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02.

Aug 2012

~nia

City of Lost Souls / City of Lost Souls

Enthält Spoiler für City of Fallen Angels / City of Fallen Angels und die erste Trilogie um The Mortal Instruments / Chroniken der Unterwelt.

Jace ist verschwunden. Clary hatte ihn nur kurz auf dem Dach mit ihrem dämonischen, aber halb toten Bruder alleine gelassen. Doch nun finden sich keinerlei Spuren von Jace und Sebastian - sieht man mal von einer Menge Blut ab. Da Sebastian von den Shadowhuntern nach Valentines Tod als oberste Bedrohung angesehen wird, setzten die Schattenjäger alle Hebel in Bewegung, um seiner Habhaft zu werden. Doch ohne Erfolg: Sebastian und (der entführte? gefangene? oder verletzte?) Jace bleiben verschwunden. Nach und nach rücken allerdings andere Probleme in das Bewusstsein der Clave. Clary, Isabelle und Alec verzweifeln schier an der zunehmenden Gleichgültigkeit der Kongregation und beschließen, auf eigene Faust nach Jace zu suchen und ihn aus Sebastians Fängen zu befreien. Doch dann macht Clary im Institut eine unglaubliche Entdeckung: Sebastian und Jace tauchen zusammen auf, und benehmen sich, als wären sie unzertrennliche beste Freunde...

Währenddessen ist Simon mit sich und seinem Leben als Vampir immer noch nicht im Reinen. Insbesondere die Ablehnung seiner Mutter, die ihn als Monster bezeichnet hat, macht ihm schwer zu schaffen. Da kommt ihm die Suche nach dem verschwundenen Jace gerade recht - nicht nur, dass er Jace gegenüber eine Schuld zu begleichen hat, nein auch das Wohl seiner besten Freundin Clary steht für Simon nach wie vor weit oben auf der Liste seiner Prioritäten. Trotzdem bereitet auch Izzy Lightwood ihm weiter Kopfzerbrechen: Weder weiß Simon so recht, was sie besonderes an ihm findet, noch wie er mit dieser energiegeladenen, wunderschönen Schattenjägerin eigentlich umgehen soll. Nicht zu vergessen, die (das) Mark of Cain, die (das) Simon zwar mehr oder weniger unbegrenzten Schutz bietet, gleichzeitig aber auch eine entsetzliche Bürde darstellt...

Alec hat auch so seine Probleme, obwohl er allen Grund hat, mit Magnus glücklich zu sein. Dennoch kann er sich einfach nicht damit abfinden, dass Magnus schon so lange lebt und anscheinend ziemlich viele vergangene Lieben in seinem Leben hatte. Dass Camille, Magnus ehemalige Vampirgeliebte, immer noch in der Stadt ist, lässt ihm ebenfalls keine Ruhe. Als diese ihm eine Botschaft schickt, kann er nicht wiederstehen und trifft sich mit ihr. Camille macht ihm ein Angebot, dass seine kühnsten Träume und seine größte Furcht zu nutzen weiß. Und so begibt sich Alec auf einen fatalen Weg...

City of Lost Souls / City of Lost Souls schließt nahtlos an City of Fallen Angels / City of Fallen Angels an und wieder gelingt es Cassandra Clare, einen direkt in die Stimmung des vorangegangenen Buches eintauchen zu lassen. Mit ihrem gewohnten Wortwitz und detailreichen Stil transportiert sie den Leser direkt zu Clary, Simon, Jace und Co. Allerdings wird ebenso schnell deutlich, dass sich auch dieses Buch in erster Linie um Clary, Jace und - erfrischenderweise - auch Sebastian dreht. Der Handlungsstrang um Simon, Izzy, Alec, Magnus, Maia und Jordan ist, wenn man das ganze Buch betrachtet, leider eher bescheiden ausgefallen. Hier verschenkt die Autorin wirklich eine Menge Potential (zumal durchaus ein paar nicht unbedingt notwendige Szenen zugunsten der Nebencharaktere hätten gestrichen werden können).

