Rezensionen
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31.Mär 2018 |
Children of Earth and Skyvon Guy Gavriel Kay
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Children of Earth and Sky ist das aktuellste Buch von Guy Gavriel Kay. Spielten die beiden voherigen Bücher im alten China, kehrt der Autor hier wieder zurück in ein fantastisch-historisches Europa. Genauer gesagt in die Zeit der Renaissance, etwa um 1475 Jahrhundert, als Venedig - in Children of Earth and Sky Seressa - eine vom Dogen und dem Rat der Zehn gesteuerte Handelsmacht war und das Osmanische Reich das ehemalige Konstantinopel - im Buch Sarantium, nun Asharias - vor etwa zwanzig Jahren eingenommen hatte. Es geht also um Handel, um Religion, aber natürlich auch um Freundschaft und Liebe.
Als Leser folgt man verschiedenen Protogonistinnen und Protagonisten auf ihrem Weg, durch diese politisch heiklen und gefährlichen Zeiten. Da ist etwa eine junge Adelige, die unverheiratet und vom falschen Mann schwanger wurde. Ihr Vater hat sie daraufhin ins Kloster sperren lassen, wo man ihr natürlich auch das Kind wegnommen hat. Dann ist da ein talentierter, aber noch unbekannter Maler, der vom Dogen an den Hof des Osmanischen Herrschers gesandt wird, um dort vom Sultan ein Bild "im westlichen Stil" zu malen. Auch der zweite Sohn einer Handelsfamilie aus Dubrava spielt eine wichtige Rolle sowie eine Frau, die zu den wilden und gefürchteten Piraten von Sejan gehört, obwohl Frauen eigentlich als Kämpferinnen in dieser Zeit nichts verloren haben.
Wie immer bei Guy Gavriel Kay ist die Sprache bildgewaltig, die Heldinnen und Helden - egal, ob sympathisch oder nicht - sind fesselnd porträtiert und die geschichtlichen Ereignisse sind mit Akkuratesse in eine fast, aber eben nicht ganz gleiche Parallelwelt versetzt. Das allerbeste an Guy Gavriel Kays Welt ist allerdings, dass sie immer weit mystischer und auch ein wenig fantastischer ist als unsere. Wenn also Tote noch mit Lebenden kommunizieren oder Kräfte manchmal direkt in die Handlung eingreifen, ist das normal. Getreu dem Shakespeare'schen Motto "Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden...", man muss sich nur drauf einlassen.
Das Buch knüpft locker an die etwa tausend Jahre vorher stattgefundenen Ereignisse im Sailing to Sarantium / Das Mosaik (Amazon-Partnerlink*)-Zyklus und auch die Geschehnisse in The Lions of Al-Rassan / Die Löwen von Al-Rassan werden erwähnt. Insbesondere ersteres, wenn der lange Atem der menschlichen Geschichte, aber auch die Kontinuität des Autors deutlich wird, hat mir wohlige Schauer über den Rücken gejagt.
Guy Gavriel Kay ist einer meiner Liebslingsautoren und meines Erachtens im deutschen Sprachraum leider deutlich unterrepräsentiert. Das zeigt sich alleine daran, dass Children of Earth and Sky auch fast zwei Jahre nach dem Erscheinen noch nicht ins Deutsche übersetzt ist. Das ist wirklich traurig, denn ich kann dieses Buch wirklich jedem nur wärmstens ans Herz legen. Es ist auch im Original ein Genuss. Allerdings findet man sich vermutlich deutlich besser zurecht, wenn man den ganzen Sailing to Sarantium / Das Mosaik (Amazon-Partnerlink*)-Zyklus gelesen hat. Das sind im Original übrigens zwei, im Deutschen allerdings vier Bücher.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen und auch ein frohes Osterfest!
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26.Mär 2018 |
Pizza, Pasta & Amorevon Elke Becker
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Eigentlich läuft für Julia alles prima - sie hat einen guten Job, eine schöne Wohnung und einen sie liebenden Partner an ihrer Seite. Da sie und Gregor nun schon eine ganze Weile zusammen sind, wäre es mal Zeit für die eine besondere Frage.
Aber als Gregor ihr diese endlich stellt, kann sie gar nicht antworten. Nicht nur, weil sie plötzlich gar nicht weiß was sie sagen soll, nein sie hat zudem eine allergische Reaktion auf den Hummer, der zu diesem besonderen Anlass serviert wurde. Ob das ein Zeichen sein soll?
