Buchjunkies


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13.

Okt 2010

~nia

Jenseits des Karussells

Nach Das Obsidianherz (Amazon-Partnerlink*) und Salzträume ist gerade Jenseits des Karussells, das neue Buch von Ju Honisch, erschienen. Mit dem Buch kehrt der Leser nach München zurück; allerdings spielt es im Jahr 1867, also zwei Jahre nach dem Das Obsidianherz (Amazon-Partnerlink*). Wieder gibt es mehrere Protagonisten, die zum Teil schon aus den anderen Büchern bekannt sind:

Thorolf Treynstern hat nach einem Jurastudium in Wien beschlossen, Künstler zu werden und ist frisch nach München gezogen. Dort ist er nun Student an der Akademie der Künste und führt das Leben eines jungen Malers und Bohemiens. Er macht sich um nichts groß Sorgen und denkt, so würde es immer bleiben. Daran haben seine Mutter Sofie und sein charmanter und ungewöhnlicher Vater jedoch berechtigte Zweifel, insbesondere nachdem sie den Namen seines Mitbewohners erfahren haben.

Ian McMullen, Thorolfs Mitbewohner, studiert die Künste des Arkanen, also der Bändigung von Magie. Nicht nur, weil ihm dies Freude bereitet, sondern weil es nach seinen Erlebnissen in den Salzträumen eigentlich das Einzige ist, was für ihn infrage kommt. Zudem hält ihn dieses Studium geistig gesund. Er kennt das Geheimnis um Thorolfs Abstammung und wird auch deswegen in das neue Abenteuer gezogen.

Die 17-jährige Catrin (Catty) Lybratte sollte eigentlich langsam dem Schulzimmer entwachsen sein und in die Gesellschaft eingeführt werden. Doch die neue Stiefmutter und die eiskalte Gouvernante machen ihr das Leben schwer und isolieren sie von der Welt wo es nur geht. Zudem plagen Catty schreckliche Albträume voller Schattenwesen, aber niemand sonst nimmt eine Gefahr wahr.

Das Schicksal der Drei verknüpft sich, wobei ein gutaussehender englischer Adeliger, eine riesige schwarze Spinne mit zwei Köpfen, ein mächtiger Drache und eine kleine rote Katze mit weißen Pfoten und topasfarbenen Augen eine wesentliche Rolle spielen. Des Weiteren begegnet der versierte Ju Honisch-Leser Charlotte und Asko von Orven, Sofie Treynstern und dem Feyon Graf Apard. Außerdem spielen diverse, in Kräuterkunde und anderen Dingen bewanderte Münchner Frauen eine nicht unerhebliche Rolle. Das Buch kann trotzdem von jedem gelesen werden, ohne dass man jemals von Feyon oder Sí gehört hat. Auch alle Gegebenheiten des Arkanen oder die Hintergründe der Personen werden so dargestellt, dass man ohne irgendwelche Vorkenntnisse mitkommt.

Ju Honischs neues Buch ist wieder ein echtes Meisterwerk. Auf über 800 Seiten wird eine atemberaubende Geschichte erzählt, deren Puzzelteile erst nach und nach ein Bild ergeben und dann in einem furiosen Finale enden. Dieses ist besonders von schwarzem Humor geprägt. Aber auf diese beiden Attribute, spannend und schwarzhumorig, legt die Autorin sehr viel Wert und so zieht sich beides wie ein roter Faden durch ihr gesamtes Werk. Da Jenseits des Karussells bei dem relativ kleinen Phantastikverlag Feder und Schwert erschienen ist, ist es für ein Taschenbuch mit 16,95 € relativ teuer - diese Ausgabe lohnt sich aber allemal.

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07.

