Rezensionen
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17.Feb 2015 |
~ND
Dirty Deedsvon Karina Halle
Dirty Angels #2
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Derek Conway hat die Hoffnung auf ein normales Leben längst aufgegeben - und auf die Wiedergutmachung all seiner Sünden sowieso. Denn seit Jahren schon lebt der Amerikaner nun in Mexiko und erledigt als Attentäter die Drecksarbeit der Kartelle. Ihm ist es völlig egal, für welche Seite er angeheuert wird - derjenige, der den besten Preis bietet, bekommt seine Dienste. Die meisten von Dereks Opfern haben es vermutlich nicht anders verdient...er weiß aber auch, dass auch ein paar Unschuldige dabei waren.
Derek ist aber längst abgestumpft gegen die Schattenseiten seines Jobs. Seit seine Frau vor seinen Augen in einem Feuergefecht zwischen zwei Kartellen ums Leben kam, ist ihm alles ziemlich egal.
Deswegen willigt er auch ein, als er ein neues Angebot bekommt: Er soll eine junge Frau umbringen - und bekommt dafür eine Rekordsumme geboten. Wie immer werden Derek keine Hintergründe genannt. Für seinen Job ist das aber ohnehin nebensächlich; je weniger er weiß, umso besser. Auch wenn er sich ziemlich sicher ist, dass sein Opfer Alana Bernal komplett unschuldig ist...
Doch das hat Derek noch nie gestört. Als er allerdings gerade dabei ist seinen Auftrag auszuführen, läuft alles schief. Denn es scheint noch jemand anderen zu geben, der es auf Alanas Leben abgesehen hat. Bald schon befinden sich Derek und Alana auf einer Flucht quer durch das Land, auf der Suche nach dem Drahtzieher, der hinter der ganzen Sache steckt. Und das alles während er versucht, seine Lüge aufrecht zu erhalten - den Alana, die Frau, der er langsam verfällt, hat keine Ahnung, dass Derek ihr ursprünglicher Mörder sein sollte...
Bereits in Bold Tricks, dem finalen Teil von Karina Halles The Artists Trilogy, habe ich mich bis über beide Ohren in den stillen, ruchlosen Sniper Derek verguckt. Deswegen war ich natürlich sehr glücklich, dass die Autorin ihm mit Dirty Deeds nun sein eigenes Buch gegeben hat.
Das Buch fängt auch eigentlich erst einmal ziemlich spannend und interessant an. Derek bekommt den Auftrag, Alana umzubringen und stellt wie immer keine Fragen. Doch schon als er sie das erste Mal sieht, melden sich seine Skrupel - von denen er eigentlich dachte, sie schon lange begraben zu haben.
Was dann folgt ist aber leider erst einmal eine ziemlich langweilige Phase. Derek setzt alles daran, Alana zu beschützen, während sie selbst zunächst noch gar keine Ahnung hat, in welcher Gefahr sie eigentlich schwebt. In dieser Zeit lernen sich die beiden näher kennen und verbringen einige heiße Nächte miteinander. Leider hat sich dieser Part für meinen Geschmack aber viel zu breit hingezogen. Es dauert sehr lange, bis wirklich mal wieder etwas passiert. In der Zwischenzeit vertreiben sich die beiden ihre Zeit mit Sex und Derek verstrickt sich dabei immer mehr in seine Lüge. Alana ahnt zwar, dass er nicht der harmlose Tourist ist, als der er sich ausgibt, die Wahrheit ist aber natürlich das Letzte, mit dem sie rechnet. Sie kennt noch nicht einmal seinen Namen.
Bis zu diesem Punkt war ich ehrlich gesagt noch ziemlich enttäuscht von Dirty Deeds. Die Geschichte war relativ flach und es passierte nur sehr wenig und auch mit Alana konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Sie schien sehr oberflächlich zu sein und außer Sex und ihrem starken neuen Bekannten nicht viel im Kopf zu haben. Deshalb kam mir ihre Beziehung auch lange Zeit nur sehr halbscharig vor. Das hat mich besonders deswegen geärgter, da ich Derek - trotz seiner Lügen und Halbwahrheiten - nach wie vor wirklich gern mochte.
