13.Jul 2011 |
~nef
Please Ignore Vera Dietz / Please don't hate me: Nichts ist wichtig, wenn man tot istvon A.S. King
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Jugendbuch
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Vera ist 18 Jahre alt, arbeitet als Pizzabotin und geht auf die Highschool. Vor 3 Monaten hat sie ihren besten Freund beerdigen müssen, Charlie. Charlie und Vera waren seit Kindesbein an beste Freunde, bis eine Nacht alles veränderte und Charlie nicht mehr da war.
Viel mehr kann man zum Inhalt speziell gar nicht schreiben, deshalb belasse ich es dabei. Dieses Buch fängt mit zwei Kurzprologen an, einer von jeder Hauptperson des Buches - Vera und Charlie. Danach erfährt man Stück für Stück etwas über die Vergangenheit. Vera arbeitet in einem Pizzabringdienst und während sie dort ihre Schichten hat, erinnert sie sich an Gegebenheiten mit Charlie. Lässt aber immer wieder durchblicken, dass etwas passiert ist, was sie ihm nicht verzeiht. Obwohl er tot ist, hasst sie ihn, warum muss der Leser noch eine Weile herauslesen. Währenddessen lernt man etwas über ihr Leben und ihre Familie kennen, ebenso wie über Charlie und seine Familie. Warum er so war wie er war und warum sie ausgerechnet ihn als Freund hatte.
Aus ihrer Sicht hat es ein wenig was von einer Sandkastenliebe. Denn obwohl es nicht wirklich gesagt wird zwischen den Beiden, so hat Vera Charlie doch geliebt. Während Vera den großen Part in diesem Buch beansprucht, bekommt man aber auch immer wieder etwas aus Charlies Sicht und auch anderen Charakteren zu lesen. Man liest also in der Gegenwart und immer wieder zu unterschiedlichen Zeiten in der Vergangenheit. Das macht das Ganze etwas kompliziert zu verfolgen, allerdings helfen hier die Kapitelüberschriften ein wenig.
Als ich das Buch gekauft habe, dachte ich es wäre ein typisch aufgebautes Jugendbuch. Den Zahn hat es mir aber schnell gezogen. Es fängt im Prinzip mit dem Ende an - denn Charlie ist tot. Daran gibt es nichts zu rütteln. Nach und nach kommt man zum Anfang der Geschichte, nämlich warum er tot ist. Die Ereignisse bauen sich wenn auch teilweise verwirrend nach und nach auf und man merkt sehr schnell warum Vera ihren ehemals besten Freund so sehr hasst. Und ganz ehrlich - jeder Andere würde in ihrer Situtation sicherlich genauso fühlen. Das Buch ist keine wirklich leichte Lektüre, denn die Autorin will uns hier etwas mitteilen. Nämlich dass man sein Leben selbst in der Hand hat und nicht mit Scheuklappen durch die Welt laufen sollte.
Ob ich das Buch nun empfehlen soll, weiß ich gar nicht so genau. Ich persönlich würde es nicht noch einmal lesen, aber ich denke der ein oder andere Leser hat daran sicherlich Freude.
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