16.Feb 2012 |
~nef
Murder on the Orient Express / Mord im Orientexpressvon Agatha Christie
Tags:
Krimi
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Monsieur Poirot hat endlich einmal Urlaub und begibt sich auf die Reise nach Istanbul. Leider wehrt die Freude nicht lange, denn kaum im Hotel angekommen, erhält er ein Telegramm das seine unverzügliche Rückreise nach London erfordert.
Am Abend fährt der legendäre Orientexpress Richtung London, doch zu Poirots Entsetzen ist dieser ausgebucht. Sein Freund Monsieur Bouc, der Direktor der Eisenbahngesellschaft, eilt ihm zur Hilfe und gemeinsam treten sie die Reise im voll ausgebuchten Zug an. Bouc ist erstaunt darüber wie viele Menschen ausgerechnet um diese Uhrzeit in eben diesem Zug sitzen und auch Poirot findet reichlich Stoff zum Nachdenken. Die Passagiere sind sämtlich unterschiedlicher Natur und der Detektiv in ihm kann nicht anders als die Mitreisenden zu beobachten.
Während der Zug mitten im Nirgendwo in einer Schneewehe feststeckt wird die Leiche des Amerikaners Rackett gefunden - erstochen mit 12 Messerstichen. Den Mitreisenden wird mulmig, unter ihnen ist ein Mörder und weder können sie den Zug verlassen, noch der Verbrecher.
Ganz in seinem Element beginnt Poirot, auf Wunsch seines Freundes Monsier Bouc, zu ermitteln. Systematisch verhört er jeden Fahrgast und stellt schnell einige Ungereimtheiten fest. Unter anderem erfährt er, dass sämtliche Fahrgäste mit der Familie Armstrong zu tun haben oder hatten, deren jüngste Tochter Daisy vom inzwischen Toten Mr. Rackett entführt wurde und der später an ihrem Tod beteiligt gewesen sein soll.
Sitzt Poirot etwa in einem ganzen Zug voller Mörder? Ist dies ein geplanter Mord gewesen und wenn ja, wer hat ihn letztendlich ausgeführt?
In diesem recht bekanntem Kriminalroman von Agatha Christie haben wir es mit dem gewitzten Detektiven Hercule Poirot zu tun, der ganz kriminalistischer Manier alles und jeden hinterfragt. Für mich war es das zweite Buch mit Poirot und dieses hat mir wesentlich besser gefallen als One, Two Buckle my Shoe / Das Geheimnis der Schnallenschuhe (Amazon-Partnerlink*). Hier legt die Autorin viel Wortwitz an den Tag und wirft auch gern den einen oder anderen französischen Satz ein. Für mich, als sprachlich gescheitertes Wesen, nicht ganz so einfach, aber immerhin abwechslungsreich. Das Ermitteln mit dem rundlichen Poirot und seinem Freund Bouc macht Freude auf ganzer Linie.
Natürlich wurde auch dieses Buch bereits mehrfach verfilmt, wobei die Version mit Sir Peter Ustinov mir die liebere ist, da ich ihn als Schauspieler sehr geschätzt habe. Für mich passt er hervorragend in die Rolle des ermittelnden Belgiers, auch wenn viele Andere Albert Finney als Besetzung bevorzugen.
Ein literarischer Hochgenuss für Freunde des britischen Kriminalromans.
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