Rezensionen
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11.Dez 2022 |
Zeiten des Wandelsvon Carmen Bellmonte
Tags:
Belletristik, Gesellschaft
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Mallorca 1913: Das Weingut der Familie Delgado hat es immer schwerer. Seit sich das Festland vom Krieg langsam erholt und der Weinanbau wieder aufgenommen wurde, ist die Nachfrage stark gesunken. Die Familie hat immer mehr Probleme über die Runden zu kommen und so können sie ihrer ältesten Tochter Antonia nur eine kleine Feier zur Hochzeit mit ihrer großen Liebe Matteo zahlen. Doch für Antonia zählt nur, dass sie und Matteo endlich zusammen gehören.
Gemeinsam entscheiden sie Mallorca den Rücken zu kehren und nach Kuba zu gehen. Matteo hat hier ein kleines Stück Land gekauft auf dem sie Wein anbauen wollen. Doch das Land hat nicht nur eine ungeeignete Lage, es liegt zu dem brach. Weinreben sind teuer und so müssen sie ihr Leben neu ordnen, was gerade Matteo schwer zu fallen scheint.
Antonia merkt, dass Matteo sich verändert und sie fragt sich, ob ihre Auswanderung die richtige Entscheidung war.
Auf Mallorca bricht der Weinhandel nahezu ein, die meisten Winzer stellen auf andere Früchte um, doch Juan Delgado will davon nichts hören. Er war schon immer Winzer und hat vor dies bis ans Ende seines Lebens zu bleiben. Doch auch seine Gesundheit ist nicht die beste und so muss er sich bald die Frage stellen - Kopf oder Herz?
Seine Ehefrau Maria und seine jüngste Tochter Carla gehen arbeiten um die Familie über Wasser zu halten, während der älteste Sohn seinem Herzen folgt und sein Glück auf dem Wasser sucht. Er war nie daran interessiert das Weingut zu übernehmen und bricht seinem Vater damit das Herz.
Leo, der jüngste Spross der Familie, brennt für die Winzerei, doch sein Vater übersieht ihn immer wieder. Er ist ehrgeizig und weiß, dass ihm eines Tages das Weingut gehören wird. So lange muss er sich gedulden und geht anderen Arbeiten nach. Nicht alles davon ist legal und er muss aufpassen, dass sein Tun unentdeckt bleibt.
Als ein Schicksalsschlag die Familie in die Knie zwingt, wird allen klar, nur gemeinsam können sie es schaffen, ihr Erbe zu retten. Doch was, wenn ausgerechnet jemand aus der Familie gegen alle anderen arbeitet?
Ich gestehe, ich habe überhaupt keine Ahnung von Wein - weder vom Anbau noch von Qualität und Geschmack ;o) Das hindert mich aber nicht daran, dieses Buch grandios zu finden. Ich hatte schon nach kurzer Zeit das Bedürfnis mir ein Glas Wein einzuschenken, dabei trinke ich gar keinen Alkohol. Das sagt viel darüber aus, wie gut die Leidenschaft für den Wein in diesem Buch übertragen wird.
Der Schreibstil lässt die Seiten nur so fliegen und die Geschichte hält den Leser gefangen. Tatsächlich bin ich zumindest von Elke Becker nichts anderes gewohnt. Hinter dem Pseudonym Carmen Bellmonte verbergen sich nämlich Elke Becker und Ute Köhler.
Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben, so dass man durch einen persönlichen Bezug erfährt wie es Antonia in Kuba ergeht und auch, was Carla und Leo erleben.
Ich meine aber, dass Antonia der Hauptcharakter in dieser Geschichte ist, denn man erfährt von ihr am meisten und es fühlt sich insgesamt nach ihrer Geschichte an.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Man kann vieles nachvollziehen oder zumindest verstehen, warum die Menschen so agieren. Das macht nicht jeden sympathisch, aber es ist vor allem wichtig für die Weiterentwicklung und diese erfahren die Charaktere alle mehr oder weniger intensiv.
Der zweite Teil der Reihe ist bereits erschienen und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Ich kann dieses Buch guten Herzens jedem empfehlen, der sich auf eine Familiensaga einlassen möchte und einfach Lust hat auf eine gute Geschichte.
