Rezensionen
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17.Jun 2020 |
Liebe geht durch den Gartenvon Ulrike Hartmann
Tags:
Romantik
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In Annas Leben geht es gerade gewaltig drunter und drüber. Nachdem sich ihr Ex-Mann lieber mit der Kindergärtnerin ihres Jüngsten vergnügt, traut sie keinem Mann mehr. Ihre beiden Söhne finden es natürlich bei Papa immer viel cooler und zu allem Überfluss sind die Handwerker gerade dabei das Haus einmal komplett zu sanieren.
Da hilft es auch nicht, dass ihre Vermieterin sie immer wieder auf ihre Fehler hinweist - vor allem wenn es um die Sauberkeit im Hausflur geht. Doch an diesem Tag setzt Fr. Meyer-Oeden Anna einen Floh ins Ohr. Wer hätte gedacht, dass die alte Schachtel einen Schrebergarten ihr Eigen nennen kann? Wie schön es sei muss die Seele einfach mal baumeln zulassen inmitten der Natur.
Anna hatte den Gedanken schon fast wieder fallen gelassen, als sie ausgerechnet beim Friseur eine Gartenzeitschrift in die Hand gedrückt bekommt. Die schönen Bilder der Gärten und die Tipps zu den Blumen lassen Anna nicht mehr los. Sie will einen Garten - und zwar jetzt!
Sofort macht sie sich auf die Suche nach freien Gärten, was in einer Stadt wie Berlin gar nicht so einfach ist. Am Ende landet sie bei der Kleingartenanlage 'Zur fleißigen Ameise' und vereinbart einen Termin mit dem mürrischen Vorsitzenden der Kleingartenanlage. Hr. Kossig scheint nicht ganz davon überzeugt zu sein, dass Anna in ihren kleinen Kreis passt, aber sie ist wild entschlossen. Leider entspricht der erste gezeigte Garten so gar nicht ihren Vorstellungen. Als sie dann vor einem völlig verwilderten Grundstück am Waldrand steht ist es jedoch um sie geschehen. Das ist es! Diesen Garten muss sie einfach haben. Die Pacht ist bezahlbar und da der Garten bereits seit langer Zeit verwildert, kann Anna Hrn. Kossig überzeugen. Sie soll einen Antrag stellen, er würde sich dann bei ihr melden.
Beflügelt setzt sie daheim ein Schreiben auf, das Hr. Kossig gar nicht ablehnen kann. Und so dauert es nicht lange, bis Anna den Zuschlag bekommt. Sie hat einen Garten! Jetzt muss sie es nur noch den Kindern beichten.
Max und Anton sind wenig begeistert von Annas Überraschung. Wieso sollen sie denn in die Natur? Und dann gibt es dort noch nicht mal Strom und ein Badezimmer. Annas Laune sinkt immer weiter, je näher die drei der Kleingartenanlage kommen. Ihre neuen Nachbarn sind sehr neugierig wer denn wohl den verwilderten Garten gepachtet hat und so lernt Anna gleich einmal die ersten Leute im Umfeld kennen. Allen voran Lene, die ihr mit ihrer sympathischen Art ein wenig mit den Jungs hilft. Während die sich mit den Kaninchen der Enkelinnen beschäftigen, beginnt Anna ihren neuen Garten zu inspizieren. Die Laube sieht gar nicht so übel aus, leider konnte sie diese beim ersten Besuch nicht besichtigen. Das rächt sich jetzt. Innen steht der Dreck, Essensreste schimmeln vor sich hin und Anna bleibt schier die Luft weg. Das schaffen sie niemals alleine.
Muss sie aber auch gar nicht. Paul, ebenfalls ein Kleingärtner und zudem ein ziemlich gutaussehender, bietet ihr seine Hilfe an. Gemeinsam wollen sie den Garten auf Vordermann bringen und Anna beginnt sich in seiner Gegenwart ziemlich wohl zu fühlen. Aber auch hier gibt es Neider und so lernt sie schon bald die schöne Sabine von gegenüber kennen. Aus der Traum vom gemütlichen Kleingärtnern mit dem schmucken Paul?
Irgendwie passte Liebe geht durch den Garten gerade wunderbar. Derzeitig ist es mit dem Rausgehen ja ziemlich schwierig - ein Glück, wer einen Garten hat. So las ich mich aus meinem Wohnzimmer in eine kleine grüne Oase und beneidete Anna ohne Ende. Nicht unbedingt um Sabine und erstrecht nicht um die vergammelte Laube, aber es ist ja nicht alles schlecht in der Kleingartenanlage 'Zur fleißigen Ameise'. Annas Träume, wie sie ihr kleines Fleckchen Land nutzen möchte, sind durchaus auch meine Träume und so konnte ich mich wunderbar in diesem Buch verlieren.