In dem überdimensionierten Handlungsstrang um Clary und Jace liegt generell der Knackpunkt. Die Beiden vereint inzwischen ein 'Drama, Drama, Drama', dass sich immer öfter nur schwer ertragen lässt. Hinzu kommt, dass Clary fast nichts anderes mehr Wahrnimmt als ihre Sehnsucht, Liebe und Beziehung zu Jace und sich entsprechend egoistisch benimmt. Da bot der perfide, Clary immer stärker einlullende Sebastian eine unterhaltsame und subtil-schaurige Abwechslung.
Einen wichtigen Kritikpunkt, der inzwischen auf alle Charaktere übergreift, wollen wir euch ebenfalls nicht vorenthalten: Man wünscht sich so sehr, dass die Personen (egal wer) sich nicht ständig fragen würden, wie man Wichtiges aus- beziehungsweise ansprechen soll. So denken sie vor sich hin und sagen wenig bis nichts - als Leser treibt einen das manchmal in den Irrsinn.
Doch es gibt auch Pluspunkte: Im letzten Drittel kommt City of Lost Souls / City of Lost Souls so richtig in Fahrt und ab diesem Moment kann man das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Der Showdown ist furios und lässt einen dann doch sehr gespannt und sehnsüchtig auf City of Heavenly Fire / City of Heavenly Fire (Amazon-Partnerlink*) warten (auch wenn der Cliffhanger nicht so dramatisch wie in City of Fallen Angels / City of Fallen Angels war).

Diese Rezension ist ein Gemeinschaftswerk von ~nia und ~ND.

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01.

Aug 2012

~ND

Becoming

Als Elena von Clay, der einzigen Person, die sie je geliebt und komplett vertraut hat, verraten und in einen Werfwolf verwandelt wurde, ist sie nicht mehr zu bremsen. Sie wehrt sich gegen alles und jeden. Niemand kann zu ihr durchdringen. Der Alpha des Rudels Jeremy, der mit endlos viel Geduld und Ruhe versucht, an sie heranzukommen, schafft es nicht - und Clayton schon gleich gar nicht. Clay ist zerrissen von Schuldgefühlen und will nichts anderes, als Elena zu helfen. Dabei wird er aber von ihr übermannt und sie kann entwischen. Damit beginnt die schlimmste Zeit in Elenas Leben...

Becoming ist ein c.a. 80 Seiten langer Comic, den Kelley Armstrong in Zusammenarbeit mit der DeviantArt Illustratorin Angilram geschaffen hat. Wie oben beschrieben deckt es den Zeitraum direkt nach Elenas Verwandlung ab.
Grundsätzlich ist es der Künstlerin sehr gut gelungen, die Stimmung einzufangen. Elena ist verzweifelt, aggressiv und nicht gerade bei klarem Verstand und diese Gefühle werden durch die Zeichnungen eindrucksvoll vermittelt. Allzu viel Handlung gilt es nicht abzudecken, denn wie gesagt geht es mehr darum Elenas Gefühlsleben darzustellen. Dennoch sind die einzelnen Schritte bzw. Übergänge gut zu verstehen.
Auch das Text-Bild-Verhältnis ist gut. Autorin und Illustratorin lassen eher die Bilder für sich sprechen, als mit allzu viel Text den Fluss des Comics zu belasten.
Wie immer ist der Zeichenstil Geschmackssache. Und der ist genau das, womit ich für meinen Teil ein paar Probleme hatte. Eigentlich fand ich die Illustrationen überwiegend gut; vor allem, was die Körper, Bewegungen und Stimmung anging, hat Angilram durch stimmige Proportionen gute Arbeit geleistet. Doch manchmal hat sie es auch definitiv übertrieben, besonders was die Gesichtszüge angeht. So wirkt gerade Elenas Gesicht oft sehr verzerrt, monströs und einfach nur böse, obwohl es an der jeweiligen Stelle eher unpassend war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht unbedingt so beabsichtigt war, sondern dass eher versucht wurde, möglichst viele Emotionen in ein Bild zu packen. Der Schuss ging jedoch oftmals nach hinten los und die Bilder wirken eher ein wenig bizarr als überzeugend. Besonders trifft das auf die Szenen zu, in denen Elena mit ihrer Verwandlung kämpft.

