Rezensionen
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31.Jan 2018 |
Der Verfluchtevon Bernhard Hennen
Tags:
Fantasy
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In Arbora tobt das blaue Feuer. Jeder, ob Mensch ob Tier, kommt in den Flammen um, die der Erzpriester Lucio Tormeno entfacht hat. Noch lange danach soll die Stadt verlassen liegen, bis 53 Jahre später ein Erbe Tormenos wieder einen Fuß auf die Ruinen der einst prachtvollen Stadt setzt und sich einem Feind gegenüber sieht, der Rache geschworen hat.
53 Jahre nach der Vernichtung Arbora: Milan Tormeno ist es Leid von seinem Vater behandelt zu werden wie ein kleines Kind. Mit seinen 16 Jahren hat er mehr Zeit damit verbracht sich auf seine Ausbildung im Roten Kloster vorzubereiten, als wirklich zu leben.
Sein Vater, Nandus Tormeno, sieht in seinem jüngsten Sohn die letzte Chance, dass ein Nachfahre seines Blutes die großen Geheimnisse des Klosters erfährt und ihm das Wissen bringt, das er selbst nicht erreichen konnte.
Gemäß einer alten Prophezeiung werden sich die Mären erheben um die Rückkehr der weißen Königin einzuleiten. Nandus weiß, dass die Zeit nun gekommen ist, denn wie vorhergesagt, verschwinden Sterne aus dem Firmament. Nandus weiß zu wenig um die Veränderungen einschätzen zu können. Mit Milans Hilfe will er die Geheimnisse lüften, doch dazu muss Milan seine Ausbildung ernst nehmen und mit harter Hand auf den richtigen Weg geführt werden.
Milan hasst seinen Vater. Der ewig eisige Ton, die Disziplin, die ihm abverlangt wird und das ständige aufzeigen seiner Fehler hat ihn dazu gebracht sich an seinem Vater zu rächen. Nichts ist Nandus wichtiger als sein guter Ruf und genau den will Milan ihm nehmen.
Von klein auf hat er die Mären geliebt, die ihm seine Mutter erzählt hat und auch die vielen Bücher beflügeln seine Fantasie. Während sein Vater all dies mit einem strengen Blick abtut, macht sich Milan den Glauben an die Märengestalten zu Nutze. Als Krähenmann verkleidet stiehlt er, vor den Augen unzähliger Gläubiger das größte Heiligtum, die Silberscheibe, aus dem Oktagon seines Vaters.
Beim Kampf mit seinem Vater wird Milan verwundet, kann dennoch fliehen. Nandus ist außer sich und setzt alles daran den Dieb zu finden.
Aber Milan bekommt Hilfe von einer rothaarigen Schönheit, die ihn zusammenflickt und ihm dabei hilft seine Tat zu verschleiern.
Felicia, Schwertherzogin der Rose, treibt mit ihrem Begleiter Rainulf schon länger ihr Unwesen in der Stadt. Sie weiß, dass ein Angriff auf ihre Heimat, den Schwertwald, geplant ist und versucht an die Dokumente zu kommen um ihr Volk frühzeitig zu wappnen.
Als ihr unverhofft Milan vor die Füße stolpert, nimmt sie sich seiner an - nicht uneigennützig natürlich.
Während die Rebellen aus dem Schwertwald versuchen ihr Land zu schützen, versucht Nandus die Bevölkerung daran zu hindern, einer Mär auf den Leim zu gehen.
Den Krähenmann gibt es nicht! Aber als in der Stadt, gemäß der Geschichten, immer mehr Kinder verschwinden, kann Nandus die Gerüchte nicht mehr aufhalten.
Eine uralte Macht erhebt sich - und die Märengestalten sind nur die Vorhut. All das weiß Nandus und doch will er versuchen es zu verhindern. Er muss Milan dazu bringen ihm zu gehorchen, denn auch Nandus merkt, dass mehr in seinem Sohn steckt, als man auf den ersten Blick glauben mag.
Der Verfluchte ist der erste Teil einer Trilogie um Milan und das Land Azuhr. Im Prolog erfährt man, wie es dazu gekommen ist, dass Arbora eine Geisterstadt geworden ist. Im ersten Kapitel baut sich dann die gegenwärtige Geschichte auf und man lernt die verschiedenen Charaktere kennen. Das ist ganz nett gemacht mit den Kapitelüberschriften, die den jeweiligen Tag und die Tageszeit angeben. Allerdings war ich irgendwann so drin im Sog, dass mich die Überschriften Null interessiert haben. Hauptsache es ging weiter.