Die Geschichte an sich ist wirklich schön und ich mochte Anna und ihre Rabauken ganz gern. Auch Paul fand ich nett, aber alles in allem fand ich die Geschichte ein wenig zu dramatisch. Auch habe ich nicht verstanden, warum Anna nicht einfach den Mund aufgemacht hat gegenüber Sabine oder Paul. Auch ihrem Ex-Mann hätten ein paar Takte sicher gutgetan. Da war Anna einfach zu ruhig und harmoniesüchtig.
Alles in allem habe ich das Buch jedoch genossen und fand auch das kleine Interview mit der Autorin im Umschlag unterhaltsam. Nun möchte ich mehr denn je einen eigenen Garten haben ...
Einen lieben Dank an den Diana-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde durch die Vergabe - natürlich - nicht beeinflusst.
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11.Mar 2020 |
~nef
Rezensionsexemplar Crushing on the Cop / Crushing on the Copvon Piper Rayne
Tags:
Romantik
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Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil der Blue Collar Brothers / Saving Chicago-Reihe und kann somit Spoiler enthalten.
Vanessa Flanagan sträubt sich weiterhin gegen ihr Date mit dem mittleren Bianco-Bruder, Cristian. Natürlich gehört das zum Deal, schließlich haben die drei Freundinnen alle Geld ausgegeben für einen guten Zweck und dürfen dafür ein Date mit einem der Brüder absolvieren. Bis auf Maddie will aber eigentlich keine der Frauen wirklich Zeit mit den jeweiligen Männern verbringen. Dabei sind sie wirklich lecker anzuschauen.
Vanessa hat nur ein Problem mit Cristian: er ist Polizist. Als Tochter eines Polizisten hat sie sich geschworen niemals einen Mann in blauer Uniform zu daten.
Cristian gibt sich wirklich Mühe mit Vanessa und doch blitzt er immer wieder ab. Nicht nur, dass ein Date im Preis inbegriffen war, sitzt ihm auch noch der Commander im Nacken. Denn der ist kein geringerer als Vanessas Vater. Cristian hat noch viel vor was seine Karriere angeht und so kann er es sich nicht leisten, den Chef zu verstimmen.
Als Vanessa ihm eine Aufgabe gibt um an ein Date mit ihr zu kommen, zögert er nur kurz.
Schon als Teenager haben sie sich einen Jux daraus gemacht von den Jungs unmögliche Sachen zu verlangen nur für ein Date. Cristian ist sehr direkt und vor allem korrekt. Er würde nie etwas außerhalb der Reihe tun, oder doch?
Nachdem sie ihm ihre Aufgabe gegeben hat, bringt er Vanessas Schutzmauer ins Wanken. Denn er wählt nicht nur etwas, was er selbst nicht von sich erwartet hätte - sie hätte es erst Recht nicht erwartet.
Widerwillig verabredet sie sich mit ihm und gibt sich die größte Mühe das Date zu einem Desaster werden zu lassen. Aber die Rechnung hat sie ohne Cristian und den Kellner gemacht. Am Ende des Abends spürt sie ein leichtes Ziehen im Bauch; sind das etwa Schmetterlinge?
Der zweite Teil der Blue Collar Brothers / Saving Chicago-Reihe knüpft direkt an Teil I an. Da ist es besonders gemein, dass man erst warten muss bis der nächste Band erscheint.
Maddie und Mauro aus dem ersten Teil haben natürlich auch hier ihre Auftritte und man erfährt, wie es mit den beiden weiter geht. Auch tauchen Figuren aus anderen Reihen auf, das macht besonders viel Spaß.
Cristian ist ein durch und durch anständiger Kerl. Er hat seinen Beruf nicht nach Anerkennung gewählt sondern sieht ihn als Berufung. Im Laufe der Geschichte erfährt man, was ihn dazu bewogen hat Polizist zu werden.
Vanessa ist ein etwas schwieriger Charakter. Sie ist eigentlich sehr offen und lebenslustig, fühlt sich aber immer wieder bevormundet, was in ihrer Kindheit wurzelt. Somit unterstellt sie schon mal jedem, dass er sie nicht machen lässt, wie sie will. Was natürlich albern ist, aber so ganz ohne Komplikationen ist es ja auch langweilig.
