Buchjunkies


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Rezensionen

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16.

Nov 2011

~nia

Sisters Red / Blutrote Schwestern

Scarlett (18) und Rosie (16) sind nicht nur Schwestern, sondern auch Jägerinnen. Alles fing an, als ein Fenris (Werwolf) vor Jahren vor ihren Augen die eigene Großmutter umgebracht hat und Scarlett sich und Rosie allein mit einer Spiegelscherbe verteidigt hat. Dabei hat der Wolf Scarlett übel zugerichtet. Sie hat ein Auge verloren und nicht nur im Gesicht Narben behalten. Dass seitdem viele neue Narben hinzugekommen sind, bekümmert Scarlett zwar insgeheim, doch der Welt zeigt sie dies so gut wie nie. Scarlett lebt für die Jagd: für das nächtliche Herumstromern, den Adrenalinschub, für die Möglichkeit ihre Großmutter zu rächen und für das Ziel, so viel Wölfe wie möglich zu vernichten.

Rosie ist ebenfalls eine brillante Kämpferin, aber längst nicht so besessen vom Jagen wie Scarlett. Sie wünscht sich, auch mal andere, normale Dinge tun zu können. Als nach einem Jahr Abwesenheit Silas (21), ihr Nachbar, Freund und darüber hinaus Scarletts alter Jagdpartner, wieder in der kleinen Stadt auftaucht, erwachen zudem ganz neue Gefühle in Rosie. Eben noch ein alter Freund, schlägt nun ihr Herz höher, wenn sie Silas sieht oder auch nur über ihn nachdenkt. Doch Rosie steht in Scarletts Schuld: diese hat ihr damals bei dem Wolfsangriff das Leben gerettet. Und Rosie möchte diese Schuld begleichen, indem sie sich die Jagd - wie ihre Schwester - zum allumfassenden Lebensinhalt macht.

Als plötzlich eine Menge Wölfe im Ort und im ganzen Bundesstaat auftauchen, wird klar, dass irgendwo ein 'Welpe' herumläuft: Ein junger Mann, der das Potential in sich trägt, zum Fenris zu werden. Die verschiedenen Wolfrudel suchen diesen mit allen Kräften, um ihn für das eigene Rudel zu gewinnen. Die drei Jäger setzen nun ihrerseits alles dran, um den Welpen vor den Rudeln aufzuspüren und machen sich dafür sogar ins große Atlanta auf. Das Problem ist nur, sie wissen nicht, was den Welpen überhaupt auszeichnet und wie man ihn erkennen kann und so beginnt ein Wettlauf mit der Zeit...

Sisters Red / Blutrote Schwestern ist der zweite Roman von Jackson Pearce. Im Gegensatz zu ihrem sehr freundlichen, ersten Buch, As You Wish / Drei Wünsche hast du frei, ist Sisters Red / Blutrote Schwestern sehr viel rauer, blutrünstiger und wilder. Neben Prolog und Epilog, die märchenhaft ins Buch hinein und wieder heraus führen, erfährt der Leser die Geschichte abwechselnd aus Scarletts und Rosies Perspektive. Und obwohl sich die beiden Schwestern in vielem ähnlich sind, sind sie doch auch ganz unterschiedlich, was die beiden Perspektiven sehr unterhaltsam macht. Die Liebesgeschichte zwischen Rosie und Silas nimmt einen großen, aber keinen zu großen Raum ein und auch die innige Beziehung zwischen den Schwestern sowie die Grundlagen der Jagdpartnerschaft zwischen Scarlett und Silas spielen eine Rolle.

Mich hat Jackson Pearce mit dem Verlauf der Handlung von Sisters Red / Blutrote Schwestern wirklich überrascht, aber die Entwicklungen waren nachvollziehbar und fast immer passend. Einzig Rosies Verhalten im U-Bahntunnel fand ich etwas 'too much'. Warum und wieso wird nicht verraten, um andern den Lesespaß nicht zu verderben. Insgesamt hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen, was insbesondere an der speziellen und detailreichen Art von Jackson Pearce Märchenadaptation lag. Besonders gelungen waren übrigens die Ausführen, wie man so einen Fenris eigentlich anlockt. Mit einem roten Käppchen allein ist es da nämlich nicht getan - aber lest am besten selbst...