Okt 2010

~ND

A Season of Eden

Eden ist es gewohnt alles zu bekommen, was sie will. Sie ist wohlhabend, hat einen gutaussehenden Freund, ist in den besten Kreisen und alle schauen zu ihr auf. Außerdem ist sie in ihrem letzten Schuljahr. Deshalb beschließt sie den Chor zu nutzen, um einfach an eine gute Note zu kommen. Als sie aber den neuen Musiklehrer Mr. Christian kennenlernt, dreht sich ihre Welt auf den Kopf. Er ist jung, talentiert, gutaussehend und so gar nicht, wie all die anderen Jungen, die Eden kennt. Sie verliebt sich in ihn, beginnt ihr Leben zu überdenken und stellt dabei fest, dass sie eigentlich sehr unglücklich ist. Ihre Freundschaften sind oberflächlich, ihre Familie ruiniert. Das einzige, was sie wirklich noch will ist Mr. Christian. Der aber hat selbstverständlich große Bedenken sich auch nur auf eine Freundschaft mit Eden einzulassen und sie muss lernen, dass sie nicht immer alles bekommen kann, was sie will.

J.M. Warwicks A Season of Eden ist ein schwieriges Buch. Auf der einen Seite ist die Story selbst wirklich interessant und hat durchaus Potential für einen tollen Jugendroman. Die Lehrer-Schüler-Beziehung bietet immer eine etwas prekäre Ausgangssituation, die viel Stoff für Diskussionen liefert. So wurde auch dieses Buch mit gemischten Gefühlen, vor allem in den USA, aufgenommen.
Das ist es aber gar nicht, was mich an diesem Roman streckenweise gestört hat. Vielmehr lag es an Edens sehr zweifelhafter Wandlung von der High School Prinzessin zur erwachsenen jungen Frau. Prinzipiell bot ihr Charakter die nötigen Grundvoraussetzungen. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sie sich in ihre Freunde und Partys geworfen und war sich der Oberflächlichkeit dieser Heilung durchaus bewusst. Deshalb hätte man die Veränderung, die sie durchmacht, auf eine etwas subtilere Weise auch sehr glaubwürdig darstellen können. Stattdessen wird ihre Entwicklung aber viel zu plump beschrieben und dabei wirkt Eden teilweise noch unreifer als vorher und auch etwas unsympathisch, weil sie ihren Freunden insgeheim Verhalten vorwirft, dass sie selbst jahrelang praktiziert hat. Außerdem kommt es einem lange Zeit so vor, als würde sie sich nur verändern wollen um einem Mann zu gefallen, nicht aber, weil sie es selbst für richtig hält.
Ein weiterer Minuspunkt war leider das schlechte Lektorat. Zu viele Kommafehler und auch ein paar Rechtschreibfehler sind noch zu finden. Außerdem wiederholen sich viele Begriffe und Namen zu oft.

Ein Lichtblick war ironischerweise Edens Objekt der Begierde, James Christian. Wie wahrscheinlich jeder andere auch, finde ich Lehrer-Schüler-Beziehungen sehr schwierig und sehe die "Schuld" erst einmal beim Lehrer. James ist aber so ein schüchterner, netter und ehrlicher Mensch, dass ich gar nicht anders konnte als ihn zu mögen. Auf der einen Seite ist er wesentlich reifer, als andere junge Männer seines Alters, gleichzeitig ist er aber auch sehr unerfahren und naiv in gewissen Bereichen. Hinzu kommt, dass hier zwischen Schülerin und Lehrer kein massiver Altersunterschied besteht, so dass man ihm an dieser Front gar keinen echten Vorwurf machen kann.
Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen und ein bisschen geholfen, einige der Schwächen auszubügeln. Viele Stränge werden aufgeklärt bzw. finden ein gutes oder auch weniger gutes Ende. Andere bleiben aber offen, so dass der Leser seine eigenen Schlüsse ziehen muss.

Insgesamt ist A Season of Eden ein eher ruhiger, einfacher Jugendroman. Wer über die sprachlichen Schwächen und eine etwas anstrengende Protagonistin hinwegsehen kann, wird dafür mit interessanten Charakteren und einer netten Geschichte belohnt.