Obwohl ich Bernhard Hennen schon mehrfach begegnet bin und so einige Bücher im Schrank habe, ist dies mein erstes gelesenes Buch von ihm. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Es ist wirklich richtig gut geschrieben. Jede Figur und jeder Ort erscheinen quasi plastisch vor dem inneren Auge und auch wenn am Anfang die Rollen noch leicht in Gut und Böse zu unterteilen sind, verschwimmen die Grenzen hier nach einer Weile und lassen einen manchmal grübelnd zurück.
Auch wenn es sich hierbei um den ersten Teil handelt, hat der Autor - schon aus persönlicher Antipathie - auf einen Cliffhanger verzichtet. Jey! Das Ende des ersten Buches ist rund und auch wenn es nicht lange dauert, bis der zweite Band erscheint (schon im Herbst wird es soweit sein), kann man vorerst mit der Geschichte abschließen.
Was dem Buch eindeutig fehlt ist ein Personenregister. Ich habe sowieso ein grusliges Namensgedächtnis und bei den vielen verschiedenen Figuren, bin ich dann doch ab und an ins Schwimmen gekommen. Dafür findet man im Umschlag eine Karte und die verschiedenen Wappen, die im Verlauf des Buches wichtig sind.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und hoffe, dass die Geschichte weiterhin so spannend ist.
Ich danke an dieser Stelle dem Tor-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars. Dies hat meine Wertung jedoch in keinster Weise beeinflusst.
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19.Jan 2018 |
~nef
Stille Nacht in Cinnamon Fallsvon Manuela Inusa
Tags:
Romantik
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Enthält Spoiler zu den ersten Bänden der Cinnamon Falls-Reihe.
Weihnachten liegt in der Luft, doch in Cinnamon Falls wehen die Fahnen auf Halbmast. Grandpa Anthony ist gestorben und die Familie Holiday versucht zum Alltag zurück zu finden.
Während alle irgendwie versuchen mit dem Verlust klar zu kommen, vergräbt sich Grandma Patty in ihrem Haus. 71 Jahre lang waren sie und ihr Anthony ein Paar und haben viele schöne, aber auch viele traurige Dinge erlebt. Nun war sie allein.
Sie wusste natürlich, dass jeder aus der Familie für sie da sein würde, aber es wäre nicht das gleiche. Zudem haben ihre Enkelkinder mit ihren eigenen Familien genug zu tun.
Lorraine macht sich Sorgen um ihre Mutter. Sie weiß, dass sie ihren Mann über alles liebt und sie hat Angst, dass Patty Dummheiten macht. Aber so nach und nach, scheint ihre Mutter wieder die Alte zu werden.
Dafür ist bei den anderen Leben im Haus. Julie und Michael lernen ihre süße Tochter Lizzie immer besser kennen, Chloe und Keanu schweben nach ihrer Hochzeit auf Wolke sieben und auch ihre älteste Tochter Sue-Ellen hat endlich wieder ein Lächeln im Gesicht, nachdem Harrison zu ihnen nach Cinnamon Falls gekommen ist.
Dallas wohnt nach wie vor bei ihnen und macht sich immer mehr heraus. Alles könnte so schön sein, gerade auch weil Weihnachten vor der Tür steht.
Als es überraschend klingelt und ein fremder Mann vor der Tür steht, ist es jedoch nicht Santa Claus - sondern Dallas Vater. Damit hätte nun wirklich niemand gerechnet - Dallas am allerwenigsten.
Eigentlich will er seinen Vater gar nicht sehen, aber zumindest will er wissen warum er zu ihm gekommen ist. So erfährt Dallas, dass sein Grandpa gestorben ist und ihm etwas vermacht hat. Sein Vater will ihn nun dazu bringen mit ihm nach Florida zu reisen um bei einem Notartermin zu erfahren, was er überhaupt geerbt hat. Dallas Vater scheint wie ein neuer Mensch und so sagt er zu, als er ihn fragt.
Maya kann ihn überhaupt nicht verstehen. Jahrelang hat sein Vater ihn mies behandelt, hat ihn sogar auf die Straße gesetzt um jetzt wieder angekrochen zu kommen. Sie stellt Dallas ein Ultimatum. Und wenn er ehrlich ist, hat er auch ein komisches Gefühl.
