29.Apr 2019 |
~nef
Rezensionsexemplar Träume der ProvenceTags:
Romantik
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Als Marie und ihr 15-jähriger Sohn Robin den Nachlass der Großmutter aussortieren, fällt ihnen ein Foto in die Hand. Darauf zu sehen ist die junge Anne, halbnackt auf einem Samtstuhl inmitten eines Lavendelfeldes. Marie kennt dieses Bild von ihrer Mutter nicht und ist erstaunt. Auf der Fotorückseite ist ein Name und eine Jahreszahl verzeichnet.
Ihr bester Freund Bennett besitzt eine eigene Galerie und vielleicht kann er ihr etwas zu diesem Bild sagen. Der Name des Künstlers ist zumindest bekannt und verspricht einen guten Preis, sollten sie das Bild finden. Dazu müssen sie allerdings nach Frankreich reisen, denn im gesamten Haus ihrer Mutter haben sie das Bild nicht gefunden.
Zu dritt machen sie sich auf den Weg in die Provence um Vincent Soleil zu finden. Er ist ihr einziger Anhaltspunkt und sie hoffen durch ihn mehr über Anne zu erfahren. Dafür reisen sie in das kleine Örtchen Saint-Paul-de-Vence. Aber schon die ersten Begegnungen zeigen ihnen, dass Anne nicht bei jedem positive Eindrücke hinterlassen hat.
Als sie dann erfahren, dass Vincent vor kurzem gestorben ist, glauben sie, dass die Suche nun ein Ende hat, aber so schnell gibt Marie nicht auf. Zu viel hängt von diesem Bild ab. Robin ist an der Autoimmunerkrankung Hashimoto erkrankt und es gibt eine winzige Chance, dass ihn ein Arzt in Philadelphia helfen kann. Doch allein die Reise kostet ein kleines Vermögen. Nachdem sie ihren Job dank eines zudringlichen Gastes verloren hat, rückt die USA in weite Ferne. Sie braucht dieses Bild, und wenn sie dafür ungemütlich werden muss.
Marie ahnt jedoch nicht, dass sie nicht nur etwas über ihre Mutter in Frankreich herausfindet. Auch sich selbst lernt sie neu kennen und findet, worauf es ankommt im Leben.
Träume der Provence ist nun also das zweite Buch von Anja Saskia Beyer und es gefiel mir um einiges besser als Erdbeeren im Sommer. Die Charaktere mochte ich durch die Bank weg alle recht gern, einzig mit Robin bin ich nicht ganz warm geworden. Allerdings habe ich auch keine Erfahrung mit Teenagern in dem Alter ;o) Das ist bei mir dann doch schon eine Weile her.
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, so lernt man Anne in der Vergangenheit ziemlich gut kennen und erfährt auch, wie es zu dem Bild kam. Auch hat man eine Ahnung warum die Menschen bei Annes Namen so komisch reagieren.
Das Buch las sich ziemlich gut weg und man wollte am Ende natürlich wissen ob sie das Bild finden und auch ob es mit dem Arzt in den USA klappt für Robin. Die Liebesgeschichten entwickeln sich nebenbei und sind eine schöne Ergänzung zum eigentlichen Plot. Allerdings hätte ich Francois nicht gebraucht. Das ist eh immer so eine Sache mit den Dreiecksbeziehungen, die mir nicht so richtig zusagt.
Nun ist dieses Jahr das neue Buch von Anja Saskia Beyer erschienen - Das kleine Café am Meer und ich denke über kurz oder lang wird auch dieses Buch den Weg in mein Regal finden =o)
Ich danke an dieser Stelle dem Tinte & Feder-Verlag für die Übersendung des Rezensionsexemplars. Die Bereitstellung des Buches hat meine Meinung natürlich nicht beeinflusst.
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