25.Jan 2011 |
~nia
The Battle of the Labyrinth / Die Schlacht um das Labyrinthvon Rick Riordan
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Im vierten Band von Rick Riordans Reihe um Percy Jackson and the Olympians / Percy Jackson nähern wir uns langsam dem Finale. In The Battle of the Labyrinth / Die Schlacht um das Labyrinth wird der Titan Kronos immer mächtiger und scharrt ein Riesiges Heer aus Monstern, abtrünnigen geringeren Göttern und Halb-Göttern um sich. Außerdem versucht er, mithilfe seines Lakaien Luke Zugang zum Camp Half-Blood zu bekommen. Dazu wollen Luke und seine diversen Handlanger einen Weg durch das Labyrinth des Dädalus finden. Denn ebenso wie Olymp und Hades und andere Orte der griechischen Mythologie hat auch das Labyrinth einen Weg in beziehungsweise unter die USA gefunden. Dort wächst und verändert es sich immer weiter und hat längst ein Eigenleben - unabhängig von seinem Erbauer - entwickelt. Meist bringt es mutigen Halbgöttern oder verwirrten Sterblichen den Tod oder Schlimmeres.
Percy und Annabeth stolpern bei einer der mehr oder weniger üblichen 'Ertüchtigungseinheiten' für junge Halbgötter über einen Eingang zum Labyrinth. Und nun bekommt Annabeth mit ihrem Faible für Architektur auch endlich einen Auftrag samt Weissagung. Zusammen mit Percy, dem Satyr Grover und dem Zyklopen Tyson macht sie sich auf ins Labyrinth mit dem Ziel Dädalus, den Erbauer, zu finden. Die vier Helden wollen versuchen, ihn auf die Seite der Götter zu ziehen und so auch das Camp und seine Bewohner schützen. Ein Wettlauf im Labyrinth beginnt.
Dabei muss Percy wieder einmal über sich hinauswachsen. So sind etwa die dreckigen Ställe des Augias noch eines seiner geringsten Probleme. Einer Göttin zufolge hält er den Schlüssel zu diesem unterirdischen Irrgarten in seinen Händen, nur das er keine Ahnung hat, was gemeint sein könnte. Auch Nico, der Rache geschworen hat und der versucht, dass Schicksal auszutricksen, bereitet Percy Kopfzerbrechen. Außerdem muss er Grover helfen. Der droht seine Sucherlizenz zu verlieren, weil der Rat der Satyre nicht glauben will, dass Pan, der Gott der Wildnis, Grover zu sich gerufen hat. Und dann ist da auch noch Annabeth: Neuerdings ist das Verhältnis zwischen ihr und Percy nicht mehr ungetrübt und voller Mißverständnisse. Unser Held kann sich auch keinen Reim darauf machen, warum sie so bärbeißig zu Rachel Elisabeth Dare ist, wo die doch Hilfe in letzter Not bringt.
Rick Riordan kann auch im vierten Band der Serie mit einer Reihe von 'neuen' Gestalten aus der griechischen Mythologie aufwarten. Keines von Percys Abenteuern gleicht dem nächsten. Seine Sicht auf die Dinge wird mit der gewohnt frischen Art und viel Humor erzählt.
Der Carlsen-Verlag hat dafür Sorge getragen, dass eine gelungene Übersetzung aus dem amerikanischen Original erfolgt ist. Warum allerdings von der ersten Ausgabe (Taschenbuch: The Lightning Thief / Diebe im Olymp (Amazon-Partnerlink*)) zur jetzigen gebundenen Version der schöne Ausdruck Seetanghirn zu Algenhirn wurde, konnte mir beim Verlag keiner erklären. An der Übersetzerin lag es nicht, die ist nämlich in beiden Fällen dieselbe.
Aus diesem, zugegebener Maßen etwas kleinlichem Grund erhält der vierte Band der deutschen Hardcover-Reihe 'nur' vier Sterne. Der 'originale Percy' hat aber fünf Sterne verdient, ist er doch neben dem letzten Teil mein Lieblingsband.
Der fünfte Teil der Reihe soll im Sommer 2011 auf Deutsch erscheinen.
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