Doch irgendwann ab der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte endlich wieder Fahrt auf und wird schlußendlich sogar nochmal richtig gut. Alana darf zeigen, was alles in ihr steckt und wir erfahren mehr über ihre Vergangenheit, was sie gleich viel sympathischer werden ließ. Leser der The Artists Trilogy wissen natürlich längst, dass . Deswegen konnte mich das Ende mit jeder Menge Action und ein paar gemeinen Twists dann doch noch überzeugen. Hier zieht Karina Halle die Geschichte noch einmal richtig an und zeigt, was eigentlich in ihr steckt.
Deswegen bin ich unterm Strich dann doch noch ganz zufrieden mit Dirty Deeds, dem zweiten Teil in der Dirty Angels Reihe. Alle Bücher dieser Reihe kann man übrigens alleinstehend lesen. Ich würde euch allerdings davon abraten, denn es gibt in jedem Buch zu viele kleine Details und Informationsschnipsel, auf denen sich die folgenden Geschichten aufbauen. Außerdem macht es so einfach noch mehr Spaß. ;)
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16.Feb 2015 |
~nia
Jackdawvon KJ Charles
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Jonah Pastern ist ein Magier, genauer gesagt ein Windläufer (windwalker), ein professioneller Dieb, ein Lügner und bereit, für das Überleben seines Geliebten alles aufs Spiel zu setzen. Ben Spenser ist ein Polizist, ein bodenständiger Mann und der Geliebte von Jonah. Die beiden verleben ein paar traumhafte Monate, doch wer hoch fliegt, kann tief fallen... buchstäblich.
Jackdaw erzählt die Geschichte von Jonah und Ben. Ersteren haben wir schon in Flight of Magpies kennengelernt, letzteren nur auf Papier gebannt beschrieben bekommen. Hier dürfen wir nun das ganze Drama ihrer Beziehung erleben und tatsächlich kommt da einiges zusammen. Ben wird durch Jonahs Handlungen zwar am Leben erhalten, doch ist der Preis, den er dafür zahlen muss, hoch. Er wird als Sodomit verurteil und verliert daraufhin seinen Job, seine Reputation und sein Elternhaus. Nachdem er aus dem Gefängnis entlassen wird, hat Ben nur noch einen Gedanken - Rache.
Doch bei seinem Rachefeldzug gerät Ben in den Weg von Stephen Day und Lucien Crane und die sind gar nicht erbaut, dass Ben ihnen Jonah vor der Nase wegschnappen will. Und dann erkennt Stephen Ben von der Zeichnung und weiß, dass er das perfekte Druckmittel gefunden hat, um Jonah einzufangen. Als Ben mitbekommt, welche Strafe Jonah erleiden soll, bringt er es nicht übers Herz und so werden die beiden ehemaligen Liebhaber zu einer Allianz wider Willen gezwungen...
Jackdaw von KJ Charles ist eine Art Spin off der A Charm of Magpies-Reihe und ich hatte mich schon nach dem letzten Band der Reihe sehr auf ein Wiedersehen mit Stephen, Lucien, Merrick und Co gefreut. Doch tatsächlich ist man erst mal gar nicht so begeistert, wenn man der ganzen Truppe wiederbegegnet. Insbesondere Stephen als Justiziar ist nämlich alles andere als nachsichtig, wenn es um Jonah geht und dadurch behandelt er auch Ben relativ schnell unmöglich. Ja, hier lernen wir mal die negativen Seiten der Justiziare kennen - die ihre Macht ausnutzen können, ohne dass irgendwer diese reguliert oder bei der Ausübung ihrer Magie in Schach hält. Sicher, Jonah ist ganz sicher kein Unschuldslamm, er lügt und stiehlt was das Zeug hält. Dass es aber Gründe dafür gibt und er es im Endeffekt tatsächlich gut meint, bekommt auch der Leser erst so nach und nach mit. Und insbesondere aus Bens Sicht merkt man schnell, dass die Justiziare ganz schön übers Ziel hinausschießen. Und dabei hat Ben allen Grund, Jonah selber die Pest an den Hals zu wünschen.
