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09.

Oct 2011

~nef

Das erste Horn

Tags: Fantasy
Cover Das erste Horn deutsch

Der Gasthof 'Zum Hammerkopf' wird für einige Reisende die letzte Zuflucht vor dem herannahenden Schneesturm. Unter ihnen befinden sich neben Händlern und Banditen auch der Krieger Havald und die Magierin Leandra. Obwohl sie sich nie zuvor begegnet sind fühlen sie sich wohl beieinander und so kommt es, dass sie sich ein Zimmer teilen, da Leandra sonst im Stall hätte schlafen müssen. Am nächsten Morgen werden sie vom Wirt geweckt. Er ist in heller Aufregung und drängt sie mit ihm zu kommen. Der Weg führt in den Stall und sofort merken sie, dass etwas nicht stimmt. Die Kühe des Bauern sind verstört und es liegt ein metalischer Geruch in der Luft. Dort entdecken sie die Leiche eines der beiden Knechte des Wirtes - tot und komplett ausgeweidet. Nicht weit entfernt liegt auch der Hund des Jungen, sein Körper ist zerschmettert, trotzdem scheint er versucht zu haben seinem Herren zu helfen. Havald kann sich nicht erklären wie ein Tier, das solch eine Tat verüben kann ungesehen im Gasthof verweilen kann. Nachdem er die Leiche des Jungen und seines treuen Begleiters entfernt hat, hilft er dem Wirt beim Melken der Kühe und hängt seinen Gedanken nach. Im Stall auf einem Dachboden haben sich ein Edelmann mit seine zwei Töchtern und seiner Eskorte einquartiert und wollen von all dem nichts mitbekommen haben. Das passt Havald nicht ins Bild. Gemeinsam mit Leandra macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Es kommt nur ein Werwolf für diese Tat in Frage, doch wie soll der in den Gasthof gelangt sein? Und wäre es einer der Reisenden, wäre ihnen das Fehlen doch sicher aufgefallen. Als sie gemeinsam die Gemäuer des Gasthofes erkunden, stoßen Sie auf viele Geheimnisse. Und schon am nächsten Morgen steht der Wirt wieder vor dem Zimmer der beiden Gäste und ist in heller Aufregung - im Keller hat er eine Entdeckung gemacht die beweist, dass nicht nur die Beiden in den Gängen unterwegs sind und etwas suchen. Und nach und nach erschließt sich sowohl dem Wirt als auch seinen Gästen in was für einer Feste dieser Gasthof errichtet wurde - und auch wer der Mörder ist. Doch auch hier ist nicht alles so wie es zunächst scheint.

Das erste Horn ist der Auftakt zur Saga um die Geheimnisse von Askir vom Autor Richard Schwartz. Nach langer Zeit war dies mal wieder ein richtiges Fantasybuch - unaussprechliche Ortsangaben, ein Haufen verschiedener Götter, Könige und Herrschaften und der Umgang mit Schwert und Magie. Ich habe es von Herzen genossen! Der Hauptprotagonist Havald gibt sich als einfachen Krieger aus, doch schon bald wird klar, dass in seiner Person viel mehr steckt. Auch die Magierin Leandra spürt das, bekommt es jedoch nicht zu fassen. Sehr unterhaltsam ist die Dunkelelfin Zokora, welche immer wieder Vorurteile ihrer Art gegenüber entkräftet, diese viel lieber aber bestätigt. Durch die in diesem Buch immer wieder erzählten Legenden und Geschichten erfährt man einiges über die Gegend und deren Zusammensetzung. Das macht es einem viel leichter sich in die Geschichte hineinzuversetzen.

Da mir Band I ausgesprochen gut gefallen hat, habe ich mir umgehend Band II Die zweite Legion zugelegt und bin schon sehr gespannt wie es mit Havald und Leandra weiter geht und vor allem, wem sie noch begegnen werden.

