09.Sep 2012 |
~nef
Die zweite Legionvon Richard Schwartz
Tags:
Fantasy
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Enthält Spoiler zum ersten Teil der Reihe Das erste Horn.
Noch immer sind der Krieger Havald und seine Gefährten im eingeschneiten Gasthof 'Zum Hammerkopf'. Wie durch ein Wunder schafft es ein Geschichtenerzähler in den Gasthof und erzählt ihnen von der Teilung des Reiches. Sie sind geschockt und können es beinahe nicht glauben. Wie kann ein so mächtiges Reich wie Askir in einzelne Teile zerfallen? Nun ist es für die Halbelfe Leandra noch wichtiger zum Rat nach Askir zu gelangen um ihre Bitte vorzubringen.
Kennard, der Neuankömmling, weiß den Freunden einen Floh ins Ohr zu setzten. So wollen sie zur Donnerfeste aufbrechen, von der noch nie jemand zurückkehrte. In den tiefen Hallen unter dem Gasthaus haben sie neben den dort in Eis gebetteten Söldnern auch Schriftstücke und merkwürdig anmutende Edelsteine gefunden. Nun erfahren sie, dass es magische Portale gibt, mit denen man von einem Ort zu einem anderen reisen kann. Wenn sie ein solches finden könnten, wären sie innerhalb kürzester Zeit in der Hauptstadt des Reiches. Doch niemand weiß, ob es ein funktionierendes Portal in der Donnerfeste gibt. Das lässt sich immerhin herausfinden...
Und so machen sich die Freunde auf den Weg die Donnerfeste zu erklimmen und ahnen nicht, welche Gefahren dort auf sie Lauern. Da die Wege weithin verschneit sind und der Pass unpassierbar, schreiten sie erneut durch die dunklen Wege unter dem Gasthof. So gelangen sie durch Gestein und über Schluchten zu einem Ausgang in die Weite der verschneiten Ebenen. Nun geht es nur noch mühsam voran und auch die eisige Kälte macht ihnen schwer zu schaffen. Auf der Suche nach einer Höhle landen sie im Nachtlager einer Höhlenbärenfamilie. Da die einzig verwendbare Magie hier versagt kommt es zum Kampf zwischen der Bärenmutter und den Reisenden. Dabei wird Zokora lebensgefährlich verletzt und auch Havald erwischt es schwer - er verliert sein Augenlicht. Wie soll er nun die Gruppe zur Feste führen? Zu allem Überfluss hat Janos seine Bedenken dem Leiter der kleinen Reisegesellschaft noch immer nicht besiegt. Doch seine Aufmerksamkeit wird bald auf andere Dinge gelenkt, denn obwohl vor der Höhle Schnee und Eis herrschen, haben sie einen Verfolger auf den Fersen. Werden sie, geschwächt durch den Kampf, den Verfolger abschütteln können und zur Donnerfeste gelangen? Und wenn ja, was wird sie dort erwarten?
Im zweiten Band der Das Geheimnis von Askir-Reihe begibt sich der Leser auf die Reise durch das Land. Alles startet im Gasthaus, was irgendwie ein tröstlicher Anfang ist, denn so hat der Leser gleich wieder einen festen Anker. Die Charaktere sind noch immer eigenbrötlerisch und teilweise abweisend, doch so nach und nach entwickelt sich eine Gemeinschaft unter den Reisenden. Es macht Spaß endlich einmal etwas über das Land kennenzulernen und auch Kreaturen zu entdecken.
Auffällig ist der teilweise starke Bezug zur Wirklichen Welt, die hier und dort durchscheint. Ich möchte nun auch nicht verraten welche Situationen und Gegenden es sind - das findet ihr besser alleine heraus ;)
Der zweite Teil hat mir recht gut gefallen, jedoch wurde die Spannung etwas niedrig gehalten. So kam es immer mal wieder zu kleineren Höhepunkten, aber ein aufbau zum Finale fehlte leider gänzlich. Nun ist es eine Reihe die noch vier weitere Bände umfasst und für gewöhnlich ist ein zweiter Band immer ein wenig schwächer als der vorherige, dennoch hat es Spaß gemacht und ich kann die Reihe wirklich empfehlen. Ich freue mich schon auf ein Wiederlesen mit Havald, Zokora und den neuen Charakteren.
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