Am Anfang hat man das Gefühl, dass Ben und Jonah zwei absolut desaströses Charaktere sind, die sich gegenseitig immer weiter in eine Abwärtsspirale treiben. Doch nach einem endgültigen Tiefpunkt schaffen sie es nicht nur, aus dieser Spiral auszubrechen sondern sich einander auch wieder anzunähern. Und das war tatsächlich eine wunderschön zu lesende Geschichte. Am Ende habe ich mich sehr gefreut, dass sie wirklich eine Nische für sich gefunden zu haben scheinen. Ich hoffe wirklich, die Autorin gönnt den beiden ihren gefunden Frieden und ihre wiedergefundene Liebe.
Es hat mich sehr beeindruckt, wie KJ Charles ihre Sympathien von den Hauptcharakteren der Serie auf diese beiden Außenseiter verlagern konnte. Man fiebert ziemlich schnell mit den beiden mit und fragt sich, wie die zwei jemals einen Weg zurück zueinander finden sollen. Am Anfang war ich auch ein wenig erschrocken über die Ungerechtigkeiten, die im Namen der Justiziare möglich zu sein scheinen. Dass dies auf Kosten von Stephens Sympathien ging, war schon hart zu lesen. Auch das Chaos, in das sich Jonah und Ben reinreiten, war schwer zu ertragen. Da habe ich mich doch öfters mal innerlich gewunden habe und war wirklich ein wenig hin- und hergerissen. Doch da es eine augenöffnende Ergänzung zur A Charm of Magpies-Reihe ist, kann ich Jackdaw doch jedem, der die Bücher mag, wirklich empfehlen.
Eine Bemerkung zum Abschluss. Ich fand den Titel Jackdaw (Englisch für Dohle) extrem passend. Dohlen sind die mit die kleinsten Vögel aus der Familie der Rabenvögel. Zur Familie gehören auch die größeren und stärkeren Elstern (Magpies).
Jackdaw erscheint am 17. Februar 2015.
I received a free ARC from Samhain Publishing via NetGalley in exchange for an honest review.
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15.Feb 2015 |
~ND
Coming Downvon Carrie Elks
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Beth hat alles: Ein tolles Haus, einen wundervollen und erfolgreichen Ehemann und einen Job in einer Klinik für Suchtkranke, der sie vollkommen ausfüllt. Sie fühlt sich sicher und gut aufgehoben.
Doch das war nicht immer so. Vor neun Jahren erlebte Beth die sowohl schlimmste, als auch beste Zeit ihres Lebens. Sie hatte gerade das College begonnen und sich zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig austoben können. Sie lernte die coolsten Leute der Uni kennen und wurde zu den besten Parties auf dem Campus eingeladen - und ist zum ersten Mal in Kontakt mit Drogen gekommen. Alles war heller, schöner und friedlicher wenn sie und ihre Freunde high waren. Was war also schon dabei, wenn es ihnen doch allen dabei so gut ging? Dann geschah allerdings eine Katastrophe, die Beth jäh auf den Boden der Tatsachen zurückholte.
Doch diese Zeit ist lange vorbei und Beth hat ihre damaligen Erlebnisse verarbeitet. Das dachte sie zumindest. Denn als eines Tages überraschend Niall, ein Mann aus ihrer Vergangenheit vor ihr steht, wird Beth in ein Gefühlschaos gestoßen. Ist sie vielleicht doch nicht so glücklich und zufrieden, wie sie immer geglaubt hat?
Es sieht fast so aus, denn als sie und Niall immer wieder aufeinander treffen und schließlich in das Schicksal einer drogenabhängigen Mutter und ihrer Tochte verstrickt werden, muss Beth feststellen, dass ihr bisher etwas ganz Entscheidendes im Leben gefehlt hat...
Es ist von Anfang an klar, dass Coming Down von Carrie Elks nicht gerade leichte Kost ist. Zunächst erleben wir Beth nur in ihrem heutigen Umfeld. Ihr deutlich älterer Ehemann Simon ist ein erfolgreicher Anwalt und bietet ihr alles, was sie nur brauchen könnte. Doch Beth reicht die Sicherheit und Geborgenheit, die er ihr bieten kann, vollkommen. Man merkt allerdings relativ bald, dass ihre Ehe nicht so ist, wie eine gesunde Beziehung sein sollte. Er trifft die Entscheidungen in ihrem Haus und auch wenn er dabei immer nur ihr Bestes im Sinn hat, fehlt Beth jegliches Rückgrat, wenn es um Simon geht. Im Grunde ist sie meist nichts weiter als eine Trophäe - und das stört sie noch nicht einmal.