Die Geschichte ist sehr kurzweilig, liest sich wie immer super und ist auch schon vorbei, wenn man es sich gerade gemütlich gemacht hat. Oder ich brauche zu lange um es mir gemütlich zu machen ;o)
Ich mochte die Veränderungen bei Vanessa sehr und auch die Familiengeschichte bei Cristian hat mich als Leser sehr abgeholt.
Ich danke NetGalley für das Rezensionsexemplar. Wie immer hat die Vergabe meine Bewertung nicht beeinflusst.
04.Mar 2020 |
~nef
Für immer verbotenvon Bianca Iosivoni
Sturmtochter #1
Tags:
Fantasy, Jugendbuch
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Avalee Colemann und Lance Campbell kennen sich aus der Schule, haben dort aber herzlich wenig Umgang miteinander. In der Nacht jedoch machen sie Seite an Seite jagt auf die Elementare die ihr Unwesen auf Skye treiben.
Avas Dad hatte schon früh angefangen sie zu trainieren, damit sie sich verteidigen kann. Nie hätte er sich ausmalen können, dass seine Tochter ihre Fähigkeiten in den Nächten an den wilden Kreaturen ausprobiert.
Lance und Ava sind ein eingespieltes Team, jeder kann sich auf den anderen verlassen und so sind sie bisher immer mit nur leichten Blessuren davon gekommen.
Die Isle of Skye ist von Wassermassen umgeben und obwohl es zum Leben auf der Insel dazugehört, hat Ava mehr als nur Respekt davor. Als sie sechs Jahre alt war, kam ihre Mutter bei einem Schiffsunglück ums Leben. Ava war damals dabei und hat es nur einem Jungen zu verdanken, dass sie überlebt hat. Sie kann sich an kaum noch etwas erinnern, nur an das viele Wasser, den mächtigen Sog und an das Gesicht des Jungen als sie am Strand die Augen aufschlug.
Nach dem letzten Streit mit ihrem Dad steht Ava wieder an der Klippe, vor der sich das Unglück ereignete. Trotz ihrer Angst vor den Tiefen wirkt das Rauschen der Wellen beruhigend auf sie.
An diesem Tag ist sie nicht allein auf der Klippe. Ein Junge steht hinter ihr und will sie vom Springen abhalten, als wenn sie je auf diese Idee kommen würde.
Doch als sie sich umdreht und dem Jungen ins Gesicht sieht steht die Welt eine Sekunde still. Da war er, ihr Retter von vor 10 Jahren. Was machte er hier? Wie kam er ausgerechnet nach Skye und dazu noch an diese Klippe?
Mit seinem Auftauchen veränderte sich etwas in Avalee und ihr Leben wird nie wieder so sein wie zuvor.
Avalee ist eine der letzten Nachfahren des MacLeod-Clans, dem auch ihre Mutter angehörte. Dieser Clan hat einst von den Feen der Insel eine Gabe bekommen - die Wassermagie. Ava kann das alles nicht wirklich glauben, was ihr ihre beste Freundin Brianna und deren Eltern gerade versuchen zu erklären, nachdem sie ein einzigartiges Naturschauspiel vom Zaun gebrochen hat. Sintflutartige Regenfälle, Hagel, Schnee - das hatte selbst Schottland so noch nicht erlebt. Und der Auslöser dafür war Ava.
Die Wut kocht in ihr hoch, denn nicht nur ihre beste Freundin hat sie ihr Leben lang belogen, auch Lance weiß mehr über die Elementare und die verschiedenen Magieformen als sie für möglich gehalten hatte. Noch tiefer trifft sie jedoch der Verrat ihres Vaters. Und solange Ava ihre Magie nicht lenken konnte, war sie für alle auf der Insel eine Gefahr.
Die Elementarwesen werden von ihrer unbändigen Kraft angezogen und verbreiten mehr Angst und Schrecken als bisher. Zu allem Überfluss hatte Lance sich von ihr abgewandt und sie fühlt sich allein. Jetzt lag es an ihr herauszufinden, wer sie wirklich war und was diese Wassermagie nun für sie bedeutet.
Für immer verboten ist der erste Teil einer Trilogie um Avalee, Reid und Lance. Ich hatte schon nach kurzer Zeit die Befürchtung, dass die Dreiecksbeziehung - die unweigerlich folgen musste - alles andere im Keim ersticken würde. Aber dem ist nicht so. Natürlich ist es eine Art Dreiecksschauspiel, aber eben nur nebenbei. In erster Linie geht es um die Macht der Clans, der Magie und Avalees persönliche Entwicklung.
