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Rezensionen

1531 - 1535 von 1584 Rezensionen auf der Seite.

26.

Dec 2010

~nia

Lioness Rampant / Das Juwel der Macht

Lioness Rampant / Das Juwel der Macht wurde in der Rezension zu Alanna - The First Adventure / Alanna - Ankunft in der schwarzen Stadt rezensiert.

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26.

Dec 2010

~nia

The Woman who rides like a Man / Das zerbrochene Schwert

The Woman who rides like a Man / Das zerbrochene Schwert wurde in der Rezension zu Alanna - The First Adventure / Alanna - Ankunft in der schwarzen Stadt rezensiert.

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26.

Dec 2010

~nia

In the Hand of the Goddess / Im Bann der Göttin

In the Hand of the Goddess / Im Bann der Göttin wurde in der Rezension zu Alanna - The First Adventure / Alanna - Ankunft in der schwarzen Stadt rezensiert.

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26.

Dec 2010

~nia

Alanna - The First Adventure / Alanna - Ankunft in der schwarzen Stadt

Die Reihe Song of the Lioness / Alanna von Trebond umfasst die Bücher Alanna - The First Adventure / Alanna - Ankunft in der schwarzen Stadt, In the Hand of the Goddess / Im Bann der Göttin, The Woman who rides like a Man / Das zerbrochene Schwert und Lioness Rampant / Das Juwel der Macht. Doch da die Autorin Tamora Pierce sie ursprünglich für ein Buch konzipiert hat, möchte ich sie gesammelt als Klassiker vorstellen.

Die zehnjährige Alanna will unbedingt ein Ritter werden, ihr Zwillingsbruder Thom lieber Zauberer. Leider plant ihr Vater, Thom zum Ritter ausbilden zu lassen. Alanna soll parallel zur Dame erzogen werden. Da der Vater der Zwillinge sich eher für alte Schriftrollen und weniger für seine Kinder interessiert, kommt die eigensinnige Alanna auf die Idee, kurzerhand die Rollen zu tauschen. Mithilfe der den beiden zugetanen Angestellten Coram und Maude und eines gefälschten Empfehlungsschreibens setzen die Zwillinge den Plan in die Tat um.

Thom wird von Maude zur Stadt der Götter begleitet, um dort eine Ausbildung als Zauberer zu beginnen. Alanna lässt sich von Coram in Tortalls Hauptstadt Corus geleiten. Dort tritt das Mädchen unter dem Decknamen Alan ihren Dienst als Page am Hofe des Königs an, um in den nächsten acht Jahren zu lernen, was einen Ritter Tortalls ausmacht. Alanna ist klein und zierlich, doch dabei so zäh und willensstark, dass sie sich schnell Respekt verschafft. Durch ihr integres und bescheidenes Auftreten gewinnt sie neue Freunde: am Hofe beispielsweise den Königssohn Jonathan und die jungen Adeligen Gary und Raul, in der Stadt Georg, den König der Diebe, und seine Mutter Eleni. Doch sie macht sich auch Feinde von Rang und Namen, etwa den jungen Ralon von Malven oder den Bruder des Königs, Roger von Conté.

In den ersten beiden Bänden begleitet der Leser Alanna durch ihre spannende und gefahrvolle Pagen- und Knappenzeit. Dabei begegnet sie göttlichen Wesen von böser und wohlmeinender Natur. Und findet mit der Stute Mondlicht, der Klinge Blitzschlag und dem ganz besonderen Kater Immertreu Gefährten, die sie bei ihren Abenteuern begleiten. Am Ende des zweiten Buches legt Alanna ihre Ritterprüfung ab und muss - früher als gedacht - ihr Geschlecht offenbaren.

In Band Drei und Vier macht sich Alanna fernab des Hofes einen Namen als Löwin und erste Ritterin Tortalls. Sie erringt das Vertrauen eines Wüstenstammes der Bazhir und hilft dabei, diese zu Verbündeten Tortalls zu machen. Dabei wird sie plötzlich zur Schamanin und muss sich mit der ihr bislang oft suspekten Zaubergabe auseinandersetzen und sogar andere in der Kunst der Magie unterrichten. Ihr Weg führt sie weiter bis ans Dach der Welt, wo sie das Sagenumworbene Juwel der Macht erringen will. Doch erwarten sie die größten Herausforderungen, die schlimmsten Verluste und die liebsten Freunde Zuhause am Hof in Corus.

Die Song of the Lioness / Alanna von Trebond-Bücher von Tamora Pierce faszinieren junge und alte Leser gleichermaßen. Meist in der frühen Jugend- oder Teenagerzeit entdeckt, lassen einen Alannas Abenteuer nicht los und man begibt sich immer wieder nach Tortall, um die Löwin auf ihrem Weg zu begleiten. Alanna ist eine unglaublich sympathische Heldin: sie ist mutig, durchsetzungsfähig und zäh. Aber auch eigen- und starrsinnig, was ihrem manchmal zänkischem Charakter einige Schwierigkeiten bereitet. Doch sie kann über sich selber lachen und sich ihre Schwächen eingestehen. Außerdem ist sie für eine junge Heldin aus der Feder einer amerikanischen Autorin angenehm weltoffen, was sich zum Glück auch in ihrem Sexualleben äußern darf. Dieses wird gar nicht groß breit getreten, aber offen ausgelebt. Kurz Alanna ist so, wie viele Mädchen und Frauen es gerne wären und genau deshalb sind die Bücher so faszinierend.