J.M. Warwicks eigentlicher Name ist Katherine Warwick, unter dem sie ebenfalls schreibt. Außerdem verbirgt sie sich hinter dem Pseudonym Jennifer Laurens, unter dem A Season of Eden bald neu aufgelegt wird.

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04.

Okt 2010

~nia

Der Kuss des Kjer

Mordan, der erste Heerführer der kriegerischen Kjer, auch Blutwolf genannt, hat von seinem Herrn einen neuen Auftrag bekommen: Er und seine Männer sollen die Heilerin Lijanas aus dem verfeindeten Land Nivard entführen und sie ins Land der Kjer bringen, nachdem Lijanas vorher aus einer bestimmten Quelle hoch im Norden ein geheimnisvolles Elixier gesammelt hat. Die Entführung klappt wie geplant, doch die sanftmütige, aber mutige Heilerin ist alles andere als gewillt, sich in ihr Schicksal zu fügen und den Entführern brav und folgsam zu gehorchen. Mordan und Lijanas geraten immer wieder aneinander, weil diese willensstarken Charaktere gar nicht anders können. Dabei bleibt es natürlich nicht aus, dass sie sich gegenseitig besser kennenlernen und sich körperlich näherkommen, als ihnen zunächst lieb ist.

Hinzu kommt, dass Lijanas nicht irgendeine Heilerin ist, sondern die Frau, der Ahmeer, Prinz der Nivard, einen Heiratsantrag gemacht hat. Diesen wollte sie eigentlich annehmen, sobald er von einer Reise zurückgekehrt ist. Durch die Entführung kommt es nicht dazu. Da Kjer und Nivard verfeindet sind, setzt Ahmeer den Entführern nach seiner Rückkehr jedoch gleich nach, um seine Braut zurückzuholen. Dabei stellt der Blutwolf aber nicht nur für jeden Nivard einen nicht zu verachtenden Gegner dar.

Die Gruppe aus Kjer und ihrer Beute muss auf der Reise eine Menge Schwierigkeiten überwinden, etwa Naturgewalten, Verfolger oder düstere Legendenwesen, die immer wieder angreifen und dabei ein Ziel zu verfolgen scheinen. Lijanas macht es ihren Entführen ebenfalls nicht leicht und versucht zu fliehen, wann immer es geht. Trotz allem kommt wie es kommen muss und die beiden Protagonisten entwickeln tiefere Gefühle zueinander, als sie selbst es für möglich gehalten hätten.

Lynn Raven ist mit Der Kuss des Kjer ein spannender Mix aus Fantasy- und Liebesgeschichte gelungen, der den Leser von Anfang an fesselt. Dass das Buch keine simple Lovestory ist, liegt zum einen an der gelungenen und interessanten Fantasywelt, die geschaffen wurde und zum anderen an der Erzählform. Die Handlung wird abwechselnd aus Lijanas und Mordans Perspektive dargestellt, sodass man sich in beide Charaktere relativ leicht einfühlen kann. Dass Lijanas manchmal arg ?weibchenhaft' daherkommt und Mordan einem als kalter Macho par excellence dargestellt wird, der zudem Leiden aushält, bis er umfällt, scheint von der Autorin so gewollt zu sein - hier hätte mir vielleicht doch manchmal ein wenig mehr Tiefe, weniger schwarzweiß und etwas mehr Normalität gewünscht. Insgesamt ist Der Kuss des Kjer aber ein sehr schönes und unterhaltsames Buch, dass auf über 600 Seiten eine faszinierende Welt erschafft und eine große Liebesgeschichte erzählt.

Lynn Raven ist übrigens eine US-Amerikanerin mit deutschen Wurzeln. Sie wuchs zweisprachig auf und hat über zehn Jahre Deutschland gelebt, bevor sie wieder in die USA zurückkehrte. Eines ihrer Bücher ist unter dem Pseudonym Alex Morrin erschienen.

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02.