Der letzte Band der Cinnamon Falls-Reihe lässt mich tränenreich zurück. Natürlich ist nicht immer alles toll und es gibt genug Reibereien, aber die Familie Holiday ist sowas wie die Waltons. Jeder ist ein wichtiges Glied in der Kette und gerade gemeinsam sind sie stark.
Dass der letzte Band nun so traurig wird, passt dann wieder zum Abschluss und lässt mich ein bisschen wehmütig zurück. Ich habe beinahe alle Charaktere liebgewonnen und mich auf die tägliche Dosis Cinnamon Falls gefreut. Man könnte daraus prima eine Daily-Soap machen und hätte immer wieder etwas Neues zu berichten.
Patty hat es alles andere als leicht mit ihrem Verlust und das so kurz vor Weihnachten ist wirklich hart. Auf der anderen Seite sieht sie wiederum das positive im Leben - sie hatte so viele glückliche Jahre mit ihrem Geliebten an ihrer Seite.
Das Dallas so offen auf seinen Vater reagiert hat mich einigermaßen verwundert. Man sollte meinen ein 17 Jähriger hätte mehr aus der Vergangenheit gelernt. Da konnte ich Mayas Reaktion sehr gut nachvollziehen. Natürlich, sein Vater ist sein einziger Verwandter, aber wer sein Kind so behandelt wird sich nicht einfach ändern und plötzlich ein Vorzeigedaddy werden.
Ich habe mich sehr wohl gefühlt in Cinnamon Falls und auch wenn in diesem Band die Trennzeichenfehler wieder deutlich zu finden waren, war es ein gelungener Kurzroman der mich begeistert hat.
Ob Manuela Inusa irgendwann noch einmal in die Zimtstadt zurückkehrt? Ich würde es mir wünschen.
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18.Jan 2018 |
~nef
Heimkehr nach Cinnamon Fallsvon Manuela Inusa
Tags:
Romantik
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Enthält Spoiler zu den ersten Teilen der Cinnamon Falls-Reihe.
.Sue-Ellen, die älteste Tochter der Familie Holiday, ist anders als ihre Brüder sehr kreativ. Sie hat einen kleinen Laden in dem sie alles Mögliche verkauft, das sie selbst herstellt. Schmuck, Tücher, Töpferwaren - man könnte meinen, sie kann alles.
Nur leider hat sie kein Händchen für die Liebe. Sie vor 14 Jahren aus New York zurück nach Cinnamon Falls gekommen. Ihr Studium hat sie abgebrochen und sich stattdessen mit ihrem kleinen Laden selbstständig gemacht.
Sue-Ellen verlässt selten das Haus. Ab und an ist sie bei ihren Eltern zu Besuch und dann natürlich zum Einkaufen im Ort, aber da sie ihren Laden direkt im Haus hat, wechselt sie oft nur die Räumlichkeiten.
Lorraine macht sich Gedanken um ihre Tochter. Sie merkt, dass sie bedrückt ist, gerade auch, weil nun beide Brüder verheiratet sind und Sue-Ellen selbst niemanden hat. Es wird Zeit, dass Mutter und Tochter ein wenig mehr Zeit miteinander verbringen und so beschließt Lorraine ihre Tochter in den Big Apple zu entführen. Dort wollte Lorraine schon immer mal hin und nachdem Sue-Ellen bereits dort war und auch Chloe und Julie aus New York kommen, lohnt es sich sicherlich, sich diese Stadt einmal anzuschauen.
Sue-Ellen ist sowohl überrascht als auch freudig erregt. Sie hat damals ihre Wahlheimat Hals über Kopf verlassen. Warum, hat sie niemandem erzählt. Aber ihre Mutter ist nicht dumm - sie weiß, dass da ein Mann hinter steckt und irgendwie hofft sie, dass es vielleicht noch nicht zu spät ist.
Gerade in letzter Zeit muss Sue-Ellen immer wieder an 'ihn' denken und je näher die Reise nach New York rückt, desto häufiger verliert sie sich in Tagträumen. Wie es ihm wohl geht? Ob er noch an sie denkt? Sollte sie ihn vielleicht besuchen?
Aber dann kommt alles ganz anders.
