08.May 2022 |
~nef
DackelliebeHerkules #6
Tags:
Romantik
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Es handelt sich hierbei um den sechsten und bislang letzten Teil der Herkules-Reihe, somit sind Spoiler vorprogrammiert.
Im Hause Wagner herrscht Katerstimmung - im wahrsten Sinne des Wortes. Schröder ist verschwunden und das ist dann leider auch noch Herkules schuld. Nachdem die beiden sich über Liebesdinge unterhalten haben - etwas völlig Neues für den jungen Kater - hat er es sich mit dem unglücklich verliebten Dackel verscherzt. Daraufhin gibt er Fersengeld und entdeckt tatsächlich etwas, womit er nicht gerechnet hätte.
Luisa ist totunglücklich. Pauli hat kaum noch Zeit für sie und reagiert auch nicht auf ihre Nachrichten. Und dann ist auch noch Schröder verschwunden. Sie suhlt sich im Elend und geht damit der gesamten Familie auf die Nerven.
Gott sei Dank taucht der Kater aber bald schon wieder auf - Herkules hat ihn gesucht und gefunden. Und die zwei Vierbeiner haben noch etwas anderes gefunden, nämlich Luisas Freund Pauli in einer eindeutigen Situation.
Leider können sie Luisa nichts darüber berichten, versuchen es aber über verschiedene Aktionen.
Während zumindest Hedwig auf Wolke sieben schwebt, wird auch dem Dackel das Herz schwer. Er trauert noch immer seiner großen Liebe Cherie hinterher und der junge Kater Schröder fasst einen Plan. Er will seinem Freund helfen, dieser darf aber nichts davon wissen und so verbündet er sich mit der Nachbarskatze Layka und dem älteren Golden Retriever Cony. Die beiden sollen ihr helfen Cherie zu finden, schließlich kennen sie beide die Hündin aus ihrer Zeit, als sie noch bei Daniel lebte.
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg und es kommt wie es kommen muss - alles geht schief.
Und die Familie macht sich schon wieder Sorgen um den kleinen Kater. Selbst Herkules weiß sich keinen Rat und hofft, der kleinen Nervensäge ist nichts passiert.
Dackelliebe ist der bislang letzte Band der Herkules-Reihe und er hat mich ziemlich enttäuscht. Die Reihe wurde an sich schon immer unglaubwürdiger und die Charaktere immer schwächer. Dieser Band schießt allerdings den Vogel ab.
Die menschlichen Charaktere kann man immer weniger leiden. Zum einen sind die Handlungen nicht sinnvoll und zum anderen haben wir neben Herkules jetzt auch noch Schröder aus der Ich-Perspektive. Das war sehr verwirrend und zum Teil auch nervig.
Schröders Reise ist ziemlich langwierig und sehr hektisch. Er ist zu Beginn mit Katze und Hund unterwegs, wird dann aufgesammelt und ist danach auf sich allein gestellt. Aus jeder Situation kommt er ohne größere Probleme heraus und das mit 4 Monaten. Einfach zu viel des Guten. Die zwei Hunde, die Schröder unterwegs kennenlernt waren hingegen echte Highlights. Die beiden sind so süß und sympathisch, das war ein echter Lichtblick.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und so ließ es sich schnell weg lesen, immerhin das. Es werden am Ende auch alle Handlungsstränge bedient und an sich könnte man die Reihe damit gut enden lassen. Ich weiß nur eins - einen weiteren Band werde ich nicht lesen. Meine Mitleserin übrigens auch nicht und die ist ein großer Hundefreund.
Wirklich schade, denn zu Beginn war die Reihe wirklich mal was anderes.
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