen Haus auf den Klippen. Das Wetter dort ist das ganze Jahr rau - doch ihre Mutter liebte das Meeresrauschen. Nur deswegen hat Bill das Haus dort gebaut.
Idella verschlägt es nach Amerika. Dort findet sie als Hausmädchen eine Anstellung und baut sich ein einfaches Leben auf. Doch auch Avis bleibt nicht ewig in New Brunswick. Sie folgt ihrer Schwester nach Amerika und arbeitet in einem Schönheitssalon. Einmal die Woche sehen sich die Beiden und unternehmen was. Idella ist nach wie vor ein Mauerblümchen, während Avis eine hübsche Frau geworden ist.
Doch die beiden sind wie Pech und Schwefel. Auch wenn sie beinahe immer andere Meinungen vertreten.
Dann lernt Idella Edward kennen und das Leben der älteren der beiden Hummerschwestern beginnt eine Wendung zu nehmen.

The Sisters from Hardscrabble Bay / Die Hummerschwestern ist der einzige Roman von Autorin Beverly Jensen. Sie ist bereits mit 49 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben und hat die Publizierung ihres Romans nicht mehr miterlebt.
Ich habe viele positive Kommentare über dieses Buch gelesen und hatte mich sehr darauf gefreut. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.
Das Buch beginnt gut. Man lernt als Erstes die Familie Hillock kennen und muss sich schon bald darauf von einer Figur verabschieden. Soweit fand ich das Buch ziemlich gut, denn die Autorin hat es gut geschafft den Leser in die Welt der Familie einzubringen.
Leider war es das dann auch schon mit dem spannenden Teil. Die Geschichte danach plätschert nur vor sich hin. Es kommt zu keinem Höhepunkt und auch die Figuren werden leider nicht sympathischer. Die Sprache ist teilweise doch sehr einfach ... um nicht zu sagen unangenehm gewählt.
Es wird ständig geflucht und auch der Umgang miteinander ist nicht sehr freundlich.
Ich kann mich mit der Hauptfigur - Idella - leider nicht anfreunden. Man merkt nicht ob ihr etwas am Herzen liegt oder ob es ihr egal ist. Gerade zum Ende des Buches hin, scheint es eher als wäre sie nur noch eine Puppe.
Schade, wirklich, denn die Grundgeschichte an sich ist nicht schlecht gewählt.
Trotz dem leider wenig gelungenen Inhalt, liest sich das Buch leicht weg. Ein wenig muss man aber schon am Ball bleiben, dass es einige Zeit- und auch Ortswechsel gibt während der Geschichte. Mehr als 2 Sterne kann ich jedoch nicht vergeben.
Vielen Dank an den btb-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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