Buchjunkies


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Rezensionen

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22.

Nov 2011

~nia

The Last Olympian / Die letzte Göttin

Enthält Spoiler zu den ersten Bänden der Reihe Percy Jackson and the Olympians / Percy Jackson.

Noch eine Woche, dann wird Percy 16. Die Frage ist, ob er seinen Geburtstag überhaupt erlebt. Eine der Prophezeiungen des Orakels von Delphi bzw. von der Mumie auf dem Dachboden in Camp Half-Blood besagt, dass ein Kind der großen Drei, also der Götter Zeus, Poseidon oder Hades, an dem Geburtstag eine Entscheidung trifft, die die Rettung oder das Ende des Olymps bedeutet. Nachdem Thalia, die Tochter des Zeus, mit 15 eine der unsterblichen Jägerinnen der Göttin Artemis geworden ist und Nico, der Sohn des Hades, noch ein paar Jährchen hat, bevor er den entscheidenden Geburtstag feiert, ist Percy als Sohn des Poseidon wohl der Halbgott, der diese schicksalhafte Entscheidung treffen muss.

So oder so steht Göttern und Halbgöttern ein umfassende Schlacht bevor. Sammeln sich doch Kronos, der in Lukes Körper wiedererstandene Oberste der Titanen und seine vielen Verbündete rund um New York, um dem Olymp den Garaus zu machen. Kronos Armee umfasst nicht nur die Monster des Tartarus, sondern auch die übrigen Titanen, dazu vernachlässigte oder missachtete Götter der zweiten und dritten Reihe sowie all die Halbgötter, die - aus welchem Grund auch immer - einen Groll gegen den Olymp hegen. Und derer gibt es eine Menge, sind die Götter doch oft nicht da, wenn es um die Anerkennung und Führsorge für ihre sterblichen Halbblutkinder geht oder darum, sich diesen gegenüber diplomatisch zu verhalten.

Die Götter sind mit dem Kampf gegen Typhon, der die USA verwüstet, mehr oder weniger komplett beschäftigt. Die Halbgötter aus dem Camp sind Kronos Armee zahlenmäßig weit unterlegen, dennoch versuchen Percy und seine Freunde alles ihnen mögliche, um Manhattan und den Olymp zu verteidigen. Dabei spielen Partyponies, ein fliegendes Riesenschwein, die Büchse der Pandora, ein einsamer, vernachlässigter Halbgott, eine nebelsichtige junge Frau, die letzte Göttin, Verrat, Freundschaft und Heldenmut eine wichtige Rolle...

Der Abschlussband The Last Olympian / Die letzte Göttin aus der Reihe Percy Jackson and the Olympians / Percy Jackson ist ein fulminantes Buch. Mit Witz, Spannung und einer Menge überraschenden Momenten schafft es Rick Riordan, die Reihe überzeugend und gekonnt abzuschließen. Einziges Manko an der deutschen Übersetzung: der Buchtitel. Damit bleibt ziemlich lange unklar, wer denn nun der Letzte im Olymp ist. Ich fand damals die Tatsache, dass es eine Göttin ist, total toll und unvorhersehbar. Diese Überraschung wird dem deutschsprachigen Leser einfach so genommen, was man mit einer wortgetreueren Übersetzung hätte vermeiden können. Hier muss ich mich jetzt wirklich mal wiederholen: Lest die Bücher im englischen Original, wenn ihr der Sprache ansatzweise mächtig seid! Alle 5 Bücher sind einfach noch mal um ein paar Klassen lustiger...

Übrigens dürfen sich alle Fans von Percy Jackson and the Olympians / Percy Jackson und Rick Riordan auf eine zweite Reihe freuen, die The Heroes of Olympus / Helden des Olymp heißt und von der Band 2 The Son of Neptune / Der Sohn des Neptun gerade erschienen ist. Auch diese Bücher sollen ins Deutsche übersetzt werden und bei Carlsen erscheinen. Zu genauen Daten konnte ich aber noch nichts in Erfahrung bringen. Die erste Reihe Percy Jackson and the Olympians / Percy Jackson verdient bis dahin das Prädikat "besonders wertvoll" und 5 Sterne.

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20.

Nov 2011

~ND

Prized / Das Land der verlorenen Träume

Enthält Spoiler für Birthmarked / Die Stadt der verschwundenen Kinder.

