15.Sep 2012 |
~nef
Das Blut der Akkadiervon Jordan Bay
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Albrix, kurz Brix genannt, wandelt seit 200 Jahren als Akkadier auf der Erde und sorgt für Ordnung in der australischen Küstenstadt Perth.
An einem solchen Tag wie heute jedoch, wünscht er sich beinahe sterben zu können wie ein normaler Mensch. Denn an diesem 14. Februar vor 168 Jahren hat er seine Frau beerdigen müssen. Sie ist Opfer der Taryk geworden und bis heute macht er sich Vorwürfe, dass er nicht achtsam genug war. Er hätte es verhindern müssen, schließlich ist es die Aufgabe der Akkadier die Menschen vor den Taryk zu beschützen. Doch er hat versagt.
Gerade als er am Grab seiner geliebten Dotty steht tauchen Taryk auf und greifen ihn an. In solch einer Situation ist es für die Seelentöter viel einfacher einen Akkadier zu verletzen, denn er ist unachtsam. Im Gegensatz zu den Taryk hat ein Akkadier Gefühle und Gefühle machen schwach.
Das erkennt auch Ella, die es sich mit Popcorn und einem Milchshake auf einem Gebäudedach gegenüber vom Friedhof gemütlich gemacht hat und das ganze Treiben beobachtet. Von ihrem Erschaffer, Elias, hat sie die Aufgabe bekommen ein Auge auf Brix zu halten und das tut sie nun. Doch als es so scheint, dass der Mann den Feinden unterliegt, bleibt ihr gar nichts anderes übrig als einzugreifen. Und so schwingt sie sich in den Kampf und rettet Brix somit seine Haut.
Brix ist wie erstarrt. Das kann doch nicht möglich sein! Eine Akkadia in seiner Stadt? Das hätte er doch wissen müssen. Und dann ihr Geruch - wie flüssige Schokolade. Diesen Geruch kannte er bisher nur an einer Frau - seiner Dotty. Spielen ihm seine Sinne vielleicht einen Streich?
Da sich Ella nun einmal zu Erkennen gegeben hat, können sich die beiden auch gleich mal ein wenig Austauschen. Denn Ella hat noch einiges zu lernen, zu gerne würde sie Teleportieren können - wie alle anderen Akkadier auch - doch sie hat den Dreh noch nicht heraus. Sie verabreden sich für die Zeit kurz vor Sonnenaufgang.
Als Brix nicht pünktlich auftaucht, macht sie sich auf den Weg - wird jedoch von einem Schrei alamiert. Auf der Straße liegt Brix. Offensichtlich schwer verwundert, und das auch noch bewusstlos kurz vor Sonnenaufgang. Na da hat sich Ella ja was eingebrockt. Kurzentschlossen schleppt sie den schweren Mann in ihre Unterkunft. Was sie dann aber erlebt hätte sie nie für möglich gehalten.
Mit Das Blut der Akkadier versüßt Jordan Bay den Lesern ihrer Die Chroniken der Akkadier-Reihe das Warten auf den heißersehnten dritten Teil. Wann dieser Erscheinen wird, steht noch nicht genau fest - aber die Autorin ist dabei und das lässt natürlich hoffen.
Wie auch schon in den ersten beiden Bänden der Reihe Seelengold und Lichtpfade darf auch in dieser Kurzgeschichte die Erotik nicht fehlen. Sie ist aber - wie bisher auch - nicht aufdringlich und somit ein netter kleiner Abschnitt in der Geschichte.
Viel spannender ist für mich die Frage, ob es eine weitere Geschichte mit den Beiden Charakteren Ella und Brix geben wird. Denn obwohl es einen abgerundeten Schluss gibt, bleibt natürlich eine Sache am Ende offen. Was das aber ist, verrate ich Euch jetzt natürlich nicht ;)
Fazit: Für eine ca. 70 Seiten lange Kurzgeschichte sehr gelungen und auch inhaltsintensiv. Wem die ersten beiden Teile der Die Chroniken der Akkadier-Reihe gefallen haben, wird auch diese Geschichte gefallen. Für Leute, die bisher noch kein Buch von Jordan Bay gelesen haben, wäre es vielleicht ein guter Einstieg.
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