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21.

Feb 2011

~nia

Gegen die Zeit

Enthält Spoiler zum ersten Teil der Magierdämmerung-Trilogie Für die Krone.

Gegen die Zeit, der zweite Band der Magierdämmerung-Trilogie von Bernd Perplies, setzt nahtlos im London des Jahres 1897 an, wo Band Eins aufhört: Nachdem sich der Usurpator Wellington Zugang zur Macht der wahren Quelle der Magie verschafft hat und sein Attentat auf den alten Lordmagier Dunholm erfolgreich war, hat er mit seinen Getreuen die Macht ergriffen und sich selbst zum neuen Lordmagier des Silbernen Kreises ernannt. Alle Magier, die bei der Gildenversammlung nicht von der Idee eines neuen magischen Morgens überzeugt werden konnten, hat er als potentielle Gegner erst einmal in den Kellern der Gildenhalle einsperren lassen, darunter auch Jonathan Kentham, Jupiter Holmes und Kendra McKellen.

Den Magiern Randolph Brown, Arthur Sedgewick und Grigori, die nicht an der Versammlung teilgenommen hatten, ist die Flucht gelungen. Dabei mussten sie allerdings die gefährliche und intrigante Mary-Ann McGowan als Geisel nehmen. Außerdem wird ihre Flucht durch Giles McKellen behindert, der sich in einer Art Magietrance befindet und sich weder bewegt noch spricht.

Im Laufe dieses Bandes zeigt sich, dass die wahre Quelle der Magie unbedingt wieder verschlossen werden muss, da die Menschheit andernfalls dem Untergang geweiht ist. Jonathan und seine Mitstreiter geben nicht auf und stellen sich Wellington entgegen. In diesem Kampf müssen sie sich mit dem magisch veränderten Metallgolem Hyde-White, dem Franzosen, einem gefährlichen Magierjäger, und anderen Widrigkeiten herumschlagen. Und dabei hat der Wettlauf gegen die Zeit gerade erst begonnen...

Im zweiten Band der Magierdämmerung-Trilogie nimmt die Handlung ordentlich Fahrt auf. Schlag auf Schlag verändern sich die Situationen, mal sind die Guten im Vorteil, mal die Bösen. Dabei müssen einige Personen mit Leib und Leben erfahren, dass mit Magie nicht zu spaßen ist. Das Buch ist enorm spannend und nachdem ich einmal angefangen hatte, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Im Vergleich zum ersten Band fehlen allerdings ruhigere und erklärende Momente und auch der etwas schräge Humor kommt zu kurz. Das ist ein bisschen schade, weil mir die vielen Details und der Wortwitz (besonders von Randolph und Holmes) am ersten Band so gefallen haben. Trotzdem hält das Buch die ein oder andere lustige oder fiese Skurrilität bereit (ich sag nur Rupert...) und das Lesen hat mir insgesamt viel Freude bereitet.

Für den Abschlussband wünsche ich mir eine Mischung aus skurrilem Humor, fiesen und fast allmächtigen Bösen und natürlich viel, viel Spannung. Bin heute schon gespannt, ob In den Abgrund, der dritte Teil der Magierdämmerung-Trilogie, das alles bieten kann und freue mich auf den Erscheinungstermin am 8.9.2011.

Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanke ich mich beim EGMONT LYX-Verlag.

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