Deswegen hatte ich zu Beginn so meine Probleme mit Beth. Sie wirkt schwach, unterwürfig und scheint keine eigene Meinung zu haben. Das ändert sich allerdings im Laufe der Geschichte. Die Szenen, in denen wir Beth bei ihrer Arbeit erleben, sind wirklich wundervoll. Sie leitet ein Programm, in dem die Kinder von drogenabhängigen Eltern für ein paar Stunden am Tag Zuflucht finden und einfach Kind sein können. In diesen Momenten ist sie wie ausgwechselt und man beginnt als Leser zu erkennen, dass das eigentlich die echte Beth ist.
Auch die regelmäßig eingestreuten Rückblenden helfen dabei, Beth besser zu verstehen. Hier erleben wir hautnah, was ihr vor neun Jahren in der Uni passiert ist und wie es überhaupt soweit kommen konnte - und sehen dabei sowohl das Gute und das Schlechte.
Und damit wären wir bereits bei Niall. Er verkörpert genau diese beiden Extreme für Beth. Das Schlechte sollte für sie eigentlich überwiegen, doch der Niall von heute macht es ihr sehr schwer, sich daran zu erinnern. Er ist noch genauso unwiderstehlich wie früher und in mancher Hinsicht ist es, als wäre kein Tag vergangen, seit sie sich das letzte Mal gesehen haben. Gleichzeitig scheinen aber auch ihn die damaligen Ereignisse verändert zu haben. Doch es steht so viel zwischen ihnen: Ihre gemeinsame Drogenvergangenheit, die daraus resultierende Katastrophe und nicht zuletzt Beths Ehe mit Simon. Trotzdem mochte ich Niall furchtbar gern und fand die Szenen zwischen den beiden jedes Mal wieder wundervoll zu lesen. Die Beth, zu der sie in Nialls Gegenwart wurde, war mir tausend Mal lieber, als die stille, devote Person, zu der sie mit Simon wurde, auch wenn dieser sie nie schlecht behandelt hat.
Richtig in Fahrt kommt die Geschichte aber erst, als Daisy und ihre Tochter Allegra auftauchen. Beth kennt die beiden bereits seit Jahren und musste Daisys bisher erfolglosen Kampf gegen die Sucht immer hautnah miterleben. Beth trifft das besonders hart, da sie Allegra fast wie eine eigene Tochter liebt und es nicht ertragen kann, wie sehr Daisy das kleine Mädchen immer wieder in Gefahr bringt.
Hier kommen wir zu einem der beiden Probleme, die ich mit Coming Down hatte. Denn obwohl die Geschichte um Allegra und Daisy definitiv spannend und emotional war und mir sehr ans Herz ging, habe ich mich mit Beths Fixierung auf Allegra irgendwie nie richtig wohl gefühlt. Auf persönlicher Ebene konnte ich ihre Sorge natürlich absolut nachvollziehen, aber dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass sie sich fast selbst wie Allegras Mutter gefühlt hat - und das war sie nunmal einfach nicht.
Mein anderer Kritikpunkt ist, dass meiner Meinung nach Nialls Vergangenheit nicht genug aufgearbeitet wurde. Seine Erfahrungen sind mindestens so schlimm, wie Beths, wenn nicht sogar schlimmer und ich hatte das Gefühl, dass sie mehr oder weniger in einem Nebensatz abgehakt wurden. Da hätte ich mir definitiv mehr Tiefe gewünscht.
Trotzdem ist Coming Down von Carrie Elks ein sehr schönes Buch. Es ist weit mehr als nur eine einfache Liebesgeschichte und das war wirklich mal eine angenehme Abwechslung.
Coming Down ist im Grunde in sich abgeschlossen. Dennoch ist es Teil der Love in London Reihe, von dem ich mir den nächsten Band, Broken Chords, sicher nicht entgehen lassen werde. Er handelt von Beths besten Freunden Lara und Alex und erscheint am 26. Februar 2015.
