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11.

Nov 2018

~nef

Mad about the Banker / The Banker

Cover The Banker

Lennon hat in ihrem Leben schon viel erreicht, doch nun hat sie sich etwas Neues in den Kopf gesetzt - ihre Bestimmung. Lennon hat an zwei Dingen besonders viel Spaß: Sex und Tattoos. Ihr eigenes Tattoo Studio hat sie bereits, jetzt möchte sie sich mit einer Firma selbstständig machen die Sexspielzeuge verkauft. Ihre ersten Prototypen hat sie bereits erfolgreich an die Frau gebracht - Whit und Tahl. Beide sind dem Thema zwar nicht ganz so offen gegenüber eingestellt wie Lennon, ihrer Freundin zu liebe fungieren sie jedoch als Ersttesterinnen.
Eigentlich steht ihrem neuen Gewerbe nichts im Weg, wäre da nicht die Sache mit dem Geld. Die Einnahmen aus dem Studio flossen komplett in die Produktion ihrer Prototypen und nun wird es Zeit, dass sie einen Investor findet. Ihre beiden Freundinnen würden ihr sofort unter die Arme greifen und auch deren Männer reden Lennon immer wieder ins Gewissen. Aber Lennon will ihre Freunde nicht um Geld bitten. Das wäre nicht richtig, denn wie sagt man so schön - bei Geld hört die Freundschaf auf.
Außerdem hat Lennon bereits einen potenziellen Investor im Auge. Sie muss nur noch an ihn herankommen.

Jasper und sein Partner Drew haben sich eine goldene Nase damit verdient kleinen Unternehmen, StartUps, auf die Beine zu helfen. Was er beruflich geschafft hat spiegelt sich jedoch nicht in seinem Privatleben wieder. Zwar kann er sich über mangelnde Bettbekanntschaften nicht beschweren, eine tiefgründigere Beziehung entsteht daraus jedoch nie.
Als er an diesem Abend im Restaurant zum Speeddating eintrifft, hätte er nicht gedacht, dass er sich ausgerechnet ihr gegenüber finden wird. Den die charmante und freche Frau an seinem Tisch hat er bereits einen Abend zuvor getroffen. Ihre kleine Flirterei steht ihm noch bildlich vor Augen und auch sie scheint sich an ihn zu erinnern, denn sie nehmen den Faden genau dort wieder auf, wo es am Vortag endete.

Lennon kann es nicht fassen, Jasper ist der Starbucks Typ! Nur gut, dass sie ihm nicht gesagt hatte wie sie wirklich heißt. Zwischen den beiden sprühen sofort die Funken, dass es ein wahres Fest ist und Lennon merkt schnell - sie kann nicht beides haben: Jasper als Mann und als Investor.
Je näher sich die beiden in den folgenden Wochen jedoch kommen, desto sicherer ist sie sich, dass sie ihm ihren Business-Plan nicht vorlegen kann. Aber will sie das überhaupt noch? Vor Jasper war für sie klar - diesen einen Mann im Leben einer Frau kann es gar nicht geben. Nun sieht es allerdings ganz so aus, als wenn tatsächlich auch sie ihren persönlichen Einhornschwanz gefunden hat. Immer dringlicher wird der Wunsch ihm reinen Wein einzuschenken und zu erklären warum sie damals im Restaurant war. Aber wie wird er auf ihre Beichte reagieren?

Mit Mad about the Banker / The Banker endet die Modern Love / San Francisco Hearts und das mit dem durchaus spannendsten Charakter der drei Damen. Während Whitney und Tahlia eher ruhigere Typen sind, haut Lennon gehörig auf den Putz. Nicht nur in ihrem Studio als Tätowiererin hat sie die Hosen an, auch im Bett sagt sie den Männern wo es lang geht. Bis sie Jasper trifft. Seine Art war mir zu Beginn etwas zu ungreifbar. Mit der Zeit lernt man ihn jedoch gut kennen und kann auch seine Entscheidungen nachvollziehen.

Einen Narren habe ich mir an Drew gefressen. Er ist auf seine Art einfach nur lustig und charmant und bildet den idealen Kontrast zu Jasper. Dass die beiden ein Gewinnerteam sind, steht fest. Auch Drews Kleidungsstil ist extravagant und ich hatte viel Freude dabei ihn mir bildlich vorzustellen.

Grundsätzlich bin ich seit dem ersten Band Charmed by the Bartender / The Bartender ein Fan von Piper Rayne und so hat mir auch dieses Buch wieder sehr gefallen. Einen halben Stern abziehen muss ich dann aber doch, da zu Beginn des Buches Lennon einfach zu sexfokussiert war. Was natürlich auch in ihre Aussprache abfärbte. Das war mir persönlich zu viel, auch wenn es wiederum zu Lennon als Typ passt.
Soweit ich gesehen habe, gibt es noch einiges was ich von dem Autorenduo lesen kann und ich bin schon sehr gespannt darauf. Ich kann euch Piper Rayne also nur empfehlen!

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