Insgesamt ist Becoming eine nette Ergänzung zu Kelley Armstrongs Women of the Otherworld-Reihe. Es deckt eine entscheidende Zeit in Elenas Leben ab, die in den Romanen nur knapp beschrieben wurde. Zwar ist der Zeichenstil bestimmt nicht Jedermanns Sache und stellenweise arg übertrieben, dafür ist der Comic aber mittlerweile kostenlos und man kann ihn sich auf Kelley Armstrongs Homepage ansehen bzw. herunterladen.

Übrigens ist Becoming Teil einer Aktion, die Kelley Armstrong vor einigen Jahren gestartet hat, bei der sie Novellen in signierten Limited Editions anbietet. Zwar sind diese in der Regel sehr teuer, am Ende gibt es sie aber immer entweder kostenlos auf ihrer Website, als günstiges eBook oder aber in einer der Novellen-/Kurzgeschichtensammlungen für Jedermann zu lesen.
Angilram hat bereits die Illustration für weitere Projekte von Kelley Armstrong übernommen und die Novellen Hidden und Forbidden (Amazon-Partnerlink*), die im Dezember 2012 herauskommt, bebildert.

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31.

Jul 2012

~nia

Lord Sunday / Goldener Sonntag

Abschlussband der Reihe um The Keys to the Kingdom / Die Schlüssel zum Königreich von Garth Nix. Enthält Spoiler für die vorherigen Bände, insbesondere Superior Saturday / Mächtiger Samstag.

Arthur Penhaglion fällt. Zwar konnte er Samstag den sechsten Schlüssel entreißen. Doch bei dem Vormarsch aus Samstags Turm in die Unvergleichlichen Gärten ist Arthur über den Rand gestürzt. Nun geht es abwärts, Kilometer um Kilometer und Flügel oder andere Hilfe ist nicht in Sicht. Aber Arthur weiß sich zu helfen: Mit der Macht des fünften und sechsten Schlüssels gelangt er auf die Unwahrscheinlich Treppe und von dort dahin, wo er schon so lange hin will. In sein Zimmer nach Hause. Doch schnell begreift Arthur, dass er gar nicht Zuhause gelandet ist. Zwar sieht das Haus so aus wie sein Elternhaus, doch steht es Mitten in den Unvergleichlichen Gärten, dem Herrschaftsbereich von Lord Sonntag. Und ehe sich Arthur versieht, macht er unliebsame Bekanntschaft mit dem ältesten Sohn der Architektin, dem mächtigsten Vermächtnishüter und seinem stärksten Gegner...

Parallel muss Blatt sich mit einer Strahlenverseuchten Stadt und einem Krankenhaus voller ehemaliger Schläfer auseinandersetzen. Dabei begegnet sie Arthurs Bruder Major Penhaglion, sodass sie sich wenigstens nicht ganz verloren vorkommt. Doch dann entführt sie der Schnitter, einer von Sonntags obersten Dienern. Er versucht sie durch den Vordereingang zu bringen, obwohl immer mehr Nichtlinge und Nichts hineinströmen. Bei ihrem Weg zurück ins Haus treffen sie auf den schwerverletzten Leutnant Hüter und ehe Blatt weiß wie ihr geschieht, hat ihr dieser sein Schwert in die Hand gedrückt und damit die Verantwortung für den Vordereingang...

Susi Türkisblau versucht derweil den Raben und sechsten Teil des Vermächtnisses zu Dame Primus zu bringen. Auch das gestaltet sich nicht ganz einfach, sind die Aufzüge im Haus doch zu einem Großteil außer Betrieb. Zudem ist Susi ein Pfeiferkind und auch der Pfeifer ist auf dem Vormarsch zu Sonntags Gärten. In seiner Nähe ist nicht nur Susis Loyalität in Gefahr - denn der Pfeife kann ein Pfeiferkind einfach nicht widerstehen. Dann hat Susi noch den Zauberkundigen Zaungast Giac im Schlepptau, der zwar herzensgut, aber etwas schwer von Begriff ist...

