05.Feb 2018 |
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Rezensionsexemplar Driving Hungry / Taxi Gourmetvon Layne Mosler
Tags:
Leben
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Layne Mosler hat viel versucht um den Traum von einem eigenen Restaurant in San Francisco wahr werden zu lassen, aber es ist ihr nicht vergönnt.
Sie braucht Abwechslung und beginnt noch einmal von vorn - in Buenos Aires. Hier will sie all das erleben, was sie glücklich macht: Land, Leute, Essen.
Schon nach kurzer Zeit verfällt sie dem Tango und dem charmanten Tänzer Joaquín, der in ihr die Leidenschaft für den feurigen Tanz schürt.
Aber während sie sich in ihn verliebt, lebt er nur für den Tanz und die jeweilige Partnerin.
Layne hängt die Tanzschuhe an den Nagel und will sich wieder auf das konzentrieren was sie wirklich hier finden wollte: gutes Essen. Aus einer Laune heraus fragt sie den Taxifahrer nach seinem Lieblingsrestaurant und lernt eine Seite an Buenos Aires kennen, die ihr lange verborgen bliebt. Ihren Job in einer Firma für Satellitenanlagen nutzt sie nur noch als Mittel zum Zweck. Ihre eigentliche Berufung sieht sie in ihrem neuen Blog, der sich rund um das Thema Essen dreht. So dokumentiert sie jede Taxifahrt und berichtet vom jeweiligen Restaurant. Dass es da nicht immer delikat zugeht, muss auch sie bald feststellen.
Ihr Blog kommt an bei den Lesern und schon bald melden sich nicht nur ihre Freunde und Verwandten, sondern auch zugewanderte Argentinier, die ihr Empfehlungen aussprechen.
Aber irgendwann merkt sie, ihr fehlt etwas. Da muss es doch noch mehr geben als gutes Steak, das ihr beinahe jeder zweite Fahrer ans Herz legt. Hat sie Agentinnen vielleicht schon über? Wird es Zeit weiter zu ziehen?
Ein Schlüsselerlebnis bringt sie dazu über ihre Situation nachzudenken. Sie kann nicht ewig als Touristin in Argentinien leben - und sie weiß auch schon wohin es als nächstes gehen soll.
Driving Hungry / Taxi Gourmet ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt, in denen die Autorin gelebt hat. Der Beginn in Argentinien ist erst einmal ganz gut. Man erfährt was sie antreibt und wie sie zu ihrem Blog 'Taxi Gourmet' kam. Zudem erfährt man ein bisschen was über die Stadt Buenos Aires und das Essen dort. Wovon man jedoch sehr viel erfährt ist der Tango. Sie lernt Tango und macht währenddessen eine ganze Weile nichts anderes als tanzen und darüber nachdenken. Das zieht sich eine ganze Weile, bis sie sich endlich wieder auf ihre eigentliche Mission konzentriert - die Taxifahren zum Gaumenglück.
In der nächsten Stadt findet sie dann wieder erst viele spannende Restaurants und probiert viele Gerichte aus, bis sie eine neue Leidenschaft findet und diese sehr lange ausführt. Darüber vergisst sie dann beinahe wieder ihren eigentlich Grund der Reise.
Ich hatte mir das Buch ehrlich gesagt ganz anders vorgestellt. Ich dachte, es geht in erster Linie um das Essen und ihre Taxiabenteuer, aber dem ist nicht so. Teilweise liest es sich wie ein Tagebuch, das die immer gleichen Tage aufzeigt. Das wird auf Dauer leider etwas langweilig, weshalb es zwischendrin für mich schwierig war dran zu bleiben.
Im Laufe der jeweiligen Abschnitte passiert dann immer mehr und ich habe jedes Mal gehofft, beim nächsten Mal wird es besser. Der vorletzte Abschnitte war dann eine gute Mischung und ich habe wirklich Freude am Buch gefunden.
Im Nachhinein werde ich mir den Blog der Autorin einmal anschauen - wenn es ihn denn noch gibt - und vielleicht ein paar mehr Abenteuer finden. Dann kann ich mich vielleicht mit dem Buch auch besser arrangieren. So kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben.
Einen lieben Dank an den Droemer Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung hat dies nicht beeinflusst.
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