Nach den ganzen Krimis und Liebesromanen der letzten Monate war mir dann doch mal wieder nach leicht zu lesender Fantasy und da findet man sich schnell im Jugendbuch wieder.
Weil das Cover mich angesprochen hatte, kaufte ich das Buch beim Dealer meines Vertrauens und finde es jetzt unheimlich blöd, dass ich nicht gleich die anderen Bände mitgekauft habe. Es endet spannend, zornig und mit einer Aussicht auf viel Aktion in den Folgebänden.
Ava, Reid und Lance sind mir an sich sofort sympathisch gewesen, auch wenn ich Reid gern mal eine Kopfnuss gegeben hätte. Brianna ist ein Goldstück und das perfekte, ruhige Gegenstück zu Ava. Diese entwickelt sich in diesem Buch, das gerade mal 3 Wochen umfasst ziemlich gut weiter. Man merkt wohin die Reise gehen soll und fiebert mit ihr mit. Natürlich muss sie einiges durchmachen, aber so geht es wohl jedem Held eines Romans.
Ich muss jetzt zusehen wann ich mir die nächsten Bände zulegen kann, denn erst einmal muss der SuB ein wenig schrumpfen ;o)
26.Feb 2020 |
~nef
Rezensionsexemplar Perfect Strangers / Sieben Tage voller Wundervon Dani Atkins
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Hannah Truman hatte gehofft sich in der Auszeit bei ihrer Schwester in Kanada klar darüber zu werden, wie es mit ihr und William weiter gehen soll. Ihr Lebensgefährte hatte sich klammheimlich seine junge Praktikantin mit ins Bett genommen und sich dummerweise dabei erwischen lassen.
Auch nach fünf Wochen war Hannah sich noch nicht im Klaren, ob sie ihm eine zweite Chance geben sollte oder nicht.
Nun sollte es für sie wieder zurück nach London gehen, doch das Wetter ließ berechtigte Zweifel ob der Flieger überhaupt starten würde.
Am Flughafen fiel ihr ein großer Mann auf. Da Hannah selbst eine hoch gewachsene Frau ist, hält sie automatisch Ausschau nach Menschen, die auf ihrer Augenhöhe unterwegs sind. Mehrfach begegnen sie sich und doch wechseln sie kein Wort miteinander. Als Hannah im Flieger sitzt, hat sie ihn noch immer nicht vergessen. Ob das ein Zeichen ist, dass sie und William keine Chance mehr haben?
Im Flieger hat sie einen wenig angenehmen Sitzplatz und nach einer Weile wird ihr ein Platz weiter hinten angeboten. So sitzt sie ganz allein im Heck des Flugzeuges, als es zu Turbulenzen kommt. Plötzlich steht der Mann vom Flughafen neben ihr und das Flugzeug steuert auf eine unausweichliche Katastrophe hin.
Das Flugzeug bricht auseinander und Hannah und ihr neuer Sitznachbar stürzen samt Heck in einen See mitten in den kanadischen Bergen. Wie durch ein Wunder überlegen sie den Absturz. Nun geht es ums nackte Überleben und Hannah muss erkennen, dass sie ohne Logan aufgeschmissen wäre. Er kümmert sich um sie, beruhigt sie und gemeinsam schaffen sie es, sich ein Lager zu errichten. Wie lange wird es dauern, bis die Rettungskräfte nach dem Flugzeug suchen und sie finden? Wo ist der Rest der Maschine gelandet?
Als Großstadtmädchen hat sie wenig Erfahrung mit dem Überleben in der arktischen Kälte und doch gelingt es ihnen sich gegen die Widrigkeiten zur Wehr zu setzen, bis es für beide lebensgefährlich wird.
Tatsächlich habe ich Perfect Strangers / Sieben Tage voller Wunder schon eine Weile hier liegen und habe es irgendwie immer wieder übersehen. Nun hatte ich nach einem kurzweiligen Buch gesucht um den Sonntag damit zu verbringen und habe es in diesem kleinen Büchlein gefunden.
Die eigentliche Geschichte umfasst 7 Tage + Epilog und ich habe wirklich mit Hannah gelitten. Das Buch umfasst gerade 240 Seiten und sie machen süchtig. Man muss einfach wissen wie es weiter geht und vor allem wie es endet. Das Ende hat mich dann ziemlich kalt erwischt, muss ich sagen.