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14.Feb 2015 |
~nef
Brandon Hillvon Allie Kinsley
Fire & Ice #5
Tags:
Erotik
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Es handelt sich hierbei um den fünften Teil der Fire & Ice-Reihe und enthält Spoiler zu den ersten Bänden der Reihe.
Das Buch beinhaltet explizite Sexszenen und ist für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet.
Brandon Hill und seine Freunde der Fire & Ice-Truppe sind wieder einmal in Talin. Endlich kann er sich entspannen von der Arbeit und die Zeit auf dem Mittelalterspektakel genießen.
Aber in diesem Jahr will es ihm nicht so recht gelingen sich auf die Frauen einzulassen. Schon im letzten Jahr ist im Alexa aufgefallen, aber da sie mit Jack liiert zu sein scheint, hält er sich von ihr fern.
Es fällt ihm jedoch immer schwerer.
Alexa genießt die Zeit in Talin mit ihren Freunden und allen voran mit Jack. Sie kommen gerade von einem Turniert und schon bald geht es zum nächsten. Da lässt es sich nicht vermeiden, dass sie ihr Training jeden Tag durchziehen muss.
Sie hat keine Zeit für Männer und da sie mit Jack den perfekten Lebensgefährten gefunden hat, sucht sie auch nach nichts anderem.
Also ihr aber nun immer wieder Brandon über den Weg läuft kann sie nicht anders und lässt ihre Gedanken schweifen. Zwar ist Jack ihr Lebensmittelpunkt, aber in sexueller Sicht läuft da nichts. Sie sind beste Freunde und Geschäftspartner. Das wissen alle - so glaubt Alexa jedenfalls.
Eines Abends beobachtet Brandon Jack, wie er sich an einer Frau zu schaffen macht die nicht Alexa ist. Wie kann der Typ es wagen? Da hat er die perfekte Freundin und kann dann seine Finger nicht bei sich behalten? Brandon sieht rot und stürmt auf Jack ein. Er schlägt ihn nieder.
Jack hat überhaupt keine Ahnung was das nun soll und ist dementsprechend irritiert, als Brandon ihn anschreit. Erst nach und nach kristallisiert sich raus, dass Brandon überhaupt nicht weiß, das Alexa und er kein Paar sind.
Das er ihm damit nun sein Date für diese Nacht versaut ärgert ihn allerdings gewaltig.
Brandon ist geschockt, peinlich berührt und doch der glücklichste Mensch auf Erden. Alexa ist frei! Nun gibt es für ihn kein Halten mehr.
Er sucht ihre Nähe und versucht sie durch kleine Gesten und Gespräche für sich zu gewinnen.
Als Alexa erfährt was Brandon getan hat ist sie mehr belustigt als sauer. Es ehrt sie, dass der große Mann sich um ihre Ehre sorgt. Dass er dafür allerdings ihren Partner niederschlägt ist wenig ritterlich.
Sie genießt es, dass Brandon immerzu in ihrer Nähe ist. Zwar sucht sie nichts festes, aber so ein bisschen Spaß möchte sie dann doch haben.
Nach einem gelungenen Auftritt der Männer und einem netten Abend knistert es gewaltig zwischen den Beiden. Sie fallen förmlich übereinander her - zu spät denken sie dabei an die Verhütung.
Alexa ist geschockt, hofft aber, dass es gut gehen wird.
Als sich die Zeit in Talin dem Ende nähert ist Brandon sich sicher - Alexa ist die perfekte Frau für ihn und die richtige Mutter für seine Kinder. Eine andere Frau wird es für ihn nicht mehr geben.
Die Ernüchterung folgt auf dem Fuße. Ihre Verabschiedung ist kühl und mit nur einem Satz bricht sie ihm das Herz. Die folgenden Tage sind für Brandon der Horror. Er bekommt sie nicht aus dem Kopf, ertränkt seinen Kummer im Alkohol und zieht sich komplett zurück. Das geht soweit, bis er sogar von Ty besucht wird.
Um sich langsam wieder zu sammeln stimmt er einem Treffen in ihrer Stammdisco zu. Aber die Stimmung will einfach nicht aufkommen.