Herzlichen Dank an den Heyne für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde von der Vergabe natürlich nicht beeinflusst - es ist halt einfach ein gutes Buch.
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11.Sep 2022 |
~nef
The Awakening / Mondblütevon Nora Roberts
Tags:
Fantasy
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Breen Kelly kann es kaum glauben, als sie die Unterlagen aufhebt, die der Windstoß durcheinandergewirbelt hat. Auf dem Boden des Arbeitszimmers ihrer Mutter findet sie Dokumente die belegen, dass Breen ein gewaltiges Vermögen hat, das ihre Mutter verwalten lässt.
Während ihre Mutter ein Luxusleben führt und an Breen zeitlebens nur rumgemäkelt hat, dreht Breen jeden Cent drei Mal um, damit sie und ihr bester Freund Marco über die Runden kommen. Das Leben in London ist teuer und ihr Job als Lehrerin wirft nicht sehr viel ab. Zudem wollte Breen nie Lehrerin werden. Ihr ganzes Leben hat sie nur nach den Wünschen und Vorstellungen ihrer Mutter gelebt um am Ende unzufrieden und unglücklich zu sein. Doch das hat nun ein Ende.
Nachdem Breen sich mit dem Vermögensverwalter in Verbindung gesetzt hat, kündigt sie ihren Job und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater. Denn dem hat sie das Vermögen zu verdanken, auch wenn er die Familie verlassen hat, als sie noch ein kleines Mädchen war.
Sie weiß, dass ihr Vater Ire war und will sich auf die Suche nach ihren Wurzeln machen. Breens Mutter ist davon wenig begeistert, doch in Breen fängt an ein Feuer zu lodern, dass sich von dem Worten ihrer Mutter nicht ersticken lässt.
Zudem ist da noch Marco, der ihr ritterlich zur Seite steht und gemeinsam mit ihr nach Irland fliegt.
Endlich hat Breen einmal Zeit sich auf die Dinge zu konzentrieren die sie interessieren, ihr Leben und ihre Situation neu zu überdenken und vielleicht endlich ein erfüllenderes Leben zu führen als bisher. Doch zunächst muss sie ihren Vater finden und erfahren, warum er sie verlassen hat.
Breen muss jedoch feststellen, dass sie in Irland viel mehr findet und so nicht nur erfährt was aus ihrem Vater geworden ist, sondern auch ihre Herkunft eine andere ist als von ihrer Mutter gelebt.
Breen findet Freunde, Familie und ein Erbe, dass sie zunächst ziemlich aus dem Konzept bringt. Wie kann sie je wieder nach London zurückkehren mit dem Wissen, ohne davon jemanden berichten zu können. Doch sie muss zurück, denn es gibt viele ungesagte Dinge zwischen ihrer Mutter und Breen und dann ist da noch ihre andere Familie rund um Sally und die anderen aus dem Travestie-Club. Breen muss sich entscheiden in welcher Welt sie leben möchte und welche Opfer sie bereit ist zu bringen.
Ich hatte mich so auf The Awakening / Mondblüte gefreut und dieses mit der lieben Moni zusammen gelesen. Leider hielt dieses Buch überhaupt nicht was es verspricht. Nachdem Breen und Marco in Irland angekommen sind, wurden die Tage sehr eintönig. Es wurde die Gegend erkundet und sich Gedanken gemacht über das Leben nach ihrer Auszeit in Irland. Als Marco dann wieder zurück musste nach London wegen seiner Arbeit und Breen in Irland mehr über sich herausfindet, wird es sogar noch eintöniger.
Statt also jeden Tag zu beschreiben, hätte man es einfach zusammenfassen können, das den Leser viel Zeit und den Verlag viel Papier und Tinte gespart hätte. An der Geschichte hätte sich dadurch nichts verändert.
Ich konnte mich mit Breen nicht so richtig anfreunden. Ich weiß auch nicht, sie bleibt als Charakter so blass wie sie sich zu Beginn des Buches gibt. Und das sollte ja eigentlich nicht so sein. So konnte ich mich nahezu alle anderen Charaktere weit besser vorstellen, als Breen.