Ich bedanke mich herzlich beim PAN Verlag für das Rezensionsexemplar.

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14.

Nov 2011

~nef

Happy Ever After / Winterwunder

Tags: Romantik
Cover Winterwunder deutsch

Enthält Spoiler zu den ersten drei Teilen The Vision in White / Frühlingsträume, Bed of Roses / Sommersehnsucht und Savor the Moment / Herbstmagie.

Parker kann es kaum fassen - bald schon wird sie die Hochzeiten ihrer drei besten Freundinnen erleben und das Beste daran - es wird in ihrem Haus stattfinden. Die Planung für die Hochzeiten übernehmen die vier Geschäftsführerinnen von Vows natürlich selbst und so steht einiges an Arbeit an. Auch wenn sie natürlich jeder Braut die beste Hochzeit garantieren, so ist es doch etwas anderes, wenn die Familie heiratet.
Gerade wenn ein solches Ereignis ansteht, denkt Parker viel an ihre verstorbenen Eltern. Ohne sie hätten sie die Agentur gar nicht gründen können und sie wären mit Sicherheit stolz auf ihre Kinder. Auf Del, der als Anwalt den ganzen Papierkram übernimmt, und Parker, die pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk plant und durchführt.

Doch während Mac, Laurel und Emma vor Glücksgefühlen nur so sprühen, spürt Parker wie einsam sie eigentlich ist. Allerdings hat sie eigentlich auch keine Zeit für eine Beziehung, denn Vows bestimmt ihr Leben und obwohl sie manche Bräute beinahe in den Wahnsinn treiben liebt sie ihre Arbeit.

Cover Happy Ever After englisch

Sie hat die Rechnung aber ohne Malcom Kavanaugh gemacht, der sich in den Kopf gesetzt hat dieser kühlen Blonden zu zeigen, dass er anders ist als alle bisherigen Männer in ihrem Leben. Und ehe sich Parker versieht ist sie mitten in einer heißen Affäre mit dem gutaussehenden Automechaniker. Doch sie wäre nicht Parker, wenn sie nicht genau wissen wollen würde, mit wem sie es da zu tun hat. Mal hingegen hat ganz und gar nicht vor seine Vergangenheit mit ihr zu diskutieren und schon bald befinden sich die Beiden in einer Sackgasse - sie wollen nicht ohne einander, können aber auch nicht mit einander.

Nun ist es vollendet - das Quartett um die vier Freundinnen Mac, Laurel, Emma und Parker. Dieses Buch ist wirklich ein schöner Abschluss für die Reihe und ich bin doch ziemlich traurig, dass ich von den vier Mädels nichts mehr lesen werde. Die vier Bücher haben mir außerordentlich gut gefallen, doch Band I The Vision in White / Frühlingsträume und dieser Band jetzt waren ganz klar die besten der Reihe.

Man lernt nun endlich auch Parker ein wenig besser kennen, die sonst eher verschlossen und kühl wirkt, und spüren, dass auch in ihr ein Feuer lodert und sie eine Schulter zum Anlehnen braucht. Parker und Malcom sind zwei völlig gegensätzliche Charaktere und gerade das macht ihre Beziehung interessant, aber auch kompliziert.

Ich habe fast die Befürchtung, dass ich diese Bücher noch einmal im Original lesen muss...

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12.

