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13.

Feb 2022

~nef

Der Herr der Puppen

Tags: Fantasy
Cover Der Herr der Puppen

Es handelt sich hier um den vierten Teil der Das Geheimnis von Askir-Reihe und enthält entsprechend Spoiler zu den ersten Teilen.

Eigentlich wollten sich Havald und seine Gefährten nicht allzu häuslich einrichten in Gasalabad, aber während Zokora und Varosch sich für den Weg zurück zum 'Hammerkopf' vorbereiten, steht für Havald ein Besuch im Reich der Toten an.
Die Essera Falah benötigt ihn als Zeugen und auch um mit ihm noch einmal über die Vorfälle der Krönungsfeier sprechen zu können. Was sie in den kalten Hallen erfahren bestätigt ihren Verdacht - bei der Toten handelt es sich nicht um Marinae. Also muss die echte Schwester der Emira noch irgendwo da draußen sein. Havald verspricht sie zu finden, doch dafür muss er erst einige unbequeme Fragen stellen. Dumm nur, dass Fragen in einigen Häusern nicht gern gesehen sind und so dauert es nicht lange bis Armin und Havald im Kerker landen. Wie gut, dass zumindest Armin einen ganz heißen Draht ins Königshaus hat.

Kaum von den ersten Strapazen erholt steht das nächste Abenteuer ins Haus. Zwar erfahren sie einiges über die Machenschaften der Häuser und so auch den Aufenthaltsort von Marinae, doch wie sie rechtzeitig zu ihr gelangen sollen, wissen sie nicht. Da hat Helis die rettende Idee - Greifen.
Nur schwer kann sich Havald vorstellen, dass er auf einem Greifen reiten soll, doch es ist die einzige Möglichkeit. Nun muss es ihnen nur noch gelingen die Elfen davon zu überzeugen bei der ganzen Mission mit zu machen. Den Göttern sei Dank sind Elfen von Hause aus neugierige Wesen und so lernen sie nicht nur weitere Greifen und junggebliebene Elfen kennen sondern kommen einem Geheimnis auf die Spur, von dem noch gar keiner wusste, dass es eines ist - und das betrifft Leandra.

Nachdem ich von den letzten zwei Bänden nicht wirklich angetan war, konnte mich Der Herr der Puppen endlich mal wieder mitreißen. Es passiert tatsächlich ziemlich viel, auch wenn sie nach wie vor in der Wüstenstadt sind. Der Weg sollte ja eigentlich nach Askir gehen. Dafür haben sie jetzt nur noch wenige Bücher Zeit.
Die Politik in diesem Band war zu Beginn wieder sehr ermüdend, aber bald wurde nicht mehr nur geredet sondern auch etwas getan und das war dringend nötig.

Die Freunde kommen ihrem Ziel - Askir - keinen Schritt näher, lernen aber etwas wichtiges über ihren Gegner und so schiebt dieses Buch die Geschehnisse langsam wieder in die richtige Richtung.
Manches Mal ist es mir tatsächlich etwas zu viel des Guten gewesen. Eigentlich hätte Havald schon längst die Radieschen von unten betrachten müssen, aber sein Bannschwert hat anderes vor. In diesem Buch lässt Havald sich vollends auf sein Schwert ein und man merkt einmal mehr wie abhängig er von ihm ist.

Ich mochte in diesem Buch eine Randfigur besonders gerne und zwar Angus, einen Nordmann :o) Der hat das Herz am richtigen Fleck und hilft ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Etwas das Seltenheitswert hat. Zudem erfährt man mehr über die Legende um Jerbil und Serafine, was auch sehr interessant war.

Im Moment bin ich also mit der Reihe versöhnt und bin nun gespannt ob die nächsten Bände nun endlich mehr in die richtige Richtung gehen.

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