Sieben Bände umfasst Garth Nix Reihe um The Keys to the Kingdom / Die Schlüssel zum Königreich. Zusammen mit Arthur, Blatt und Susi hat der Leser eine Menge Abenteuer erlebt. Man durfte viele absurde, witzige und skurrile Ideen lesen und hat immer gehofft, dass die Protagonisten, insbesondere natürlich Arthur, doch irgendwie einen Weg findet, die Dinge wieder ins Lot zu bringen: nicht nur für das Haus, sondern auch für die Sekundären Reiche inklusive die Erde. Und tatsächlich schafft Arthur das letztlich auch - leider konnte mich das 'Wie' aber überhaupt nicht begeistern. Ganze 2.287 Seiten umfassen die The Keys to the Kingdom / Die Schlüssel zum Königreich-Bücher (in der deutschen Ausgabe) und dann ist das Ende so ... läppisch.
Gerade mal etwas mehr als 10 Seiten entfallen auf den eigentlichen Clou - da hätte ich mir wirklich mehr Details und mehr Muße von Garth Nix gewünscht. Zumal die Idee, die dem Leser am Ende präsentiert wird, gewöhnungsbedürftig ist. Wenn man dann doch sehr plötzlich am Ende der Reihe steht, fühlt man sich seltsam unbefriedigt und verloren. Es ist schon ein wenig Zeit vergangen, seitdem ich Lord Sunday / Goldener Sonntag abgeschlossen habe, aber so richtig bin ich über die finale Idee und das extrem kurze Ende immer noch nicht hinweggekommen. Meiner Meinung nach leider der schwächste Band der The Keys to the Kingdom / Die Schlüssel zum Königreich-Reihe.

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30.

Jul 2012

~ND

The Dex-Files

Enthält Spoiler für die gesamte Experiment in Terror-Reihe.

Wer die Experiment in Terror Bücher gelesen hat, wird mir zustimmen müssen, dass Declan "Dex" Foray einer der ungewöhnlichsten, schrägsten, unberechenbarsten und auch interessantesten männlichen Charaktere ist, die es momentan in Büchern zu finden gibt. Er hat Probleme mit Alkohol, Drogen, Medikamenten, Beziehungen und natürlich Geistern und eigentlich dürfte es, zumindest auf den ersten Blick, nicht viele Gründe geben, Dex zu mögen. Und trotzdem muss ich noch auf einen Menschen treffen, der seinem Charme noch nicht verfallen ist.

Nicht zuletzt deshalb werde ich Karina Halle ewig dankbar sein, dass sie das Projekt The Dex-Files tatsächlich umgesetzt und veröffentlicht hat. Bisher haben wir nur Perrys Sicht der Dinge zu lesen bekommen, doch wer wollte nicht schon mal einen Blick in Dex’s Kopf wagen. Sehen, wie das erste Treffen mit Perry für ihn war? Die wahren Hintergründe seiner "Freundschaft" mit Maximus erfahren? Lesen, was Dex gefühlt hat, als er DIE Frage in Lying Season gestellt hat? Ich für meinen Teil zumindest habe mich genau das gefragt, als ich an der jeweiligen Stelle angekommen bin.
Doch wer Dex ein bisschen kennt, weiß auch, dass nicht alles, was man zu hören bekommt einem auch gefallen wird. Er ist und bleibt kein einfacher Kerl und in diesem Buch erfährt man viel darüber, wieso Dex so ist wie er eben ist. Seine Vergangenheit wird ebenso unter die Lupe genommen wie seine Gefühle und vor allem das macht The Dex-Files extrem spannend, auch wenn es genau genommen nicht viel Neues für die Story selbst bietet.
Die Einblicke, die es dafür in die Psyche der Charaktere bietet, macht das locker wieder wett. Denn nicht nur über Dex lernt man Neues. Auch über Maximus Rolle bekommt man ein paar kleine Hinweise. Und natürlich sieht man auch Dex und Perrys Beziehung mit völlig anderen Augen - was selbstverständlich genau das ist, was die meisten Leser wissen wollen. Und das sollen sie auch bekommen.