Als er von Cat aus dem Club geholt und zu Nina gebracht wird, ahnt er noch nicht dass sich sein Leben innerhalb von Sekunden von Grund auf ändern wird.
Der fünfte Teil der Fire & Ice-Reihe hat mir doch gleich wieder viel besser gefallen als sein Vorgänger. Brandon ist sympathisch, lieb und ein grundnetter Kerl. Alexa ist eher eine Frau für ein paar Nächte und dann ist Schluss. Dass es da zu Reibereien kommt ist klar.
Ich mochte das Buch wirklich, aber es war mir dann auch wieder etwas zu glatt und langweilig. Am Ende gab es mal etwas Spannung und Nervenkitzel, aber irgendwie hätte ich zwischendurch noch etwas Aktion gemocht.
Die Sexszenen sind wie immer sehr nett zu lesen und gut geschrieben. Da kann man sich schon mal animiert fühlen.
Alexa ist am Anfang etwas zwiespältig für mich. Auf der einen Seite fährt sie voll auf Brandon ab, auf der anderen Seite will sie von ihm weg. Gut, sie hat keinen Bock auf Familie und Beziehung, aber dann muss sie von Anfang an konsequent sein.
Das Brandon sich auf sie einschießt ist natürlich sein Untergang - aber um es mit Skys Worten zu sagen 'War ja klar.' ^^
Im Ganzen läuft es ein wenig glatt, aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt und auch die Nebenszenen sind wieder toll. Man erfährt so einiges von den anderen Pärchen und das ist einfach toll.
Gleich im Anschluss habe ich den nächsten Teil Jack Dessen gelesen. Wie mir die gefallen hat erfahrt ihr dann nächste Woche =o)
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12.Feb 2015 |
~nef
Ein Kuss in den Highlandsvon Emily Bold
Tags:
Romantik
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Charlotte Finnegan ist eigentlich glücklich. Sie hat einen Job den sie liebt, eine tolle Wohnung in London und einen Mann an ihrer Seite, den sie liebt.
Wäre da nicht immer dieses 'aber'. Francis, Charlottes Freund, ist erfolgreicher Immobilienmakler und als Sprössling reicher Eltern sehr gut betucht. Er lässt sich nie gehen, behält stets die Kontrolle und bekommt was er will.
Auch Charlotte hat sich in ihrem Leben angepasst. Sie beherrscht sich so gut es geht, flucht nie und lässt sich jeden Morgen von einem Personaltrainer quälen.
Als sie am Abend von ihrem Freund davon überzeugt wird im neuesten Szenelokal Londons zu dinieren um sich mit seinem besten Freund und und dessen Freundin zu amüsieren, ist sie wie immer in Hektik. Francis duldet keine Widerworte und so hetzt sie nach Hause, zieht sich flink um und erscheint - natürlich zu spät - im Lokal. Sie hat eigentlich keine Lust auf solch einen Abend, aber Francis zu Liebe hält sie durch. Schon bald drehen sich die Gespräche um eine geplatzte Hochzeit und DIE Hochzeitslocation schlecht hin in London. Da kommt Francis auf eine Idee und macht Charlotte mitten im Lokal einen Heiratsantrag. Einfach so. Charlotte ist geschockt. So genau hat sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht.
Als sie stotternd ein 'Ja ... aber' herauspresst wird gejubelt. So schnell ist man also verlobt.
Doch jetzt fängt der Stress erst richtig an. Francis Mutter ist nur noch damit beschäftigt über Essen, Tischdekoration, Kleiderwahl und Tischkärtchen zu diskutieren.
Da erreicht Charlotte ein Anruf aus Schottland. Ihre einzig noch lebende Verwandte, Tante Helen, ist verstorben. Charlotte müsste nach Schottland reisen. Das ihr jetzt überhaupt nicht der Sinn nach Hochzeitsplanung steht ist wohl jedem klar, Francis jedoch nicht. Er tut es als Unwichtigkeit ab und Charlotte treibt es nur noch mehr nach Schottland.