3 Jahre später: Für Julia beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie hat ihr altes Leben und ihre alten Gewohnheiten hinter sich gelassen und ist auf dem besten Weg ihre Freiheit in Rom zu genießen. Auch wenn die Begrüßung mit Regen nicht ganz ihren Vorstellungen entspricht.
Dafür ist ihre Mitbewohnerin Carlotta ein Goldstück und ihr Essen eine Legende. Carlotta lebt derzeitig von ihrem Ehemann getrennt und arbeitet in Rom als Touristenführerin. Das wird auch Julias Job für die nächsten 6 Monate. Sie will in Rom ihr italienisch festigen um sich danach einen guten Job in Deutschland suchen zu können.
Die dritte Frau im Bunde ist ihre Nachbarin Elena. Gleich am ersten Abend lernen Julia und Elena sich kennen und sind sich gleich sympathisch.
Ihr neuer Chef Mario hat mit der schönen Deutschen neben dem üblichen Tourenkram noch was ganz anderes vor - Julia soll das neue Werbegesicht für seine Firma werden. Dafür soll sie sich am nächsten Morgen in einem sommerlichen Kleid am berühmten Trevi-Brunnen einfinden.
Gar nicht so einfach bei knapp zweistelligen Temperaturen. Aber für Julia springt eine kleine Summe dabei heraus und so sagt sie zu. Wie es die Tradition verlangt, soll sie Münzen in den Brunnen werfen. Dummerweise landet dabei auch das Andenken ihres verstorbenen Vaters im Brunnen. Als sie die Münze nach dem Shooting wieder aus dem Brunnen holen will, wird sie festgenommen. Es ist in Rom verboten in einen Brunnen zu steigen.
Oscar Rinaldi, seines Zeichens Kommandant der hiesigen Polizei, staunt nicht schlecht über die Dame im feuerroten Kleid. Er kennt die Leute, die aus Spaß in den Brunnen steigen, und diese Frau sieht nicht danach aus, als hätte sie es nötig gehabt Geld zu stehlen. Und doch musste sie aus dem Brunnen geholt werden. Ihre Geschichte klingt glaubwürdig und ihre sture Art beeindruckt ihn. Das kennt er sonst nur von italienischen Frauen.
Ehe er weiß wie ihm geschieht, bietet er der Deutschen seine Hilfe an. Er ahnt ja nicht welchen Stein er damit ins Rollen bringt.
Julia ist dem Polizisten sehr dankbar. Als sie zwei Tage später im Brunnen steht und gemeinsam mit Oscar nach der Münze sucht, taucht ein Reporter auf. Schon beim unrühmlichen ersten aufeinander treffen der beiden war der Reporter Zeuge und versucht alles um Julia eine romantische Geschichte anzudichten. Mit dem Auftauchen des Comandante bekommt die nun neues Feuer. Das wirkt sich auch auf ihren Job aus.
Eigentlich wollte Julia in Italien ihr Leben in vollen Zügen genießen - warum dann nicht auch mit einem Mann? Aber so einfach wie sie sich das vorstellt, ist es dann auch wieder nicht.
Mit Pizza, Pasta & Amore schickt uns Elke Becker ins sonnige Italien. Nachdem die letzten Bücher hauptsächlich auf Mallorca spielten, ist Rom mal ein anderer Schauplatz.
Alle drei Frauen sind sympathisch und jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Ich muss aber sagen, mir hat Carlotta am besten gefallen. Sie hat so richtig Feuer und zeigt das auch. Elena ist quasi eine kleine Heilige =o) Sie hilft in erster Linie anderen und vergisst sich darüber gern selbst. Durch ihre Energie kam sie mir viel jünger vor als sie eigentlich sein soll.
Julia hat gegen diese beiden Frauen ein wenig farblos gewirkt. Von allen dreien konnte ich mir sie am wenigsten bildlich vorstellen. Trotzdem hat mir ihre Geschichte auch gefallen. Das hin und her mit Oscar war schon filmreif.
Ihr wisst ja, ich liebe die Bücher von Elke und auch dieses hat mir wieder super gefallen. Es war im Ganzen schlüssig und lässt am Ende hoffen, dass es für den ein oder anderen Nebencharakter ein extra Buch geben wird. Einen Favoriten dafür habe ich schon ;o)
Wenn man die Bücher von Elke Becker beendet hat, will man am liebsten sofort die Koffer packen ^^ Allerdings ist mir Rom im Sommer zu heiß ;o)
Ich freue mich über jedes neue Buch der Autorin und hoffe natürlich, dass noch viel mehr Leser sie für sich entdecken.