Die aufkommende Bedrohung empfand ich auch zu sehr wahllos eingestreut. Dabei ist die Grundidee ja wirklich gut und spannend. Es macht beim Lesen irgendwie keinen üblichen Nora Roberts Charm mehr aus. Das ist sehr ernüchternd. Denn bislang waren ihre Bücher immer süchtig machend und dieses zog sich wie Kaugummi.
Für mich beinahe noch schlimmer war die häufige Verwendung des Wortes 'Hündchen'. Ich bin bald irre geworden. Die Übersetzung hier ist wirklich nicht sehr glorreich, tut mir leid. Selbst wenn die Autorin das im Original so schreibt, sollte man bei der Übersetzung vielleicht in Erwägung ziehen hier ein wenig Auswahl anzubieten. Zumal dieses 'Hündchen' einen Namen hat.
Alles in allem hätte man das Buch auf die Hälfte oder zumindest zwei Drittel kürzen können, dann wäre es flotter gewesen und hätte mich mehr begeistern können. Die Ideen und viele der Charaktere haben einen gewissen Charm und immerhin die letzten 150 Seiten wurden dann noch mal spannend und abwechslungsreich. Sind wir mal gespannt wie der zweite Teil wird.
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07.Sep 2022 |
Lo strano viaggio di un oggetto smarrito / Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstandsvon Salvatore Basile
Tags:
Belletristik, Gesellschaft
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Michele kennt den Bahnhof seit seiner Geburt. Schon sein Vater hat hier gearbeitet und seine Arbeit ging nach dem Tod des Vaters auf den Sohn über. Die schönsten Erinnerungen verbindet er mit den Zügen, aber auch die traurigsten.
Als Michele zehn Jahre alt war, verließ seine Mutter die Familie Hals über Kopf. Sie stieg in den Zug und kam nie mehr wieder. Das Leben war danach farblos und still geworden.
Heute, mit dreißig Jahren, ist Michele ein gewissenhafter Arbeiter der kaum Urlaub nimmt, nie krank wird und den die Liebe zu den Zügen nie verlassen hat. Er lebt dafür, am Ende des Tages durch die Wagons zu gehen und verlorene Gegenstände einzusammeln. Diesen gibt er eine zweite Heimat.
So auch der kleinen Puppe, die er auf einem Sitz gefunden hat. Nie hat sich je jemand um all die Gegenstände gekümmert oder gar danach gesucht. Doch heute ist es anders. An seiner Haustür klingelt es, als er gerade dabei war Abendessen zu kochen. Michele bekommt nie Besuch, weshalb ihn allein das Klingeln aus dem Konzept bringt. Als er vor der Tür die junge Elena vorfindet, die gerade zu vor Lebensenergie sprüht ist er noch verunsicherter.
Elena fühlt sich zu dem stillen jungen Mann hingezogen. Als er sie widerstrebend in sein Haus lässt, staunt sie über die vielen Gegenstände und die Geschichte dahinter. Durch ihre Anwesenheit lenkt sie Michele so sehr ab, dass sein Essen verbrennt, dafür möchte sie sich revanchieren. Doch Michele ist distanziert.
Als sie das nächste Mal auf den jungen Mann trifft, ist dieser aufgewühlt. Wieder hat er einen Gegenstand gefunden, doch dieses Mal kennt er diesen sehr genau. Es handelt sich dabei um sein Tagebuch, dass seine Mutter mitnahm als sie die Familie verließ.
Wie kommt es in den Zug? Und wo war seine Mutter? Dachte sie noch an ihn? Warum hat sie ihn nur verlassen? All diese Fragen stellt sich Michele und Elena gibt ihm den Anstoß nach ihr zu suchen. Gemeinsam gehen sie auf die Reise in seine Vergangenheit und eventuell auch eine gemeinsame Zukunft. Doch auch Elena hat etwas verloren und Micheles zart gewachsenes Vertrauen wird auf eine harte Probe gestellt.