Nach ihrer Flucht aus Wharfton sind Gaia und ihre kleine Schwester Maya nun schon seit fast zwei Wochen in der Einöde auf der Suche nach dem Toten Wald und ihrer Großmutter. Bei der überstürzten Flucht aus der Enklave konnten sie nur wenig Proviant mitnehmen und sowohl Gaia als auch das Baby sind am Ende ihrer Kräfte.
Als sie schon fast alle Hoffnung verloren haben taucht plötzlich ein Reiter auf. Er ist die einzige Chance der Mädchen und Gaia lässt es zu, dass er sie mit sich nimmt. Und tatsächlich bringt er sie nach Sylum, einer Siedlung mitten in einem Sumpf. Gaia hat noch nie so viel Wasser und Vegetation gesehen und ist fasziniert von ihrer neuen Umgebung. Doch wie in der Enklave trügt auch hier der Schein. Kaum wird Gaia der Matrarc, der Anführerin der Stadt, vorgestellt, nimmt sie ihr auch schon ihre Schwester weg. Denn Sylum steckt in großen Schwierigkeiten: Es werden kaum noch Mädchen geboren und keiner weiß warum. Deswegen sind die Frauen in dieser Gemeinschaft auch das starke Geschlecht, die Matrarc führt mit strenger Hand und Gaia stimmt nur in den seltensten Fällen mit ihr überein. Doch selbst wenn Gaia ihre Schwester zurückholen und fliehen könnte, wüsste sie nicht weiter. Denn eine merkwürdige Krankheit hält jeden in Sylum, der die Siedlung einmal betreten hat. Sobald man sie nämlich wieder verlässt, ist man innerhalb von zwei Tagen tot.
Trotzdem tut sich Gaia am Anfang schwer, in der neuen Gemeinschaft ihren Platz zu finden. Die wenigen Frauen und Mädchen haben viele Privilegien und die Männer buhlen um ihre Aufmerksamkeit. Auch Gaia hat bald einige Verehrer. Und für Peter, der Reiter, der sie aus der Wüste gerettet hat, kann sie ein paar Gefühle auch tatsächlich nicht leugnen.
Doch dann findet sie plötzlich Leon im Gefängnis von Sylum und Gaia weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Sie will Leon befreien, hat aber viele neue Pflichten und Gaia muss sich entscheiden, wo jetzt ihre Loyalität liegt.

Prized / Das Land der verlorenen Träume ist die Fortsetzung zu Birthmarked / Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O'Brien und ist eines der Bücher, auf die ich mich am meisten in diesem Herbst gefreut habe. So ganz wurden meine Erwartungen allerdings nicht erfüllt.
Die Geschichte selbst ist wieder phantastisch. Mit Sylum lernt man eine völlig andere Art der Gesellschaft und auch Regierung kennen, als in der Enklave. Wie die Frauen und die Matrarc mit den Männern umgehen ist wirklich unheimlich, denn diese haben kaum Rechte, scheinen alles aber einfach hinzunehmen. Trotzdem lernt man viele neue interessante Charaktere kennen, sowohl unter den Männern, als auch den Frauen. Die Matrarc war fast schon furchterregend sanft und irgendwie schafft sie es, dass jeder ihr gefallen will und war somit definitiv eine der interessantesten Figuren.
Auch die sonstigen Probleme von Sylum, wie der Rückgang der weiblichen Geburten oder die Initiationskrankheit, waren sehr spannende Themen.
Insgesamt hätte es also ein rundum gelungenes Buch werden können, wenn nicht mal wieder zu viel Wert auf eine Dreiecksbeziehung gelegt worden wäre. Zwar hat mir dabei gut gefallen, dass die betroffenen Personen ihrer Wut wirklich mal freien Lauf gelassen haben, man läuft dabei aber auch Gefahr, dass die jeweiligen Charaktere einiges an Sympathie einbüßen. Denn Gaia bekommt (verbal) tatsächlich einiges um die Ohren gehauen, auch wenn die Reaktionen meiner Meinung nach mal wirklich realistisch waren und die Betroffenen auch ein Recht darauf hatten. Das wurde teilweise aber so intensiv, dass es die eigentliche Geschichte zu sehr überschattet hat. Aber ehrlich gesagt war ich auch sehr enttäuscht von Gaia. Teilweise hat sie ihren Biss und ihre Stärke verloren und auch wenn all das bewusst Teil der Geschichte war, so war sie mir doch zu wenig das beeindruckende Mädchen aus dem ersten Band.

Trotzdem ist Prized / Das Land der verlorenen Träume von Caragh O'Brien lesenswert, denn die Grundidee ist wie gesagt wirklich gut. Und wenn man nichts gegen die übliche Dramatik von Dreiecksgeschichten hat, dann wird man auch an diesem etwas anderen dystopischen Roman seine Freude haben und auch den letzten Band mit Spannung abwarten,der wieder einige Erwartungen weckt.