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Kommentare

1 - 5 von 5 Kommentaren auf der Seite.

Buchjunkies schrieb am 09.10.2011 12:48:05:

Oh man, dass hört sich auch mal total gut an...
Da habe ich endlich mal in wenigen Tagen gleich mehrer Bücher gelesen, da tauchen schon wieder endsviele am Horizont auf, die man unbedingt lesen muss. Seufz. ;)
Schönen Sonntag noch
wünscht nia

Buchjunkies schrieb am 10.10.2011 17:26:01:

@nia
Ja, das ist total toll. Ich hibbel schon dem zweiten Band entgegen, aber erst einmal sind andere Bücher dran.
Schrecklich dieser Lesestress ;)
Soll ich dir das auch schon mal beiseite legen ... ? ;)
LG,
nef

Sacrilon schrieb am 11.10.2011 10:17:46:

Hallo Buchjunkies,

@nef: Wie versprochen kommentiere ich hier nun mit Vergnügen Eure Rezensionen. :)

Die "Askir" Reihe von Richard Schwartz gehört zu Zeit zu meinen Favoriten in Sachen "gute Fantasy-Romane von deutschen Autoren". Der erste Band ist tatsächlich der Beste. Mir hat die klaustrophobische Atmosphäre, die Schwartz heraufbeschwört, sehr gut gefallen. :) Aber auch die anderen Bände sind äußerst lesenswert.

Hin und wieder erinnert mich der Humor der Romane an die alten Eddings-Reihen, wie z.B. die "Belgariad"-Saga.
Es gibt übrigens inzwischen einen weiteren Roman aus dem Askir-Universum mit dem schönen Titel "Die Eule von Askir", den ich selbst jedoch noch nicht gelesen habe.

LG,Sacrilon

Buchjunkies schrieb am 12.10.2011 06:20:27:

@Sacrilon

Na das find ich doch gut ;)

Ich wollte mir am letzten Wochenende 'Die Eule von Askir' kaufen, aber selbst der dritte Buchladen hatte es nicht - dann hab ich aufgegeben.
Es gibt ja bereits eine zweite Reihe die in der gleichen Welt spielt - Die Götterkriege.
Da werde ich wohl auch nicht nein sagen können, auch wenn hier Teil II erst im Dezember erscheint.

LG,
nef

Alf schrieb am 25.12.2011 19:00:25:

Ich bin begeistert. Sehr gute Saga. Und ohne den Inhalt zu verraten, möchte ich Euch ein paar wichtige Infos geben:

1. "Das Geheimnis von Askir" geht über 1-6 Bände. "Die Eule von Askir" startet als eigener Handlungsstrang, der sich nahtlos in Band 6 einfügt. Man muss die Eule also zwischen Band 5 und Band 6 einschieben. So nimmt man keine Handlung vorweg und muss nichts "post mortem lesen".

2. Mit Band 6 ist "Das Geheimnis von Askir" vorbei und "Der Krieg der Götter" beginnt. Von wegen! Mit Ende Band 6 steht man mitten in der laufenden Handlung! Der Krieg der Götter startet sodann auch mit Ereignissen aus Band 6 allerdings aus der Sicht von vormaligen Nebenfiguren. Kein Abschluss und kein Übergang. Es geht ganz normal weiter. Vielleicht ändern sich die Hauptfiguren (wie bei der "Eule") Ich bin gespannt.

Naja ich finde es gut, dass es weitergeht, aber andererseits wird der Author noch locker 4-5 Jahre brauchen wird um das Werk fertig zu schreiben.

Ich bin also eher genervt. Ich hänge schon bei Steven Erikson "Das Spiel der Götter" und George R.R.Martin "Lied von Eis und Feuer" fest und warte Jahr um Jahr auf das nächste Buch. Und jetzt geht es mir hier mit Richsrd Schwartz's "Askir" genauso.

Wem das nicht schreckt, es ist eine sehr unterhaltsame Geschichte.

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