In 15 unterschiedlich langen Kapiteln bzw. Szenen bietet uns Karina Halle mit The Dex-Files also nun Dex's Sicht der Dinge. Die Reise ist nicht immer leicht, aber wichtig für das Verständnis der Geschichte und ein riesen Spaß, einfach weil Dex nun einmal umwerfend und unvergleichlich ist. Ein paar Szenen habe ich zwar vermisst, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass diese fehlen, da sie in den kommenden Büchern aufgegriffen werden.
Allerdings wird mit The Dex-Files klarer denn je, dass Experiment in Terror keine Jugendbücher sind. Dex Verstand ist ein dunkler Ort und neben jeder Menge Schimpfwörter und Flüche, hat er einige nicht ganz jugendfreie Begegnungen und Fantasien, die sich doch eher an ein älteres Publikum richten.

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30.

Jul 2012

~ND

Old Blood

In On Demon Wings fanden wir heraus, dass die gruselige Clown Lady, wie sie von Perry liebevoll genannt wird, nicht nur ihre eigene Großmutter ist, sondern auch noch Dex's früheres Kindermädchen. Was Dex und Perry aber noch nicht wissen ist, dass auf den Tonbändern, die sie in Lying Season mit Pippas Stimme aufgenommen haben, weit mehr zu hören ist, als sie annahmen. Pippa nutzte die Gelegenheit und erzählt den beiden ihre Lebensgeschichte. Denn die hat mehr mit Perry und Dex zu tun, als sie je erahnen konnten.

In der Novelle Old Blood nutzt Karina Halle die Gelegenheit, ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Pippa hat jede Menge zu erzählen und wir erfahren tatsächlich ihre gesamte Lebensgeschichte. Und die ist hart. Pippa hat viel durchgemacht und das Schlimmste dabei war eigentlich, dass sie an vielem selbst Schuld trägt. Sie ist eine noch tragischere Figur, als ich zunächst dachte. Sie lebte mit den Konsequenzen ihrer Fehler (die meisten haben ebenfalls mit Geistern und Dämonen bzw. ihren Fähigkeiten zu tun), zwingt nun aber ihre Nachkommen ebenfalls dazu.
Damit wären wir nun auch schon bei Perry und Dex. Die beiden spielen natürlich nur eine sehr kleine Rolle in dieser Novelle. Der Leser sollte sich also dahingehend nicht zu viel erwarten. Trotzdem erklärt es eine Menge, wieso beide so sind, wie sie nun mal sind (vor allem, was Dex angeht) und macht vieles leichter verständlich. Außerdem sind jede Menge Szenen dabei, die indirekt von großer Bedeutung für Dex und Perry sind. Auch die Rolle von Perrys Mutter wird etwas deutlicher, wenn auch nicht gerade auf positive Weise.
So spannend und informativ die zweite Hälfte war, so sehr hat sich die Erste stellenweise hingezogen, muss ich leider sagen. Pippas Kindheit im Vorkriegs-Schweden war zwar bis zu einem gewissen Maße schon interessant, ebenso wie die allmähliche Entwicklung ihrer Fähigkeiten. Trotzdem hätte es nicht geschadet diesen Teil ein wenig kompakter zu verarbeiten.

Trotzdem ist Old Blood von Karina Halle ein willkommener Weg, die Wartezeit bis zu Into the Hollow, dem 6. Teil in der Experiment in Terror-Reihe, ein wenig erträglicher zu machen. Außerdem bietet die Kurzgeschicte jede Menge hilfreicher Informationen und Erklärungen, die das weitere Verständnis der Reihe ganz sicher vereinfachen.
Das erste Kapitel von Into the Hollow gibt es übrigens als Bonus am Ende des Buches und das macht definitiv Lust auf mehr...

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