Am Flughafen wird sie nicht wie gedacht vom alten Hausverwalter abgeholt, sondern von dessen Sohn. Der großgewachsene Mann bringt Charlotte völlig durcheinander. Durch ein Missgeschick blamiert sie sich bei dem Schotten gleich bis auf die Knochen, der es sich nicht nehmen lässt sie in den nächsten Stunden und Tagen damit aufzuziehen.
Zurück auf dem Anwesen ihrer Tante kommen Erinnerungen hoch die Charlotte bisher verdrängt hatte. Sie fühlt sich gleich wie zu Hause und bedauert, dass sie in den letzten Jahren nie nach Schottland gekommen war.
Schon am nächsten Tag muss sie sich bereits mit dem Erbe ihrer Tante auseinander setzen. Charlotte ist Alleinerbin des gesamten Vermögens - und somit auch des Anwesens. Was soll sie mit einem so riesigen Stück Land in Schottland, wenn doch ihr Leben in London stattfindet?
Statt seine Verlobte zu unterstützen drängt Francis darauf, dass sie wieder zurück kommt und Schottland endlich hinter sich lässt. Charlotte ist verwirrt und zerrissen. Da hilft es auch nicht, dass der neue Hausverwalter ihr ständig im Kopf rumgeistert.
So langsam fängt sie an ihr bisheriges Leben in Frage zu stellen und den Weg zu sich selbst einzuschlagen.
Ein Kuss in den Highlands ist das erste Buch von Emily Bold und ich weiß noch nicht ob es mein letztes sein wird oder nicht.
Die Geschichte an sich ist sehr süß und wahnsinnig romantisch. Wer möchte nicht gern in den weiten Schottlands wandeln und dort ein Anwesen besitzen? Ich würde jedenfalls sofort meine Koffer packen.
Man lernt am Anfang kaum etwas über Charlottes Hintergrund kennen. Nur hier und dort werden einige Brocken eingeflochten um sich ein kleines Bild zu machen. Sie liebt die Arbeit in der Galerie und der Inhaber Rory ist ein Träumchen. Ein fluffiges, nagellacktragendes und durch und durch schwules Träumchen.
Charlotte ist zurückhaltend nach außen, doch in ihrem Inneren brodelt es immer wieder gewaltig. Man merkt, das sie viel zurückhält und das alles nur für einen Mann der sie kaum lieben kann. Francis ist hier der Ar... der Geschichte. Er bekommt alles so wie er es will und wehe man widersetzt sich ihm. Er hat keine hohe Meinung von Charlottes Liebe für die Kunst und auch alles andere von ihr tut er mit einem Nasenrümpfen ab. Dass dieser Mann zu Liebe fähig ist darf stark bezweifelt werden.
Warum sie dennoch an ihm festhält ist mir schleierhaft. Aber irgendwo muss die Geschichte ja auch beginnen.
Matt, der schmucke Schotte, ist genauso wie man sich einen richtigen Highlander vorstellt. Groß, muskelbepackt und mit samtweichem Kern.
Leider hat Emily Bold ihm mit der Aussprache keinen Gefallen getan. Beinahe jeder Satz beinhaltet ein 'Aye'. Ja, auch ich war bereits in Schottland und dort hat kaum jemand so gesprochen. Gut, das mag in den Highlands anders sein, aber es ging mir ziemlich schnell auf die Nerven.
Auch Charlotte hat so ein paar Eigenheiten die mir beim Lesen den Spaß verdarben. Zum einen das ständige Zähneknirschen. Tut mir leid, es gibt bestimmt Menschen die das in Stresssituationen machen, aber nicht ständig, den ganzen Tag über und in unterschiedlichen Lautstärken. Würde das wirklich jemand machen, wäre die Prothese nicht mehr weit.
Zudem war es mir schleierhaft, wie sie die Art ihres Verlobten immer wieder entschuldigt. Das allerdings ist wieder persönliche Wahrnehmung und kann bei anderen Lesern ganz anders ankommen.
Wenn die Autorin also zwei Dinge im Buch geändert hätte, wäre ich restlos begeistert gewesen. So reicht es leider nur für 3,5 Sterne. Die Geschichte ist zwar vorhersehbar aber unterhaltsam, humorvoll und romantisch. Die Landschaft wird wunderbar in Szene gesetzt und nach diesem Buch will ich einmal mehr zurück nach Schottland.
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