Also: unbedingt kaufen und lesen!
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15.Mär 2018 |
~nef
Rezensionsexemplar Die Tote im weißen Kleidvon Micaela Jary
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Die goldenen Zwanziger in Berlin: Susanne Delius ist zurück in der Hauptstadt. Die Millionenerbin erholt sich von ihrer überstürzten Heirat mit dem Italiener Marco de Michelangeli. Kaum hatten sich die beiden kennengelernt, läuteten schon die Hochzeitsglocken.
Leider hielt das Liebesglück nur kurz, denn Marco macht seinem Ruf alle Ehre und stellt jedem Rock nach. Das lässt sich Susanne nicht gefallen und reicht die Scheidung ein. Im wilden Berliner Nachtleben will sie abschalten und genießt die Aufmerksamkeit der Anderen.
Journalist Wolfgang Loerke braucht dringend eine gute Story. Als sein Chef ihn zu einer Galerieeröffnung schickt um Susanne Delius zu interviewen ahnt er nicht, dass der Abend eine weitreichende Änderung in seinem Leben nach sich ziehen wird.
Statt auf der Party trifft er die verstörte Frau vor ihrer Haustür. Halb auf der Treppe liegend befindet sich eine junge Frau in edler Kleidung. Mit der Perücke sieht sie Susanne Delius erschreckend ähnlich.
Noch nie hat Susanne eine Leiche gesehen und doch ist sie sich sicher, dass die Frau vor ihr mausetot ist. Nach dem ersten Schockmoment erkennt sie die Tote auch - es handelt sich um ihr Dienstmädchen Flora. Sie kann sich aber weder deren Aufzug erklären noch wer ihr nach dem Leben getrachtet haben könnte.
Somit kann sie dem Kommissar kaum eine Hilfe sein. Der streckt seine Fühler aber auch ganz in der Nähe aus.
In den darauffolgenden Tagen versucht sich Susanne mit ihrem üblichen Tagesablauf abzulenken. Dabei läuft sie auch immer wieder Wolfgang Loerke in die Arme. Was will der Mann nur von ihr?
Als sie schon glaubt Flora ist nur zufällig Opfer geworden, passiert ein weiterer Mord und es ist wieder ganz in Susannes Nähe. Da hat es ganz klar jemand auf sie abgesehen. Aber wer könnte ihr nach dem Leben trachten?
Das Berlin der zwanziger Jahre ist laut, bunt, offen und verletzlich. Mitten drin die schöne, etwas naive und reiche Susanne Delius. Es macht Spaß mit ihr zusammen die Vergangenheit zu erkunden und auch Ecken von Berlin zu erleben, die es so heute nicht mehr gibt.
Die einzelnen Figuren fand ich klasse beschrieben. Es dauert nicht lange um sich die Charaktere bildlich vorzustellen. Auch findet man sich schnell in der Geschichte zurecht.
Es gibt einige potenzielle Täter, welche die Autorin hier einfließen lässt und doch war ich mir recht bald sicher wer es war ;o) Es passte einfach so gut zum Mord.
Schön ist, dass man die verschiedenen Schichten kennenlernt. Auf der einen Seite die gehobene Gesellschaft um Susanne Delius und auf der anderen Seite die Ganoven, die eine ganz eigene Schiene fahren.
Es hat Spaß gemacht sich auf die Suche nach dem Mörder zu machen und das Motiv zu erfahren. Das Ende ließ für mich keine Fragen weiter offen.
Eine Sache fand ich etwas anstrengend - der Dialekt. Alle Ganoven sprechen breiten Berliner Dialekt. Ich wohne zwar in Berlin, bin hier jedoch nicht geboren. Somit geht mir diese Sprechweise nicht leicht über die Lippen.
Am Ende befindet sich ein Glossar für die verschiedenen Worte, die nicht eindeutig sind, allerdings blättert es sich in einem E-Book immer ein wenig schwierig.
Die Tote im weißen Kleid war mein erstes Buch von Micaela Jary, auch wenn ich noch drei weitere von ihr besitze. Man merkt, dass sie von der Mode und der Lebensweise damals Ahnung hat, was die Geschichte authentisch macht.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei dotbooks-Verlag bedanken für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung zum Buch hat der Erhalt natürlich nicht beeinflusst.
