19.Jun 2014 |
~nef
Among the wild flowersvon Annie Stone
Tags:
Erotik
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Dies ist der zweite Teil zur She flies with her own wings-Reihe und enthält Spoiler zum ersten Teil. Die Bücher enthalten explizite Sexszenen und sind für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet.
Theas Privatleben könnte nicht besser laufen. In ihrer Liebes-WG lebt sie mit ihren drei Männern Matt, Tom und Will glücklich und fast ausgeglichen.
Die drei geben ihr, was sie braucht - neben dem Sex auch endlich eine Zugehörigkeit.
Leider läuft es dafür in der Firma alles andere als gut. Der ihr vom Chef in Aussicht gestellte Job wird ihr vor der Nase von einem Mann weggeschnappt. Schließlich kann der nicht schwanger werden und deswegen ausfallen.
Thea ist außer sich vor Zorn und da kommt Wills Angebot in seiner Firma zu arbeiten doch recht verlockend. Aber Thea möchte nicht, dass sich ihr Privatleben auf ihre Arbeit auswirkt. Wie könnte sie auch mit einem Mann wie Will in einem Bürohaus arbeiten und nicht ständig geil sein?
Wills Vater macht ihr hingegen ein hinreißendes Angebot, das sie ernsthaft in Betracht zieht. Sie wäre weiter unabhängig, würde aber endlich aus ihrer derzeitigen Firma rauskommen. Sie wäre ihr eigener Chef und müsste nicht einen Frischling in ihren Job einarbeiten.
Will ist natürlich angetan von dieser Idee, doch Thea plagen Zweifel. Gibt sie dafür nicht ihm einen Vorteil den anderen beiden Männern gegenüber?
Nachdem ich den ersten Band der She flies with her own wings-Reihe gelesen hatte, konnte mich ja hier nichts mehr schocken. Die Sexszenen bergen keinerlei Überraschungen - na gut, eine kleine Neuerung kommt vielleicht hinzu - aber noch immer sind sie alle wild dabei.
In diesem Band habe ich mir mehr Handlung versprochen und Annie Stone hat mich nicht enttäuscht. Endlich lernt man die Familien der drei Männer besser kennen und auch Theas Vergangenheit wird mehr beleuchtet. Es geht also mehr aus dieser Bettgeschichte in eine Beziehungskiste über. Das finde ich sehr angenehm, weil so ein bisschen Hintergrund gehört für mich einfach dazu. Dann kann ich mich besser auf die verschiedenen Charaktere einlassen.
Sehr süß fand ich die Sorgen der drei Männer um ihre Frau. Jeder macht sich so seine Gedanken und schlussendlich ziehen sie alle an einem Strang. Als sie dann erfahren warum Thea so ist wie sie ist, nimmt der Beschützerinstinkt sogar noch zu. Wenn das denn möglich ist ^^
Der Schreibstil ist nach wie vor einwandfrei und die Geschichte liest sich gut weg. Warum dann also keine volle Punktzahl?
Die Wiederholungen sind in diesem Buch leider nicht besser geworden, sondern eher schlimmer. Für mich schlimmer. Thea ist hin und weg von ihren Männern und die Männer von ihr. Das ist auch toll so. Und das sich alle ihrer Gefühle sicher sind, ist auch nicht verkehrt - aber!
Annie Stone übertreibt es in diesem Buch leider wirklich total mit den Zuneigungsbekundungen. Wenn ich die gleichen drei kleinen Worte in einer Tour lesen muss, geht es mir einfach auf die Nerven. Es wirkt für mich nicht passend und eher so, als wenn sich die Figuren einreden müssen, dass sie so empfinden. Das nahm im Laufe des Buches immer mehr zu und hat mir so den Spaß am Buch verdorben.
Auch weiterhin wird Thea immer wieder erzählt, dass sie eine starke und unabhängige Frau ist. Grandios für sich - für mich leider zu viel.
Ein kurzer Plausch mit der wirklich liebreizenden Autorin hat mir dann aufgezeigt, dass ich die Reihe hier abbreche. Die Dinge, die mich an der Reihe stören, werden nicht weniger - nehmen eher noch mehr zu und dann kann ich mich da einfach nicht drauf einlassen.
Annie Stone hat ein weiteres Buch geschrieben The Amulet Of Samarkand / Das Amulett von Samarkand, das mir wohl eher zusagen könnte. Genau das werde ich herausfinden und bin sehr gespannt ob mich dieses Buch ausnahmslos begeistern kann.
Wenn euch meine angeführten Kritikpunkte eher nicht stören, könnt ihr die Reihe mit Serendipity is life (Amazon-Partnerlink*) weiterlesen. Ende Juni erscheint dann der finale vierte Band This is us.
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