Über Sue-Ellen ist in den letzten Büchern nie viel geredet worden. Somit ist dieses Buch mal über eine für mich völlig neue Figur. Es gibt immer wieder Abschnitte, in denen erzählt wird, wie es ihr damals in New York ergangen ist und was passiert ist, als sie wieder zurück kam.
Irgendwie konnte ich mich mit dem Charakter wenig identifizieren. Und gerade ihre Aktion Jason gegenüber und auch was sie sich eingebildet hat, als sie wieder da war, fand ich sehr fragwürdig. Für mich ist Sue-Ellen eine sehr eigensinnige Person und so ganz sympathisch ist sie mir nicht. Das liegt vermutlich auch an dem altbekannten Thema, das einfach nicht meins ist. Deshalb hat mir dieses Buch auch nicht so ganz toll gefallen. Das Cover ist allerdings genau meins ;o)
Während man in den ersten Bänden immer noch viel über die anderen Familienmitglieder erfahren hat, ist dieses Buch schon sehr um die Hauptprotagonistin gestrickt. Ich bin nun gespannt was im letzten Teil der Cinnamon Falls-Reihe passiert und auch etwas wehmütig, weil ich das kleine Städtchen Cinnamon Falls verlassen muss.
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17.Jan 2018 |
~nef
Traumhochzeit in Cinnamon Fallsvon Manuela Inusa
Tags:
Romantik
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Enthält Spoiler zu den ersten Teilen der Cinnamon Falls-Reihe.
Lorraine hat alle Hände voll zu tun. Nicht mehr lange und auch ihr Sohn Keanu ist unter der Haube. Das hätte sie sich so schnell gar nicht zu träumen gewagt, nachdem ihn seine Rachel damals verlassen hatte. Aber in Chloe scheint er endlich die Frau seines Herzens gefunden zu haben.
Auch für Lorraine gab es einmal einen anderen Mann im Leben, außer ihren Ehemann Ed. Aber das ist lange her - sehr lange. 35 Jahre in der Vergangenheit, stand sie vor der Wahl - Ed oder Maxwell.
Lorraine und Ed haben sich kennengelernt bevor er dienen musste. Sie wusste, er ist der Mann fürs Leben. Er ist liebevoll, fürsorglich und charmant.
Sie hatten sich schnell verlobt und auch die Hochzeit sollte nicht lange auf sich warten lassen, doch dann begegnete sie Maxwell, dem Künstler. Er war so ganz anders als Ed. Wild, leidenschaftlich und einfallsreich. Nie hätte sie gedacht, dass sie dazu fähig ist so zu fühlen, aber Maxwell gab ihr mehr als Ed ihr bisher angeboten hatte. Sie wusste, dass sie einen großen Fehler begeht und Ed so verlieren könnte. Aber vielleicht war auch Maxwell der richtige Mann für sie. Sie war verwirrt.
Über Wochen führte sie ein Doppelleben, immer in Angst entdeckt zu werden. Und dann passierte etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Was sollte sie nun machen? Für Maxwell war sie sicher nur eine von vielen - aber Ed trug sie auf Händen.
In ihrer Verzweiflung betete sie zu Gott, er möge ihr vergeben und ein Zeichen geben. Das kam, aber anders als geplant.
Es gibt auch dunkle Seiten in der Vergangenheit der Familie Holiday und ausgerechnet Lorraine hat eine Leiche im Keller. Schade, ich mag Lorraine sehr gern und dass sie ihren Ed betrogen hat, kann ich nur schwer verdauen. Da ich persönlich solche Sachen überhaupt nicht verstehen und akzeptieren kann, war das Buch für mich nicht ganz so mitreißend.
Sehr schön fand ich aber die Abschnitte, in denen man wieder mehr über Chloe und Julie erfährt. So ist es wenig überraschend, dass Julie endlich ihr heiß ersehntes Baby bekommt und Chloe endlich vor den Traualtar tritt. Der Zusammenhalt in der Familie ist enorm und ich glaube jeder wünscht sich ein Teil solch einer Familie zu sein.
Was mir in dem Buch etwas mehr aufgefallen ist, sind Zeichenfehler. Hier wurde beim Schreiben nicht mit einem variablen Trennzeichen gearbeitet und so kann es sein, dass mitten in der Zeile ein Wort mit Bindestrich getrennt wird. Da hätte man wohl noch mal drüber lesen müssen vor dem Druck.