Leider gibt es die deutschen Bücher einzeln nur gebraucht und von den vor einigen Jahren erhältlichen Doppelbänden ist nur noch Teil Zwei zu bestellen. Ich hoffe, der Arena-Verlag legt diese Klassiker irgendwann auch noch ein weiteres Mal neu auf. Natürlich kann man auch auf das verfügbare englische Original zurückzugreifen. Oder man leiht sich die Bücher von Freunden oder aus der Bibliothek aus - sie liefern wirklich Lesevergnügen pur!

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26.

Dec 2010

~nia

Muslim Girls

Tags: Leben, Sachbuch

Sineb El Masrar erzählt in Muslim Girls, welchen Vorurteilen deutsche Frauen muslimischen Glaubens durch ihre Religion und ihren Migrationhintergrund immer noch ausgesetzt sind. Dabei ist ihr prägnantestes Stilmittel der Humor, der oft auch mit Ironie gespickt, viele kenntnisreiche und interessante Details präsentiert und dem in der deutschen Gesellschaft vorherrschenden Halbwissen über Moslems und Islam den Kampf angesagt hat.

Schnell wird dem Leser klar, dass deutsche Muslimas und in Deutschland lebende Moslems genauso heterogen und vielfältig sind wie Menschen anderer Religionsgemeinschaften oder sonstige Gruppierungen in einem Land. Es gibt Frauen, die Kopftücher tragen, welche, die die traditionellen Überwürfe Namens Tschador, Niqab und Hidschab anziehen und solche, die sich überhaupt nicht bedecken (von Kleidung mal abgesehen).
Eine kleine Randbemerkung, die die Autorin in ihrem Werk ausführlicher darstellt: Die Burka, der blaue Überwurf mit Gitternetz vor den Augen, hat einzig im Hindukusch (Afghanistan und Pakistan) Tradition – ein sogenanntes 'Burkaverbot' ist in Europa also sinnlos. Mit den entsprechenden Gesetzen sind die oben aufgeführten Methoden zur Ganzkörperverhüllung gemeint.

Sineb El Masrar beleuchtet in ihrem Buch auch den Ursprung der Migranten, die zu Wirtschaftswunderzeiten in den 60er Jahre ausdrücklich nach Deutschland eingeladen wurden. Viele Menschen in diesem Land sind sich beispielsweise nicht bewusst, dass es sich bei den muslimischen Migranten nicht nur um Türken handelte, sondern auch um Marokkaner, um Iraner oder um Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien und den Balkangebieten. Der größte Teil aller Zuwanderer hierzulande kommt (unabhängig von der Religion) aus Russland und den ehemals zur UDSSR gehörenden Ländern.

Inzwischen wächst oft schon die dritte oder sogar vierte Generation heran, die - bis auf die ursprünglichen Einwanderer - alle hier geboren und aufgewachsen sind. Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Besuch im Heimatland der Vorfahren während der etwa 6 Wochen Urlaub im Jahr Pflicht ist, ist es recht logisch, dass sich der Lebensmittelpunkt all dieser Muslim Girls in Deutschland befindet.

Natürlich behandelt das Buch auch die Themen Ehrenmord und Unterdrückung der Frau im Islam, die Probleme, vor die Kinder mit Migrationshintergrund in unserem Bildungs- und Schulsystem oft noch gestellt werden oder sonstige Vorurteile, die in deutschen Köpfen zum Thema zu finden sind. Gleichzeitig werden aber auch positive Aspekte genannt: etwa die kreativen und modernen Frauen, die entweder persönlich oder über ihre Ideen der deutschen Öffentlichkeit ein Begriff sind – beispielsweise Aygül Özkan, Nazan Eckes, Senna Gamour oder Nina Öger.

Muslim Girls ist ein sehr interessantes Buch über muslimische Frauen in Deutschland und deutsche Muslimas. Mit viel Sprachwitz und plastischen Beschreibungen verpackt die Autorin das nicht ganz einfache Thema in einem prima lesbaren und unterhaltsamen Werk. Einzig die häufigen Wiederholungen von Vorurteilen und deren Widerlegungen sind mir manchmal negativ aufgefallen. Stattdessen hätte Sineb El Masrar dem sich um sachgerechte Information bemühten Leser genug Toleranz und Offenheit zusprechen können. Insgesamt ist Muslim Girls aber ein sehr unterhaltsames Sachbuch, ohne in irgendeiner Weise trocken, langweilig oder einseitig zu sein.

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