Okt 2010

~ND

Hush Hush / Engel der Nacht

Vor einem Jahr starb Nora Grays Vater bei einem Raubüberfall. Sie ist zwar immer noch nicht über seinen Tod hinweg gekommen, aber seit jenem Tag spürt sie eine merkwürdige Präsenz in ihrem Leben und sie hofft, dass ihr Vater immer noch bei ihr ist. Irgendwie. Doch plötzlich beginnt ein furchteinflößender Fremder ihr aufzulauern: Er verfolgt sie beim Einkaufen, späht durch ihr Fenster, greift sie in ihrem Auto an. Aber jedes Mal verschwinden alle Beweise für einen Übergriff spurlos und langsam beginnt Nora an ihrem Verstand zu zweifeln.

Immer wieder versucht sie die Spuren zurück zu verfolgen, um herauszufinden was gerade mit ihr geschieht. Und immer wieder führt sie alles zu dem einen Tag zurück, an dem ein neuer Schüler an der Coldwater High in ihr Leben getreten ist. Patch ist geheimnisvoll, attraktiv, flirtet auf Teufel komm raus mit Nora - und weiß mehr über sie, als er wissen dürfte. Ihre innere Stimme schreit, dass sie sich von ihm fernhalten soll, dass er gefährlich ist. Und genau deswegen setzt sie alles daran herauszufinden, was mit ihm los ist, denn sie ist überzeugt, dass er etwas über ihren Verfolger weiß. Doch je tiefer sie in seine Geheimnisse eintaucht, umso größer wird ihre Angst - und Anziehung - Patch gegenüber, denn er ist tatsächlich gefährlich - vor allem für Nora.

Als ich es vor Monaten das erste Mal gelesen hatte, hat mich Becca Fitzpatricks Erstling Hush Hush / Engel der Nacht doch ein bisschen an Twilight erinnert: normales Mädchen trifft (im Biounterricht) auf geheimnisvollen und schönen Jungen. Das kommt einem ja doch irgendwie ein wenig bekannt vor. Allerdings nur, bis Patch den Mund aufmacht. An ihm ist erst einmal gar nichts von Edward zu entdecken. Er ist arrogant, flirtet nonstop und seine liebste Beschäftigung scheint es zu sein, sich über Nora lustig zu machen.
Genauso wenig findet man wirklich viel von schon bekannten Charakteren in Nora: Sie ist relativ selbstbewusst, zielstrebig und ehrgeizig. Zwar ist auch sie grundsätzlich eine gute Seele und stellenweise ein wenig naiv, im Großen und Ganzen ist sie sich ihrer Taten und ihres Verhaltens aber durchaus bewusst.
Trotz, oder gerade wegen, ihrer Art miteinander umzugehen sind beide Charaktere aber sehr liebenswert und realistischer, als so manch andere Figuren.
Und auch sonst verschwindet jegliche Erinnerung an andere Bücher recht schnell. Die Geschichte entwickelt sich in eine völlig andere und eigene Richtung. Auch wenn das Genre nicht neu erfunden wurde, so ist Hush Hush / Engel der Nacht doch sehr dicht und spannend erzählt. Es kommt keinerlei Langweile auf und die Liste potenzieller Bösewichte wächst und wächst. Und auch Patch kann man nie ganz vertrauen. Bis zum Ende kann sich der Leser nicht sicher sein, was er genau vorhat, sodass die Spannung immer aufrecht gehalten wird.

Hush Hush / Engel der Nacht ist der Start einer Reihe und am 14. Oktober 2010 erscheint der zweite Teil Crescendo / Bis das Feuer die Nacht erhellt in den USA. Der deutsche Erscheinungstermin steht allerdings noch nicht fest, da Hush Hush / Engel der Nacht erst im August bei Page and Turner veröffentlich wurde

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29.

