07.Feb 2016 |
~nef
Die Tortenköniginvon Stella Conrad
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Helene Bernauer ist aus dem beschaulichen Middelswarfen nach Paris gezogen. Hier lebt sie nun mit ihrem Verlobten Leon und träumt von ihrer eigenen Konditorei.
Bald wird sie Leon heiraten und kurz darauf einen kleinen Eckladen nicht weit von ihrer Pariser Wohnung übernehmen. Sie hat bereits eine große Sammlung grandioser Ideen und fühlt sich wie im siebten Himmel.
Drei Tage vor der Hochzeit kommt die Ernüchterung. Ihr Verlobter betrügt sie, und das nicht erst seit gestern. Als sie erfahren muss, dass Leon nicht nur mit anderen Frauen geschlafen hat, sondern obendrein auch noch mit seinem Manager sieht Helene nur noch einen Ausweg - nach Hause!
Schon als sie ihrer Familie mitteilte, dass sie nach Paris wolle, waren fast alle davon überzeugt sie würde scheitern. Es wurmt sie beinahe mehr als Leons Betrug, dass ihre Mutter Recht behalten sollte.
Um ihren Eltern nicht sofort unter die Augen treten zu müssen, zieht sie zu ihrer besten Freundin Marie. Die hat ein Haus geerbt und hat reichlich Platz, so dass Helene erst einmal ihre Wunden lecken kann und die Zeit hat über ihre Zukunft nach zu denken.
Zunächst braucht sie einen Job. Aber wo soll sie arbeiten?
Die Lösung kommt in ungewünschter Form - die Aushilfe ihrer Mutter in der Familienbäckerei ist schwanger und nun suchen sie jemand Neues. Wie praktisch. Aber würde ihre Mutter sie überhaupt wieder zurück lassen?
Mit einem unübersehbaren Blick des Triumphes erlaubt Helenes Mutter ihr wieder in der Bäckerei zu arbeiten - natürlich erst einmal auf Probe. Helenes Vater und vor allem ihre Oma sind mehr als glücklich, dass sie wieder daheim ist und machen es ihr leichter die ewige Zänkerei ihrer Mutter zu ertragen.
Aber so hat sich Helene ihr Leben nicht vorgestellt - sie wollte kreativ arbeiten und endlich ihre eigenen Kreationen verkaufen. Nun steht sie im Verkaufsraum und muss den lieben langen Tag ein Lächeln zur Schau tragen, das ihr nicht sehr leicht fällt.
Unverhofft kommt ihr Vater ihr zur Hilfe und es scheint, als wenn Helene ihren Traum doch nicht ganz aufgeben muss.
Aber ihre Kreationen in Middelswarfen? Geht das?
Mit Die Tortenkönigin hat Stella Conrad einen Roman vorgelegt in dem es vorranging um Freundschaft und Familie geht und darum seinen Weg im Leben zu finden. Wer einmal von der Bahn abkommt, kann mit etwas Hilfe den Weg wiederfinden und ans Ziel kommen. Das lässt sich auf verschiedene Bereiche des Lebens anwenden, so auch bei Helene.
Helene ist eine normale Frau - kein Model, nicht spindeldürr und mit einer guten Portion Geschmack. Sie lässt sich nicht unterkriegen und schaut vorwärts. Das ist eine Romanheldin nach meinem Geschmack. Sie trägt keine Modelmaße und macht darum auch kein Fass auf. Natürlich wird ab und an mal gemeckert, weil sie sich zu dick fühlt, aber nicht aufdringlich wie in anderen Büchern.
Das Buch ist nicht anspruchsvoll, aber sehr schön zu lesen. Man leidet, hofft und freut sich mit Helene und hat so eine nette Zeit mit ihr, Marie und Schorsch. Wer das ist, müsst ihr selbst herausfinden ;o)
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