Prized / Das Land der verlorenen Träume erscheint in Deutschland am 20. Februar 2012. Der letzte Teil Promised (Amazon-Partnerlink*) wird in den USA im Herbst 2012 veröffentlicht. Außerdem gibt es ab dem 6. Dezember 2011 noch die Kurzgeschichte Tortured, die von Leons Erlebnissen zwischen dem ersten und dem zweiten Band handelt.

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18.

Nov 2011

~ND

Geek Girl

Jen ist ein Bad Girl wie es im Buche steht, mit ihren rot-schwarz gefärbten Haaren, dunklen Klamotten und Piercings sieht sie nicht nur aus wie eines, sie hat auch die nötige Einstellung. Ihre einzigen Interessen scheinen Feiern, Trinken und Drogen zu sein. Auch ihre Clique ist nicht gerade der beste Einfluss, allen voran die Zwillinge Beth und Ella, die aber dem am nächsten kommen, was man als Freunde bezeichnen könnte. Aber selbst diese beiden lässt Jen nicht wirklich durch ihre harte Schale an sich heran. Das ist bei ihrer Vergangenheit auch kein Wunder. Von ihrer leiblichen Familie herumgestoßen, wird sie von einer Pflegefamilie in die nächsten geschickt, von denen die meisten nur die staatliche Unterstützung einsacken wollten.
Jen und ihre Freunde machen es anderen Leuten also wirklich nicht leicht und hecken ständig neue Streiche aus. Ein beliebtes Ziel sind da natürlich die Außenseiter, Nerds und Geeks ihrer Schule. Und da Jen gerade langweilig ist (und sie dringend ein neues Piercing braucht) geht sie mit Beth und Ella eine Wette ein: Sie soll Trevor Hoffman auf 'ihre Seite' holen und so etwas wie einen Bad Boy aus ihm machen. Dumm nur, dass Trevor ziemlich glücklich in seiner Rolle zu sein scheint. Er ist in der Schülerverwaltung, Schatzmeister, Einserschüler, sogar ziemlich beliebt – zumindest bei seiner Schar an ebenfalls ziemlich geekigen Freunden – und dazu noch ein absolut netter Kerl. Trotzdem ist Jen der festen Überzeugung, eine sichere Wette eingegangen zu haben. In ihrem Vorhaben an Trevor heranzukommen, muss sich Jen aber den schlimmsten Aufgaben stellen: Bowling, Science Fiction Filmnächte und Freiwilligenarbeit im Seniorenwohnheim.
Doch womit Jen keinesfalls gerechnet hätte ist, dass sie vielleicht sogar ein bisschen Spaß dabei haben könnte. Und dass Trev sich als ziemlich guter Freund entpuppt. Und dass er extrem schöne Augen hat. Und Grübchen. Jen bemerkt schnell, dass sie in großen Schwierigkeiten steckt und dass Geheimnisse, wie z.B. eine gemeine Wette, die Angewohnheit haben, nicht lange geheim zu bleiben.

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang etwas skeptisch war, als ich die ersten Seiten von Cindy C. Bennetts Geek Girl gelesen hatte. Man wird zwar sofort ins Geschehen geworfen, denn das Buch fängt gleich mit der Wette an, trotzdem war ich ein bisschen misstrauisch, was die doch schon altbekannte Grundidee und den Sprachstil anging. Der war zunächst nämlich etwas knapp und gewöhnungsbedürftig. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass die Autorin ein paar grundsätzliche Handlungsteile möglichst schnell abschließen wollte, bevor sie mit der eigentlichen Erzählung anfing. Das legt sich aber relativ schnell und die Geschichte bekommt ihren eigenen Rhythmus und nimmt sich wesentlich mehr Zeit für das Geschehen und die Charaktere, bleibt dafür aber konstant clever und witzig geschrieben.
Am Anfang konnte ich Jen allerdings überhaupt nicht leiden. Sie war gemein und auf ihre eigene Art auch arrogant und hat keine Rücksicht auf die Gefühle anderer genommen. Gleichzeitig bekommt man aber auch Mitleid, wenn sich nach und nach das ganze Ausmaß ihrer Vergangenheit offenbart. Sie hat jede Menge Probleme und Ängste und das gleicht sie durch ihr Verhalten aus. Trevor ist so ziemlich ihr genaues Gegenteil. Er ist wirklich durch und durch ein netter Kerl und auch wenn er nicht perfekt ist (er ist tatsächlich ein ziemlicher Nerd), konnte ich gar nicht anders als ihn sofort zu mögen. Und als Jen ganz klammheimlich selbst ein paar sehr geekige Tendenzen entwickelt und sich selbst klarer sieht, hat sich automatisch auch meine Meinung zu ihr geändert. Trotzdem ist und bleibt sie kein einfacher Mensch, hat aber dabei erstaunlich viel Tiefe.
Im Großen und Ganzen ist Geek Girl hauptsächliche eine Liebesgeschichte. Es werden aber sehr viele weitere Themen behandelt. Familiäre Gewalt, Kindesmissbrauch und natürlich das Konzept von Pflegefamilien spielen eine große Rolle. Genauso wie die doch sehr harten Verhältnisse die Jugendliche für sich selbst in der Schule und Cliquen schaffen. Und natürlich dreht es sich auch um die Leistung, sein Leben zu verändern und für sich und seine Handlungen Verantwortung zu übernehmen.