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12.Mär 2018 |
Not Quite Perfect / Fast mein Traummannvon Catherine Bybee
Not Quite #5
Tags:
Romantik
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Es handelt sich hierbei um den fünften Teil der Not Quite-Reihe und enthält kleinere Spoiler zu den ersten Teilen.
Mary und Dakota sind nicht nur beste Freundinnen, sie wohnen auch in einer Straße. Nachdem Dakota in dem charmanten Arzt Walt den Mann fürs Leben gefunden hat, fühlt sie sich manchmal wie das dritte Rad am Wagen.
Zwar kann Mary auch sehr gut ohne Mann leben, aber die offensichtliche Liebe der beiden bringt sie doch zum Grübeln. Ob sie auch einmal jemanden findet, dem sie so vertrauen und den sie so lieben kann?
Dakota ist kugelrund und wünscht sich Junior würde sich nicht so viel Zeit lassen um ihren Bauch zu verlassen. Als dann endlich ihre Fruchtblase platzt rutscht sie auch noch aus und bricht sich das Bein. Na besser geht es ja wohl nicht. Gott sei Dank ist Mary gerade bei ihr und so geht es für die werdende Mama ins Krankenhaus. Ihr Mann Walt ist völlig aus dem Häuschen und kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Mary informiert alle Familienmitglieder und es dauert nicht lange, bis die gesamte Familie der beiden ins Krankenhaus einfällt.
Es ist schon von Vorteil, wenn man Freunde hat die ein eigenes Charterunternehmen haben.
Im Krankenhaus trifft Mary auf Glen. Der smarte Pilot kennt seine Wirkung bei Frauen und nutzt diese schamlos aus. Nur bei Mary beißt er auf Granit. Dabei sind sie sich sogar einmal nähergekommen. Das war noch vor Dakotas Beziehung mit Walt und noch heute denkt er gern an Mary.
Ihre wilden Locken und ihre funkelnden Augen lassen so manches Männerherz schmelzen. Sie selbst bekommt das allerdings gar nicht mit, und selbst wenn es so wäre, würde sie die Gefühle der Männer wohl zu Tode analysieren - Mary ist Therapeutin und manchmal kann sie nicht aus ihrer Haut.
Die Begegnung mit Glen bringt Mary ins Wanken. Wie immer lässt er seinen Charm sprühen und während ihm sämtliche Krankenschwestern zu Füßen liegen, kann Mary nur mit den Augen rollen. Auf der anderen Seite registriert sie sehr wohl, wie gut Glen aussieht und wie nett er sein kann. Trotzdem fährt sie immer die Krallen aus, wenn sie in seiner Nähe ist. Warum nur?
Auch Dakota und Walt fällt auf, dass zwischen Glen und Mary die Funken sprühen. Während die beiden ihr Glück zu dritt genießen, wünschen sie sich, dass Mary mal aus ihrem Schneckenhaus herauskommt. Und so langsam merkt auch Mary, dass gegen eine kleine Liebelei mit Glen eigentlich nichts einzuwenden ist. Dass daraus nichts Ernstes werden kann, wissen sie beide. Dafür blockt Mary zu sehr andere aus ihrem Leben und Glen hat eh kein Interesse an Frau und Kindern. Oder?
Nachdem Glen Mary endlich dazu bekommen hat mit ihm auszugehen, fährt er schwere Geschütze auf. Ein einfaches Date in einem Restaurant um die Ecke ist nichts für ihn. Er entführt Mary mit einem Flug und zeigt ihr, was für Vorteile eine Bindung zu einem Fairchild zu bieten hat. Doch Mary kann sich nur schwer darauf einlassen. Sie ist keine von den Mietzen die sich aushalten lassen und das macht sie Glen auch gleich klar.
Während sie noch den ausklingenden Abend genießt erhält sie einen Anruft von Walt. Bei ihr ist eingebrochen worden - es sieht nicht gut aus.
Als Mary das ganze Ausmaß der Zerstörung sieht, ist sie den Tränen nahe. Wer tut so etwas? Sämtliche Möbel sind zerstört, ihr Geschirr zerschlagen und ihr Wagen zerkratzt. Auf dem Spiegel in ihrem Badezimmer steht 'Schlampe'. Das waren keine Einbrecher die nach Wertsachen gesucht haben, das war gezielt gegen sie gerichtet.
Aber wer könnte das gewesen sein? Mary hat zu niemandem ein Verhältnis das solch eine Wut erklären könnte. Allerdings gab es letztens in ihrer Praxis einen Vorfall mit einem Klienten. Ob er dazu fähig wäre?