Sep 2010

~ND

Howl's Moving Castle / Sophie im Schloss des Zauberers

Sophie Hatter hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden: Sie wird den Hutladen ihres Vaters im kleinen Ort Market Shipping erben und ein ruhiges, langweiliges Leben ohne Abenteuer führen. So ist es eben, wenn man die älteste Tochter ist. Während ihre Schwestern das Elternhaus verlassen, um ihr Glück zu finden, bleibt sie zurück und geht ihrem Handwerk als Hutmacherin nach, zu dem sie zwar Talent hat, aber keine Freude. Als jedoch eines Tages die berüchtigte Hexe der Wüste in den Laden kommt, um eine angebliche 'Konkurrenz' auszuschalten, versteht Sophie die Welt nicht mehr, denn plötzlich hat sie den Körper einer alten Frau. Da sie so nicht zu Hause bleiben kann, macht sie sich auf zum wandelnden Schloss des Zauberers Howl, der in dem Ruf steht, die Herzen junger Mädchen zu fressen und ein grausamer Mensch zu sein. Nachdem sie jetzt aber alt ist, brauchte sie ja keine Angst mehr zu haben. Kurzerhand fängt sie dort als Hausdame an und stellt fest, dass er zwar keine Mädchenherzen isst, aber eine furchtbar exzentrische, arrogante und eitle (zugegebenermaßen aber auch sehr attraktive) Diva ist. Allerdings hat er ein Geheimnis und Howls Feuerdämon Calcifer verspricht Sophie zu helfen wieder jung zu werden, wenn sie dieses Geheimnis lüftet. Also setzt sie alles daran, zusammen mit Calcifer und Howls Auszubildendem Michael, dem Rätsel auf den Grund zu gehen.

Howl's Moving Castle / Sophie im Schloss des Zauberers spielt hauptsächlich in einer leicht altertümlichen Welt, in der Zauberer, Hexen und Magie etwas ganz Alltägliches sind. So begegnet Sophie auf ihrer Reise auch allerhand merkwürdigen Gestalten, wie einer verrückten Vogelscheuche, einem sehr anhänglichen Hund, der seine Form nicht behalten kann und eine unerklärliche Abneigung gegen Howl hat oder sehr sensiblen sieben-Meilen-Stiefeln. Zuerst einmal kommt das Buch eigentlich wie reine Kinderfantasy oder sogar ein Märchen daher, aber sobald sich Sophie erst mal im Schloss des Zauberers befindet, kommt durch allerlei witzige und skurrile Einfälle auch der ältere Leser auf seine Kosten. Auch die Sprache ist zwar für jüngere Leser sehr geeignet, ist dabei aber nie eintönig und immer schön flüssig zu lesen. Das ist vor allem Howl und Calcifer zu verdanken, die wunderbar respektlos miteinander umgehen und einen immer wieder zum Schmunzeln bringen. Das Finale ist dann ebenso humorvoll und leicht chaotisch, wie das ganze Buch und bietet den perfekten Abschluss für diese kleine, phantastische Geschichte.

Es gibt zwei Folgeromane zu Howl's Moving Castle / Sophie im Schloss des Zauberers (1986), die in der gleichen Welt spielen und in denen ein paar der Charaktere wieder auftauchen, nämlich Castle in the Air / Ziemlich viele Prinzessinnen (Amazon-Partnerlink*) (1990) und House of Many Ways (Amazon-Partnerlink*) (2008), das bisher noch nicht auf deutsch erschienen ist. Beide Bücher fangen zunächst völlig unabhängig vom 1. Band an und erst im Laufe der Geschichte trifft man auf die altbekannten Charaktere. Vor allem House of Many Ways (Amazon-Partnerlink*) ist dabei wirklich gelungen. Des Weiteren erschien im Jahr 2004 der Anime Das wandelnde Schloss von Hayao Miyazaki, der auf Howl's Moving Castle / Sophie im Schloss des Zauberers basiert, aber spätestens in der Mitte des Films in eine völlig andere Richtung schwenkt und kaum noch etwas mit der Vorlage zu tun hat. Deshalb bietet das Buch durchaus noch Überraschungen für Fans des Films.

Diana Wynne Jones ist ebenfalls Autorin der mittlerweile acht Bände umfassenden und preisgekrönten Chrestomanci-Reihe.

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