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24.02.2016 ~ Heute bei uns: Tag 3 der Blogtour

Bei unserer Blogtour zu ‚Band des Schweigens‘ von Margot S. Baumann widmet sich jeden Tag ein Blog einem anderen Thema. Heute geht es bei mir um die zwei vorrangigen Gegenden in diesem Buch: London und Cornwall.

Der Roman startet mit dem Anwalt John A. Fortune in London. Die Millionenstadt ist ein großer Touristenmagnet und bietet den Besuchern eine Menge Aufregung.
London ist für mich immer wieder sehr anziehend, weil ich mich in erster Linie nach mehreren Besuchen bereits ein wenig auskenne und weil es doch nie reicht alles einmal gesehen zu haben. So sind die Museen der Stadt sehr interessant und die vielen Parks einen Besuch wert. Im Green Park, gleich neben dem Sitz der Königlichen Familie, dem Buckingham Palace, kann man diverse Wasservögel beobachten und sich von frechen Eichhörnchen aus der Hand fressen lassen.

Natürlich ist der Buckingham Palace einen Besuch wert. Wenn man es richtig plant, kann man dabei zusehen wie die Garde vor dem Palast ihre Wachablösung hat. Dazu versammeln sich täglich viele Touristen um es zu sehen.
Wer sich die Stadt anschaut muss irgendwann auch etwas essen. Das britische Essen findet nicht zwingend überall Freunde, aber wer einmal in seinem Leben wirklich guten Fish & Chips essen möchte, sollte das in einem der vielen Pubs tun. Die Atmosphäre ist genial und viele Pubs bieten abends Livemusik an.

Neben den üblichen Sehenswürdigkeiten wie die Tower Bridge, Westminster Abbey oder aber auch das London Eye, bietet die Stadt viel mehr. So kann man eine wunderbare Tour auf der Themse machen um sich die Stadt vom Wasser aus an zu schauen. Wer es gern etwas grüner mag, den lädt der Hyde Park im westlichen Teil Londons mit seinen gemütlichen Grünflächen zum Entspannen ein.
Hierher verschlägt es auch unseren Protagonisten, der sich in Ruhe einem Sandwich widmet und dabei über seine Klientin Eleanore nachdenkt. Diese wohnt im betuchten Teil Londons, nicht weit entfernt zwischen Themse und Hyde Park.

Ein gutes Stück davon entfernt wurde Eleanore nach ihrem Ableben beigesetzt. Der Brompton Cemetery liegt weiter südwestlich und bietet eine sehr große Grünanlage. Der Friedhof wurde 1840 gegründet und ist sicherlich einen Besuch wert, wenn man sich für historische Grabsteine und Mausoleen interessiert.
Ob hier auch eine Eleanore Cavendish begraben liegt?

John macht sich nach seinen Erkundungen in London auf den Weg nach Cornwall. Dazu fährt er vom berühmten Bahnhof Paddington los Richtung St Ives. Die Strecke braucht mit dem Zug wenigstens 8,5 Stunden und führt in den westlichsten Zipfel des Vereinigten Königreiches. Die Strecke beläuft sich auf ca. 300 Meilen. So hat unser Protagonist wirklich einiges vor sich. Die Strecke führt durch die Ortschaften Slough - hier steht das bekannte Windsor Castle und das Elitecollege Etan, Maidenhead, Reading (na wenn das kein toller Name ist!), Taunton, Exeter und Plymouth, bis nach Cornwall. St. Ives zählt zur Grafschaft Cornwall und hat um die 12.000 Einwohner. Die Ortschaft hat ihren Namen einer Heiligen zu verdanken und ist heute ein beliebter Ferienort, gerade wegen der wunderschönen Strände.

Das kleine Cottage von Alice verstorbener Großmutter Honora steht am äußersten Zipfel von St. Ives. Somit ragt es noch ein gutes Stück weit ins Meer auf einer kleinen Landzunge.
Der South West Coast Path, den Alice mit ihrem Hund Ben entlangspaziert zieht sich einmal um die gesamte Halbinsel bis nach Falmouth. Wer also einmal die Küste Cornwalls besuchen möchte, hat auf diesem Weg die Chance sich voran zuarbeiten.
Besonders spannend wird gerade St. Ives für alle Freunde von Rosamunde Pilcher. Viele ihrer Romane sind durch die Landschaft inspiriert worden und waren Kulisse für ihre Verfilmungen.

Die Grafschaft Cornwall bietet Besuchern viel interessantes. Gerade all jene, die sich für geschichtliches und mythisches interessieren, werden hier fündig. Tintagel Castle beispielsweise soll in enger Verbindung mit der Geburt König Artus stehen.
In der weitläufigen Landschaft findet man viele interessante Ruinen der vergangenen Jahrhunderte sowie die berühmten letzten Ruhestätten, die Grabhügel.
Cornwall ist in jedem Fall eine Reise wert.

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