Schon lange hatte ich das Hörbuch zu Lo strano viaggio di un oggetto smarrito / Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands daheim und nun durfte es mich durch einige Stunden des Tages begleiten. Zu Beginn war ich nicht sehr angetan. Ich kam schwer rein in die Geschichte, war zu tiefst schockiert, wie man sein Kind verlassen kann und brauchte so meine Zeit um mit Michele und Elena klar zu kommen. Als ich mich dann aber in der Geschichte zurechtfand, hatte sie eine immense Sogwirkung.
Die Hörbuchsprecherin hat genau die richtige Stimmung eingefangen und mich mit den verschiedenen Situationen mitfühlen lassen.
Die Geschichte hat viele ruhige Stellen, aber auch ein paar turbulente Szenen. Die Mischung hat es wirklich auf den Punkt gebracht. Ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten damit, dass die beiden einfach viel zu wenig wirklich reden. Sie gehen von Situationen und Gedanken des anderen aus, hinterfragen diese aber nicht. Das war manchmal etwas anstrengend, deshalb konnte ich Lo strano viaggio di un oggetto smarrito / Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands nicht mit voller Punktzahl bewerten.
Alles in allem eine Geschichte die zum Nachdenken anregt, die berührt, aber auch Hoffnung schenkt. Eine klare Empfehlung von mir.
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04.Sep 2022 |
The House in the Cerulean Sea / Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabtevon T.J. Klune
Tags:
Fantasy
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Linus Baker ist gut in dem was er tut. Als Sachbearbeiter der 'Behörde für die Betreuung Magischer Minderjähriger (BBMM)' hat er Vorschriften und Regeln zu befolgen um für die Sicherheit der Kinder in den Waisenhäusern zu sorgen. Diesem Job geht er seit vielen Jahren gewissenhaft nach. Das ist auch dem obersten Management aufgefallen und lässt den schüchternen Mann zu sich kommen um ihm einen Spezialauftrag anzuvertrauen. Er darf niemandem etwas sagen und soll schon kurz darauf sein Heim für einen Monat verlassen um in einem Waisenhaus nach dem Rechten zu schauen.
Der introvertierte Linus ist nervös und als er sich die erhaltenen Akten der Kinder anschaut schockiert. Es ist doch kaum möglich, dass es solche Kinder gibt und er davon noch nie gehört hat! Der Heimleiter, Arthur Panassus, hat so seine Bedenken, als Linus das Anwesen erreicht und auch die Kinder sind nicht gerade angetan von der 'Untersuchung', denn jedes von ihnen hat bereits viel erlebt und Angst das Haus verlassen zu müssen.
Linus ist mit seiner ganz eigenen Einstellung, seiner Katze und dem Auftrag gekommen und muss schon bald merken, dass sein Hilfsmittel 'Regeln und Vorschriften' nicht immer die Lösung des Problems ist. Nach und nach lernt er die Kinder, ihre Eigenheiten, ihre Träume und auch ihre Einstellung kennen.
Ein großes Rätsel ist ihm jedoch der Heimleiter, Arthur Panassus. In seiner Gegenwart fühlt Linus sich kribbelig und irgendwie auch ungenügend. Dabei gibt sich Arthur wirklich Mühe genau diese Flausen aus Linus Kopf zu verscheuchen.
Bei einem Besuch im nahegelegenen Ort lernt Linus eine andere Seite kennen. Die Menschen hier sind den Kindern nicht wohlgesonnen, dabei leben sie auf einer Insel, einige Kilometer entfernt vom Festland.
Während seine anfänglichen Berichte zu seinen Beobachtungen noch sehr distanziert sind, erlaubt er sich immer mehr sich auf die verschiedenen Charaktere einzulassen und beginnt das erste Mal an seinem Job zu zweifeln.
The House in the Cerulean Sea / Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte ging letztes Jahr durch alle Kanäle, wurde im Buchladen offensiv präsentiert und landete somit auch in meinem Bücherregal. Zusammen mit meiner lieben Freundin Cindy habe ich es dann im Buddy-Read gelesen und muss sagen - es hätte gern noch 300 Seiten mehr haben können. Ich habe es geliebt.
Es handelt sich hierbei nicht um eine schnelle Geschichte, eher entwickelt sich alles ruhig und auch nachvollziehbar. Linus Wandlung geht nicht von heut auf morgen und das macht es authentisch.