Mit viel Humor und interessanten Charakteren schafft es Cindy C. Bennett mit Geek Girl nach einem zugegebenermaßen etwas schwachen Start, einer bekannten Geschichte frischen Wind zu verleihen. Wer eine Liebesgeschichte mit einem ernsten Unterton lesen möchte, die aber trotzdem eine gehörige Portion Witz mitbringt, der dürfte mit Geek Girl gut bedient sein.

Geek Girl erscheint in den USA am 8. Dezember 2011. Zu einem deutschen Erscheinungstermin ist mir noch nichts bekannt.

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16.

Nov 2011

~nia

Sisters Red / Blutrote Schwestern

Scarlett (18) und Rosie (16) sind nicht nur Schwestern, sondern auch Jägerinnen. Alles fing an, als ein Fenris (Werwolf) vor Jahren vor ihren Augen die eigene Großmutter umgebracht hat und Scarlett sich und Rosie allein mit einer Spiegelscherbe verteidigt hat. Dabei hat der Wolf Scarlett übel zugerichtet. Sie hat ein Auge verloren und nicht nur im Gesicht Narben behalten. Dass seitdem viele neue Narben hinzugekommen sind, bekümmert Scarlett zwar insgeheim, doch der Welt zeigt sie dies so gut wie nie. Scarlett lebt für die Jagd: für das nächtliche Herumstromern, den Adrenalinschub, für die Möglichkeit ihre Großmutter zu rächen und für das Ziel, so viel Wölfe wie möglich zu vernichten.

Rosie ist ebenfalls eine brillante Kämpferin, aber längst nicht so besessen vom Jagen wie Scarlett. Sie wünscht sich, auch mal andere, normale Dinge tun zu können. Als nach einem Jahr Abwesenheit Silas (21), ihr Nachbar, Freund und darüber hinaus Scarletts alter Jagdpartner, wieder in der kleinen Stadt auftaucht, erwachen zudem ganz neue Gefühle in Rosie. Eben noch ein alter Freund, schlägt nun ihr Herz höher, wenn sie Silas sieht oder auch nur über ihn nachdenkt. Doch Rosie steht in Scarletts Schuld: diese hat ihr damals bei dem Wolfsangriff das Leben gerettet. Und Rosie möchte diese Schuld begleichen, indem sie sich die Jagd - wie ihre Schwester - zum allumfassenden Lebensinhalt macht.

Als plötzlich eine Menge Wölfe im Ort und im ganzen Bundesstaat auftauchen, wird klar, dass irgendwo ein 'Welpe' herumläuft: Ein junger Mann, der das Potential in sich trägt, zum Fenris zu werden. Die verschiedenen Wolfrudel suchen diesen mit allen Kräften, um ihn für das eigene Rudel zu gewinnen. Die drei Jäger setzen nun ihrerseits alles dran, um den Welpen vor den Rudeln aufzuspüren und machen sich dafür sogar ins große Atlanta auf. Das Problem ist nur, sie wissen nicht, was den Welpen überhaupt auszeichnet und wie man ihn erkennen kann und so beginnt ein Wettlauf mit der Zeit...