Nov 2011

~ND

The Silver Kiss

Zoe fühlt sich allein gelassen. Seit ihre Mutter an Krebs erkrankt ist, kümmert sich ihr Vater nur noch um seine Frau und verbringt fast seine gesamte Zeit bei ihr im Krankenhaus. Wenn er nicht dort ist, ist er in der Arbeit, um das nötige Geld für das teure Privatzimmer aufzutreiben. Zoe selbst darf ihre Mutter kaum sehen, denn die Ärzte sind besorgt, dass es zu anstrengend für sie sein könnte. Doch mit ihren Eltern kann Zoe darüber nicht reden; sie will ihnen nicht noch mehr Sorgen bereiten.
Aber auch ihren Freunden kann sie davon nicht erzählen. Ein wirklich inniges Verhältnis hat sie sowieso nur zu ihrer besten Freundin Lorraine und diese scheint einfach nicht über die Krankheit von Zoes Mutter reden zu können. Jedes Mal, wenn das Gespräch in diese Richtung schwingt, ändert Lorraine schnell das Thema. Und dann eröffnet sie ihr auch noch, dass sie wegziehen wird. Noch nie in ihrem Leben hat sich Zoe so einsam gefühlt.
Doch dann begegnet sie in einem Park mitten in der Nacht Simon. Auf der einen Seite fürchtet sie sich vor ihm, denn ihr ist von Anfang an klar, dass irgendetwas nicht mit ihm stimmt. Auf der anderen Seite aber findet sie in dem merkwürdig gutaussehenden Jungen endlich jemanden, der sie versteht und mit dem sie reden kann.
Simon trägt aber ein dunkles Geheimnis mit sich herum. Er sucht den Mörder seiner Mutter und will endlich Rache für ihren Tod. Doch dieser Mord geschah vor 350 Jahren. Und Simon selbst ist ein Vampir.

The Silver Kiss von Annette Curtis Klause gehört zu den Büchern, die ich vor einer gefühlten Ewigkeit gelesen und geliebt, aus irgendeinem Grund aber wieder aus den Augen verloren habe. Glücklicherweise bin ich beim Speicher ausmisten wieder drüber gestolpert.
Obwohl das Buch relativ kurz ist, werden ziemlich viele Themen darin verarbeitet. Zum einen wäre da natürlich die Krebskrankheit von Zoes Mutter und die Art, wie alle Beteiligten damit umgehen. Auf sehr einfühlsame und traurige Art wird dieser Weg beschrieben und liefert so einige sehr ergreifende Szenen. Gleichzeitig gibt es aber auch ein paar humorvolle Seiten, wenn auch eher selten.
In erster Linie ist das Buch aber natürlich eine Fantasygeschichte. Annette Curtis Klauses Vampire entsprechen zwar eher klassischen Bildern, dadurch, dass die Vampire in den heutigen Büchern aber meist irgendwelchen neuen Gaben und Einschränkungen haben, war diese Sicht erstaunlich erfrischend. Simon ist zunächst ziemlich schwer einzuschätzen, aber nachdem die Geschichte sowohl aus Zoes als auch aus seiner Perspektive erzählt wird, lernt man ihn schnell näher kennen und stellt fest, was für ein armer Kerl er eigentlich ist. Zoe ist ebenfalls einfach nur zu bemitleiden, denn alles um sie herum bricht zusammen und auch wenn sie viele Probleme mit ihrer Umwelt hat, war sie mir doch immer sympathisch.
Einziges Manko war die oben schon erwähnte Kürze des Buches. Mit nur knapp 200 Seiten (bei meiner Ausgabe) ist es wirklich nicht allzu lang. Der Charakterentwicklung, Stimmung und Geschichte selbst hat das überhaupt nicht wehgetan. Allerdings sind einige Szenen und Entwicklungen dadurch automatisch etwas knapp abgehandelt und das Buch hat ? obwohl es sonst eigentlich völlig normal geschrieben ist, wenn auch eher elegant ? fast wie ein Märchen gewirkt.

Trotzdem ist The Silver Kiss von Annette Curtis Klause ein ganz erstaunliches kleines Buch. Wunderschön geschrieben, mit einem melancholischen Unterton und einer bittersüßen Stimmung ist es ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst.

The Silver Kiss war Annette Curtis Klauses erstes Buch und ist bereits 1990 zum ersten Mal veröffentlicht worden. Mittlerweile gibt es unzählige Auflagen mit entsprechend vielfältigen Covern. Am bekanntesten ist die Autorin aber sicher durch das Werwolfbuch Blood and Chocolate / Blood and Chocolate (Amazon-Partnerlink*) und den gleichnamigen Film mit Hugh Dancy und Agnes Bruckner in den Hauptrollen.
Trotzdem hat The Silver Kiss leider nie den Sprung auf den deutschen Markt geschafft.

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10.