Hannah ist eine Protagonistin, mit der man gut mitfühlen kann. Auch wenn ich das Zögern ihrem Lebensgefährten gegenüber nicht nachvollziehen kann, ich wäre da rigoroser. Fremdgehen geht für mich gar nicht, deshalb hätte ich da nicht fünf Wochen drüber nachgegrübelt. Im Verlauf der Geschichte erfährt man auch etwas über das Leben von Hannah und William und ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch die Gewohnheit war, die sie so lange hat grübeln lassen.
Logan ist zunächst nicht greifbar und auch etwas verwunderlich. Seine Reaktion im Flugzeug machte erst einmal keinen Sinn, später ergab es sich dann natürlich.
Sonst ist er allerdings ein wahrer Traum von einem Mann - natürlich - und der perfekte Partner für Hannah in dieser Geschichte.
Tatsächlich habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt bei diesem Buch, doch es hat mich positiv überrascht.
Ich danke herzlich dem Droemer Knaur-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Wie immer bin ich von der Vergabe nicht beeinflusst worden in meiner Meinung.
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19.Feb 2020 |
~nef
Das Rätsel von Ker Islandvon Rob Reef
Tags:
Krimi
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Es handelt sich um Band IV der Detektiv John Stableford-Reihe, enthält daher Spoiler zu den ersten Bänden.
Eigentlich wollten John Stableford und seine Frau Harriet sich in Ruhe auf das kommende Leben als Eltern vorbereiten und vielleicht auch aus der Stadt in die ruhige Idylle des Landes ziehen. Da erreicht sie eine Nachricht von ihren Freunden Dr. Perceval Holmes und seiner Lebensgefährtin Penelope Hatton.
Penelope, ihres Zeichens Psychoanalytikerin, vermisst einen Patienten - Charles Tremayne. Er hat sich nach langer Zeit dazu entschlossen seine Schwester und ihren Ehemann auf Ker Island zu besuchen, da die beiden sich eigentlich sehr nahe stehen. Als Penelope einen Brief von Charles bekommt, ist sie noch frohen Mutes, doch schon ihr Antwortbrief erreicht ihn nicht mehr. Charles sei von der Insel verschwunden und noch nicht wieder in London angekommen.
Penelope macht sich Sorgen und so bittet sie kurzerhand John um Hilfe. In der Vergangenheit haben sie schon so manchen Fall gelöst und auch dieses Mal setzt sie auf seine detektivische Unterstützung.
Gemeinsam machen sich die vier auf den Weg nach Cornwall um von dort zur Insel Ker überzusetzen. Der Hausherr, Peter Riven, ist alles andere als erfreut über den angekündigten Besuch und das lässt er Penelope auch per Brief wissen. Erst nach Drohung mit der Polizei lenkt er ein. Irgendwas stimmt nicht, das spüren die vier Reisenden sehr deutlich. Hat Mr. Riven etwas zu verbergen?
Die vier Freunde beschließen sich aufzuteilen. Die Damen bleiben noch eine Weile im Ort und die Herren reisen vor um sich einen Überblick über die Insel und deren Bewohner zu verschaffen. Schon die Überfahrt zeigt Stableford und Holmes, dass es unmöglich ist für einen ungeübten Bootsfahrer von der Insel wegzukommen.
Also kann Charles Tremayne gar nicht die Insel verlassen haben, wie Mr. Rivens vermutet. Die Frage, die sich den beiden nun stellt ist - was ist in der Nacht zum 03. April passiert?
Wieder einmal ist Rob Reef eine stimmungsvolle Kriminalgeschichte gelungen, mit einer guten Portion Unheimliches. Das Rätsel von Ker Island ist bereits der vierte Band der Reihe und es macht nach wie vor Spaß, den beiden Pärchen beim kombinieren und ermitteln zuzuschauen. Dieses Mal wurde es ein bisschen mystischer als bisher und doch wurden am Ende alle Fäden verbunden.
Am Ende wird auch schon auf den Schauplatz von Band V hingewiesen, so dass der nächste Band offenbar direkt anschließt an die Geschehnisse aus Das Rätsel von Ker Island.
Nach wie vor sind mir alle Hauptcharaktere sympathisch und ich hoffe sehr, dass Rob Reef fleißig weiter schreibt.
In den ersten Bänden spielte das Thema Golf noch eine größere Rolle, das verliert sich nun langsam und wird eher am Rande erwähnt. Dafür gibt es mehr Entwicklungen bei den beiden Paaren, die aber, wie bei manch anderen Büchern, keinen übermäßigen Raum einnehmen.
Nun habe ich noch einen Band vor mir und denke, dass der auch bald in meinen Händen landen wird.
Wer britische Kriminalgeschichten mag, ist mit der Detektiv John Stableford definitiv gut bedient.
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