Ich muss gestehen, ich hätte Linus sehr gern mal herzig an die Brust gedrückt. Er ist einfach so goldig, auf seine eigene Art. Ein bisschen monkig, aber mit dem Herz am richtigen Fleck.
Generell entwickelt sich die Geschichte so ab der Hälfte er richtig und das hat mich überhaupt nicht gestört. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen ohne anzuecken. Ein großer Pluspunkt für mich.
Bei Büchern, die mich begeistern, habe ich immer kaum etwas zu schreiben, einfach weil es so schön war. Einen Narren habe ich mir an Theodore gefressen. Sowas niedliches aber auch!
The House in the Cerulean Sea / Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte ist definitiv eines meiner Jahreshighlights und ich bin sehr gespannt, wie es mit dem nächsten Buch von T.J. Klune läuft.
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29.Aug 2022 |
~nef
Die Feuerinselnvon Richard Schwartz
Tags:
Fantasy
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Es handelt sich hierbei um den fünften Teil der Das Geheimnis von Askir-Reihe und enhält Spoiler zu den vorangegangenen Teilen.
Havald und seine Gefährten verlassen Bessarein auf dem Seeweg um direkt nach Askir zu gelangen. Viel zu lange waren sie in der Wüstenstadt, denn der Feind zieht seine Schlinge immer weiter zu. Nach einem eiligen Aufbruch werden sie schon bald von einem alten Bekannten überrascht. Der Nordmann Angus möchte sich der Gruppe anschließen und obwohl Leandra und vor allem Zokora nicht begeistert sind, stimmt Havald zu. Angus hat sich als Freund bewiesen und auch er und sein Land haben ein Recht auf Hilfe im Krieg gegen den Nekromantenkaiser.
Schon nach kurzer Reisedauer wird die Lanze des Ruhms angegriffen und die Besatzung muss schwere Verluste einfahren. Bei einem Wyvernangriff geht Havald über Bord und verliert sein Bannschwert. Gleichermaßen erleichtert und um sein Leben besorgt gelangt er mit Hilfe der Delfine an die nächste Küste. Ausgerechnet an die Feuerinseln wird er gespült - Piratenland. In erster Linie braucht er eine sichere Unterkunft, etwas zu essen und Rast. Aber für einen Haudegen wie ihn ist dies genau die falsche Insel. Noch bevor er dazu kommt sich ins Bett in einer Taverne zu legen, versucht ein Nekromant ihn umzubringen. Ohne sein Bannschwert hat Havald ziemlich zu kämpfen um zu Überleben und rettet sich am Ende in die Flucht.
Während er versucht seine Haut zu retten, treibt ihn die Sorge um Leandra und die anderen Freunde um. Haben sie den Angriff überlebt? Wird er sie in Askir wieder treffen? Und können sie es schaffen Allianzen zu bilden um im Kampf gegen den Nekromantenkaiser eine Chance zu haben?
Die Feuerinseln lässt sich sehr schwer zusammenfassen, denn es passiert in einer Tour etwas. Havald kommt kaum zur Ruhe und so geht es auch dem Leser. Havald ist wie in den vorangegangenen Bänden der Hauptcharakter, so dass wir nicht parallel erfahren, wie es den anderen Gefährten ergangen ist. Das macht einen schon etwas unruhig. Aber auch die Tatsache, dass Havald sich nun ohne sein Bannschwert behaupten muss. Es hat eben alles so seine Vor- und Nachteile, wie er nun feststellen muss.
Ich mochte Angus wieder sehr gern und ich bin sehr gespannt, wann sich sein 'Geheimnis' offenbart. Es ist ziemlich offensichtlich und gibt der ganzen Welt etwas mehr Würze, wie ich finde. Nun geht es langsam auf das Ende der Reihe zu und die Fäden ziehen sich zusammen. Die Politik kommt in diesem Band wieder stark vor, was auch etwas besser das Vorhaben des Nekromantenkaisers erklärt.
Ich bin nun wirklich gespannt wie es sich am Ende finden wird. Allerdings wird mir Havald zwischenzeitlich etwas zu großartig, ihm gelingt alles auch ohne Magie. Das macht mir den Charakter etwas madig.
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