Nov 2011

~nia

Eve

Die 18-jährige Eve steht kurz vor ihrem Schulabschluss. Seit vor 16 Jahren eine Seuche den Großteil der Bevölkerung in Amerika ausgerottet hat, werden Mädchen und Jungen getrennt aufgezogen. Alles zum Wohle des Neuen Amerikas und seinem Herrscher, dem König. Eve ist die beste Schülerin ihres Jahrgangs und soll bei der morgigen Abschlussfeier eine Rede halten - es gibt sogar das Gerücht, der König nehme persönlich an der Feier teil. Doch bevor es soweit ist, genießen die Mädchen ihren letzten Abend als Schülerinnen mit einem Fest. Dessen Stimmung wird getrübt, als Eve ihre Mitschülerin Arden dabei erwischt, wie sie das Schulgelände verlassen und in die Wildnis verschwinden will. Nach ihrem Grund befragt, deutet Arden auf das Gebäude, was über den See hinweg für die weitere Zukunft der Mädchen steht - in dem Gebäude soll ihre weitere Ausbildung stattfinden. Eve glaubt, dort werde sie zur Künstlerin ausgebildet. Doch Arden macht Andeutungen, dass dem nicht so ist und sie alle nur für einen einzigen Zweck in dem Gebäude landen werden - um Kinder zu bekommen und die dezimierte Bevölkerung des Neuen Amerikas aufzustocken.
Eve überlässt Arden ihrem Schicksal in der Wildnis und will das Gehörte als Geschwätz abtun. Doch als sie in der Nacht keinen Schlaf findet, macht sie sich auf, um sich das Gebäude aus der Nähe anzuschauen. Und tatsächlich sind all die ehemaligen Schülerinnen in dem Gebäude, an Betten gefesselt, dümpeln sie unter Medikamenteneinfluss ihrer nächsten Entbindung entgegen. Für Eve bricht eine Welt zusammen.

Eve will nun ebenfalls fliehen - mithilfe einer Lehrerin gelingt es ihr tatsächlich in die Wildnis zu entkommen. Und dort lauern viele Gefahren: wilde Hunde und Bären, Kälte und Hunger, aber am allerschlimmsten, das andere Geschlecht. Vor nichts wurden die Mädchen in der Schule so gewarnt wie vor Jungen und Männern. Eve schlägt sich mehr schlecht als recht durch die Gegend, bis sie durch einen glücklichen Zufall auf Arden trifft. Gemeinsam versuchen sie Califia, einen Hort der Sicherheit, zu erreichen. Dann treffen sie auf Caleb und Eve muss lernen, dass Männer längst nicht so gewalttätig und grausam sind, wie sie gelernt hat. Dass die größten Gefahren durch Zuneigung, Freundschaft und Liebe entstehen, hätte sie allerdings auch nicht gedacht.

Eve ist der Beginn von Anna Careys dystopischer Trilogie. Die Idee, dass eine Seuche den Großteil der Menschheit dahin rafft, ist nicht neu, die dadurch entstehende Neuordnung in der Welt ist in diesem Roman allerdings wirklich interessant umgesetzt. Dass Männer und Frauen im Neuen Amerika meist komplett voneinander getrennt werden, führt zu einem ganz eigenen Weltbild. Eve ist das beste Beispiel dafür. Sie ist weltfremd und oft geradezu fahrlässig naiv. Und auch wenn sie es nur gut meint, macht sie manchmal Dinge, die nur schwer zu verzeihen sind. Das hat es mir dann auch schwer gemacht, sie so richtig ins Herz zu schließen. Die ihr nahestehende Arden und den anfangs ziemlich geheimnisvollen Caleb fand ich da schon um einiges interessanter und sie haben das Buch dann doch noch lesenswert gemacht.

Alles in allem hatte ich mir nach dem Klappentext mehr erwartet. Das Buch ist nicht schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut, was tatsächlich an Eve als Protagonistin lag. Auch wenn ich wissen möchte, warum der König mit allen Mitteln versucht, der flüchtigen Eve habhaft zu werden, bin ich mir noch nicht sicher, ob ich den zweiten Band der Reihe wirklich lesen möchte. Teil 2 heißt übrigens Once (Amazon-Partnerlink*) und erscheint am 3.Juli 2012.

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08.