Warum ich einen Stern abziehe, will ich euch auch nicht vorenthalten - einmal ist es natürlich das Thema Fremdgehen, klar. Aber mir wurde es gerade auf den ersten Seiten zu viel, wie wirklich ausschweifend darüber erzählt wurde wie sehr sich doch Chloe und Keanu lieben und was sie alles füreinander tun. Das war zu viel des Guten.
Der Nächste Band handelt von der ältesten Holiday-Schwester und ich bin gespannt was Sue-Ellen zu berichten hat.
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16.Jan 2018 |
~nef
Vergangene Tage in Cinnamon Fallsvon Manuela Inusa
Tags:
Romantik
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Enthält Spoiler zu den ersten beiden Teilen der Cinnamon Falls-Reihe.
Maya ist das (noch) jüngste Mitglied der Familie Holiday und ist gerade dabei sich selbst zu finden. Das sie das mit Vorliebe in schwarzer Kleidung tut und sich jetzt auch noch ihre hellblonden Haare schwarz gefärbt hat, beunruhigt ihre Mutter Lorraine.
Maya ist vom fröhlichen Mädchen zu einem Trauerkloß mutiert und sowohl Lorraine als auch ihre anderen Kinder kommen an die fast 16 Jährige nicht mehr ran. Einzig Chloe hat noch einen Draht zu ihr und spürt, dass hinter dem Äußeren eine wichtige Botschaft steckt.
Maya trägt das Elend der Welt auf ihren Schultern. Wie kann in Cinnamon Falls jeder so glücklich sein, wenn in Kolumbien die Kinder auf der Straße sterben? Niemand versteht sie - einzig Dallas.
Er lebt in Boston und ist eine ebenso sensible Seele wie Maya. Zu gern würde sie ihn einmal treffen, aber sie wohnen einfach zu weit auseinander. Außerdem hat sie Angst, dass sie zu viel in die vielen Nachrichten herein interpretiert. Wie könnte auch jemand wie Dallas, der in einer so großen Stadt wohnt, auf ein Mädchen stehen, dass aus diesem Dorf kommt?
An ihrem 16. Geburtstag schießt Maya den Vogel ab, als sie die Schule schwänzt und sich mit einer gefälschten Unterschrift ein Tattoo stechen lässt. Als sie daheim auf ihre enttäuschten und traurigen Eltern trifft, hat sie schon ein schlechtes Gewissen. Aber was wissen die beiden schon? Ihr Vater nimmt ihr das Telefon ab - nun konnte sie Dallas nicht mal mehr eine SMS schicken.
Vier Tage ohne ein Wort von Dallas ist Maya schon verrückt vor Sorge um Dallas. In einer knappen E-Mail erzählt er ihr, dass sein Vater ihn rausgeworfen hat. Er lebt auf der Straße, ist im Obdachlosenheim beraubt worden und lebt im Moment von der Hand in den Mund.
Maya beschließt ihm zu helfen und ihn zu sich zu holen. Aber wie soll sie das ihren Eltern erklären? Würden sie ihn überhaupt akzeptieren?
In Vergangene Tage in Cinnamon Falls dreht sich alles um Maya und ihr Gefühlsleben. Als Teenie hat man es nicht leicht - vermutlich weder in einem kleinen Ort noch in einem Ort wie eben Cinnamon Falls, in dem irgendwie alle immer glücklich und fröhlich sind. Ich glaube, da würden viele anfangen einfach mal ein bisschen anders zu denken.
Maya ist mir nicht unsympathisch, aber mit ihren Gedankengängen kann ich nicht immer mitgehen. Sie ist teilweise unfair, vor allem ihren Eltern gegenüber. Vermutlich ist das bei Teenies normal und vielleicht war ich auch so, aber irgendwie ist es doof ;o)
Wie ihre Familie mit ihr umgeht, finde ich sehr lieb. Sie versuchen ihr alles recht zu machen, gerade Lorraine reißt sich beinahe einen Arm aus um ihre Jüngste wieder Lächeln zu sehen. Dabei hat sie es auch nicht leicht.
Maya verändert sich im Laufe der Geschichte und natürlich auch im Laufe der folgenden Bücher ebenfalls. Das ist gut und wichtig.
Man merkt, auch in Cinnamon Falls ist nicht alles Gold was glänzt und das ist gerade im nächsten Band besonders deutlich. Ich bin weiterhin begeistert von der Reihe und würde mir fast wünschen, sie würde nie enden =o)
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