Sisters Red / Blutrote Schwestern ist der zweite Roman von Jackson Pearce. Im Gegensatz zu ihrem sehr freundlichen, ersten Buch, As You Wish / Drei Wünsche hast du frei, ist Sisters Red / Blutrote Schwestern sehr viel rauer, blutrünstiger und wilder. Neben Prolog und Epilog, die märchenhaft ins Buch hinein und wieder heraus führen, erfährt der Leser die Geschichte abwechselnd aus Scarletts und Rosies Perspektive. Und obwohl sich die beiden Schwestern in vielem ähnlich sind, sind sie doch auch ganz unterschiedlich, was die beiden Perspektiven sehr unterhaltsam macht. Die Liebesgeschichte zwischen Rosie und Silas nimmt einen großen, aber keinen zu großen Raum ein und auch die innige Beziehung zwischen den Schwestern sowie die Grundlagen der Jagdpartnerschaft zwischen Scarlett und Silas spielen eine Rolle.

Mich hat Jackson Pearce mit dem Verlauf der Handlung von Sisters Red / Blutrote Schwestern wirklich überrascht, aber die Entwicklungen waren nachvollziehbar und fast immer passend. Einzig Rosies Verhalten im U-Bahntunnel fand ich etwas 'too much'. Warum und wieso wird nicht verraten, um andern den Lesespaß nicht zu verderben. Insgesamt hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen, was insbesondere an der speziellen und detailreichen Art von Jackson Pearce Märchenadaptation lag. Besonders gelungen waren übrigens die Ausführen, wie man so einen Fenris eigentlich anlockt. Mit einem roten Käppchen allein ist es da nämlich nicht getan - aber lest am besten selbst...

Ich bedanke mich herzlich beim PAN Verlag für das Rezensionsexemplar.

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14.

Nov 2011

~nef

Happy Ever After / Winterwunder

Tags: Romantik
Cover Winterwunder deutsch

Enthält Spoiler zu den ersten drei Teilen The Vision in White / Frühlingsträume, Bed of Roses / Sommersehnsucht und Savor the Moment / Herbstmagie.

Parker kann es kaum fassen - bald schon wird sie die Hochzeiten ihrer drei besten Freundinnen erleben und das Beste daran - es wird in ihrem Haus stattfinden. Die Planung für die Hochzeiten übernehmen die vier Geschäftsführerinnen von Vows natürlich selbst und so steht einiges an Arbeit an. Auch wenn sie natürlich jeder Braut die beste Hochzeit garantieren, so ist es doch etwas anderes, wenn die Familie heiratet.
Gerade wenn ein solches Ereignis ansteht, denkt Parker viel an ihre verstorbenen Eltern. Ohne sie hätten sie die Agentur gar nicht gründen können und sie wären mit Sicherheit stolz auf ihre Kinder. Auf Del, der als Anwalt den ganzen Papierkram übernimmt, und Parker, die pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk plant und durchführt.

Doch während Mac, Laurel und Emma vor Glücksgefühlen nur so sprühen, spürt Parker wie einsam sie eigentlich ist. Allerdings hat sie eigentlich auch keine Zeit für eine Beziehung, denn Vows bestimmt ihr Leben und obwohl sie manche Bräute beinahe in den Wahnsinn treiben liebt sie ihre Arbeit.

Cover Happy Ever After englisch

Sie hat die Rechnung aber ohne Malcom Kavanaugh gemacht, der sich in den Kopf gesetzt hat dieser kühlen Blonden zu zeigen, dass er anders ist als alle bisherigen Männer in ihrem Leben. Und ehe sich Parker versieht ist sie mitten in einer heißen Affäre mit dem gutaussehenden Automechaniker. Doch sie wäre nicht Parker, wenn sie nicht genau wissen wollen würde, mit wem sie es da zu tun hat. Mal hingegen hat ganz und gar nicht vor seine Vergangenheit mit ihr zu diskutieren und schon bald befinden sich die Beiden in einer Sackgasse - sie wollen nicht ohne einander, können aber auch nicht mit einander.

Nun ist es vollendet - das Quartett um die vier Freundinnen Mac, Laurel, Emma und Parker. Dieses Buch ist wirklich ein schöner Abschluss für die Reihe und ich bin doch ziemlich traurig, dass ich von den vier Mädels nichts mehr lesen werde. Die vier Bücher haben mir außerordentlich gut gefallen, doch Band I The Vision in White / Frühlingsträume und dieser Band jetzt waren ganz klar die besten der Reihe.

Man lernt nun endlich auch Parker ein wenig besser kennen, die sonst eher verschlossen und kühl wirkt, und spüren, dass auch in ihr ein Feuer lodert und sie eine Schulter zum Anlehnen braucht. Parker und Malcom sind zwei völlig gegensätzliche Charaktere und gerade das macht ihre Beziehung interessant, aber auch kompliziert.

Ich habe fast die Befürchtung, dass ich diese Bücher noch einmal im Original lesen muss...

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