Nov 2011

~nef

Savor the Moment / Herbstmagie

Tags: Romantik
Cover Herbstmagie deutsch

Laurel ist leidenschaftliche Konditorin und ist bei Vows für die kulinarischen Genüsse der Brautleute zuständig. Während sie beinahe täglich glücklichen Pärchen bei der Trauung zusehen kann, sieht es in ihrem Liebesleben alles andere als rosig aus. Schon seit Kindertagen ist sie in Del, Parkers Bruder, verliebt. Doch sie weiß genau, dass er sie nur als Schwester ansieht und ihr keine weitergehenden Gefühle entgegenbringt. Nur mit strikter Abwehr und kleinen Wortgefechten schafft sie es ihre Gefühle vor Del und den Mädels zu verbergen.

Als Del sie eines Tages mal wieder in den Wahnsinn treibt mit seiner väterlichen Ader platzt ihr der Kragen. Wutentbrannt schimpft sie auf ihn ein um ihn am Ende einen Kuss zu geben. Damit hat sie erreicht was sie wollte - Del ist sprachlos. Doch nun hat Laurel ein schlechtes Gewissen. Wie konnte sie nur so blöd sein? Was wird er jetzt von ihr denken?
Die nächsten Tage macht er sich rar auf dem Grundstück seiner Eltern. Er muss nachdenken. Eine Woche später will er sich der Situation stellen und platzt in eine spontane Verlobungsfeier. Als er mit Laurel in der Küche aufeinander trifft, zahlt er es ihr mit gleicher Münze zurück und küsst sie vor dem offenen Kühlschrank. Laurel ist perplex und flüchtet. Als kleinen Gag stibitzt er ihre zurückgelassenen Highheels und hinterlässt eine Nachricht. Laurel ist sauer und schließlich beichtet sie Parker was vorgefallen ist. Die findet die Entwicklungen interessant, aber keineswegs merkwürdig. Laurel kann ihre neuen Schuhe nicht in der Gefangenschaft von Del lassen und entschließt sich sie zu befreien. Also macht sie sich auf zu ihm, praktischerweise hat er gerade Essen bestellt und nötigt sie zum Bleiben. Sie merken, dass sich zwischen ihnen etwas geändert hat und schließen eine Pakt. Sie versuchen es miteinander - aber ohne Sex. Falls es doch schief geht, ist es hinterher nicht ganz so peinlich.

Als ihre Freunde davon erfahren werden Wetten abgeschlossen wie lange sie es wohl ohne durchhalten. Beide sind guter Dinge, haben die Rechnung aber ohne ihre Gefühle und die Leidenschaft zwischen ihnen gemacht. Doch wird das gut gehen? Laurel hat immer wieder Zweifel und merkt, das sie und Del doch aus ganz unterschiedlichen Klassen stammen. Sie fragt sich ob sie ihm genügt und hat Angst wie tief seine Gefühle wirklich für sie sind.

Cover Savor the Moment englisch

Der vorletzte Band des Bride Quartet / Jahreszeiten-Zyklus handelt von Laurel und ihrer unglücklichen Liebe zu Del, dem Bruder ihrer besten Freundin Parker. Auch wegen der Verwandtschaftsgrade ist es für sie nicht leicht mit ihren Gefühlen umzugehen. Es ist schon komisch sich über die Beziehung mit der Schwester des Liebhabers zu unterhalten, doch Parkers Charakter wurde von Nora Roberts hier sehr cool entworfen. Ihr ist es wichtig, dass ihre Freunde und auch ihre Familie glücklich sind - das steht an erster Stelle.

Während man in Band I ein wenig in Macs Fotowelt eintauchen und in Band II beinahe Emmas Blüten riechen konnte, bekommt man hier Appetit auf die schönsten Backwaren und Torten dieser Welt. Das ist nicht gerade Diätförderlich - also aufgepasst. Die Geschichte um Mac war rundherum frech und witzig gestaltet, Emma bekam es hingegen romantisch. Laurel zerfließt etwas in Selbstzweifel, doch das passt irgendwie sehr gut. Nur ich hätte mir ein wenig mehr Spannung zwischen ihr und Dell gewünscht. Deshalb bekommt dieser Band keine volle Punktzahl. Dennoch habe ich es wieder in vollen Zügen genossen in die kleine Welt rum um die Hochzeitsagentur Vows zu versinken. Ein wenig Wehmütig denke ich nun an den Mitte September erschienenen letzten Band Happy Ever After / Winterwunder.

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