Mary kann es sich kaum vorstellen - doch Glen hat da ganz genaue Vorstellungen.
Sein Beschützerinstinkt ist geweckt, aber wie soll er Mary beschützen, wenn so viele Meilen zwischen ihnen liegen?
So langsam neigt sich die Not Quite-Reihe dem Ende und mit Not Quite Perfect / Fast mein Traummann wurde es mal wieder richtig spannend. Ich mag es ja, wenn in so einer Liebesgeschichte auch immer ein wenig Spannung drin ist und das hat Catherine Bybee wunderbar verbunden.
Mary hat keine einfache Kindheit gehabt und ist deshalb sehr sparsam mit ihren Gefühlen für andere. Einzig Dakota hat sie in ihr Herz gelassen, ein Mann hat das bisher noch nicht geschafft. Mary ist eine clevere und selbstbewusste Frau, mit kleinen Schwächen. Bislang mochte ich fast alle Hauptcharaktere in dieser Reihe und auch Mary habe ich schnell ins Herz geschlossen.
Glen ist der typische Frauenschwarm und -held. Natürlich hat er ein gutes Herz, sonst hätte er sich Mary gar nicht nähern dürfen. Da hätte Dakota schon aufgepasst.
Die beiden finden recht schnell zueinander, wichtig ist nur, dass sie es auch durchhalten. Jeder von ihnen merkt, dass er seine Komfortzone (ein tolles Wort, das irgendwie inzwischen überall benutzt wird) verlassen muss, damit das was wird. Aber so einfach ist das nicht.
Ich hatte recht bald eine Idee, wer hinter dem Einbruch stecken könnte - die Frage war nur: warum?
Ich gestehe - ich liebe die Bücher von Catherine Bybee und würde sie definitiv zu meinen Lieblingsautorinnen zählen. Vor kurzem habe ich nun erfahren, dass im Juni der letzte Band der Reihe erscheint. Ich kann es kaum erwarten! Auch wenn es dann wieder heißt sich von geliebten Charakteren zu verabschieden.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Stefanie von der Mark für das Rezensionsexemplar. Der Erhalt hat meine Meinung nicht beeinflusst - es ist einfach genial ^^
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05.Mär 2018 |
~nef
Sie dürfen sich jetzt küssenvon Ralf König
Tags:
Comic
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Konrad und Paul sind schon seit 15 Jahren ein Paar und so langsam steht die Frage im Raum: eingetragene Partnerschaft ja oder nein? Für Konrad ist das eigentlich gar keine wirkliche Frage, immerhin halt er mit Paul so viel erlebt. Außerdem war er schon einmal fast verheiratet - nur dass es jetzt eben ein Mann wäre.
Paul steht dem ganzen Thema eher kritisch gegenüber. Hieße einen Bund mit Konrad einzugehen etwa, dass er nie wieder einem anderen Mann ins Bett folgen dürfte? So mit Monogamie hat es Paul ja nicht so. Und gerade jetzt hat er da so einen schnuckligen jungen Türken an der Angel.
Aber irgendwie ist er es Konrad eigentlich auch schuldig. Also heißt es eine Feier planen, die Gästeliste überdenken und die Einladungen verschicken. Die erste große Hürde wäre dann wohl Konrads Mutter. Die wollte schon immer, dass er heiratet - nur halt nicht unbedingt einen Mann.
In seinem Comic Sie dürfen sich jetzt küssen steht das Thema gleichgeschlechtliche Ehe im Vordergrund und die ganzen Probleme die damit einhergehen. Das fängt bei der Frage nach dem 'Warum?' an und geht über die Befürchtung 'Was sagen die anderen dazu?' weiter.
Inzwischen sind 15 Jahre vergangen, die gleichgeschlechtliche Ehe ist längst kein Streitthema mehr und immer mehr Partner nutzen die Chance um sich auch öffentlich zueinander zu bekennen.
Mit diesem Comic hatte ich so meine Probleme. Auch wenn ich Konrad sehr putzig fand und mir Paul nicht ganz unsympathisch war, finde ich das Thema Fremdgehen halt immer noch schei**e. Paul hat Konrad überhaupt nicht verdient. Er hüpft durch fremde Betten, während sein Liebster daheim die Wäsche bügelt. Das Ende hat mich ein wenig versöhnt, aber ich weiß nicht wie es bei den beiden weiter geht.
Ein weiterer Comic von Ralf König steht noch im Regal. Mal sehen welches Thema der so hat =o)
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