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18.

Sep 2013

~ND

Agamemnon Frost and the Crown of Towers

Enthält Spoiler zu Agamemnon Frost and the House of Death und Agamemnon Frost and the Hollow Ships.

Endlich ist es Frost und Mason gelungen, Theodora aus den Fängen von Pandarus zu befreien und noch einmal eine Invasion durch die Marsianer zu verhindern. Doch die beiden sind sich bewusst, dass die außerirdischen Eindringlinge noch nicht aufgegeben haben und suchen deshalb weiterhin nach Hinweisen, wo und vor allem in wem sich Pandarus gerade aufhält.
Doch eigentlich plagen Mason gerade ganz andere Probleme. Theodora ist wieder da und der Verlobung zwischen ihr und Frost scheint nun nichts mehr im Wege zu stehen. Jeder Tag, an dem Mason gezwungen ist, Theodora und den Mann, der ihn einfach nicht mehr loslässt, zusammen zu sehen, treibt ihm einen neuen Pfahl durchs Herz. Eigentlich will er nur, dass Frost glücklich ist, doch Mason weiß nicht, wie lange dabei noch zuschauen kann.
Doch dann erfährt das Team, dass die Marsianer ihren finalen Schlag gegen die Menschheit planen. Mason und Frost sind gezwungen, ihre persönlichen Probleme beiseite zu legen und sich und ihre merkwürdigen neuen Fähigkeiten ein letztes Mal zu mobilisieren. Doch da Pandarus nun endlich weiß, dass Masons und Frosts Transformation schiefgelaufen ist und sie seiner Macht nicht mehr unterliegen, sind sich die beiden ziemlich sicher, dass sie dieses Mal nicht mit dem Leben davon kommen werden...

In Agamemnon Frost and the Crown of Towers, dem dritten Teil der Agamemnon Frost-Reihe von Kim Knox, steht dem Titelhelden und unserem Erzähler Mason also ihre bisher schwierigste Aufgabe bevor. Und damit ist der Autorin gleich auch noch das meiner Meinung nach beste Buch der Reihe gelungen.
Die Marsianer führen wieder irgendetwas im Schilde, etwas das größer und gefährlicher, als alles zuvor ist, und das sich um die Crown of Towers dreht. Leider hat niemand bei Station X auch nur den leisesten Schimmer, worum es sich hier handeln könnte. Zu ihrem Glück (oder Unglück) wollen die Außerirdischen aber offensichtlich, dass Frost ihnen auf die Schliche kommt, denn dieses Mal hetzen sie ihm jemanden auf den Hals, zu dem er ein sehr persönliches Verhältnis hat und gehen damit sicher, dass er sich der Sache annimmt.
Von daher ist es kein Wunder, dass Frost dieser Fall besonders schwer zu schaffen macht. Wir haben bereits viele seiner Masken gesehen: Den oberflächlichen Dandy, den knallharten Geschäftsmann, den folgsamen Soldaten und darunter immer den brillante Mann, der niemals aufgibt und der es Mason so angetan hat. Doch dieses Mal kommt selbst er an seine Grenzen und es liegt an Mason, die Kontrolle zu übernehmen. Wie immer hat mir gerade die Dynamik zwischen Frost und Mason sehr gut gefallen. Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als hätte Frost alle Fäden in der Hand, sind die beiden doch ein Team und auch Mason kann seine Stärken immer mehr ausspielen.
Natürlich tut sich auch innerhalb ihrer Beziehung so einiges. Darauf möchte ich jetzt gar nicht so sehr eingehen, außer dass mir Mason schon immer sehr leid getan hat, wenn er Frost und Theodora beobachten und im schlimmsten Fall (wenn es darum ging den Schein zu waren) auch noch bedienen musste.

Ob und mit wem es ein Happy End gibt, müsst ihr natürlich selber lesen. Ich habe ja schon öfter darauf hingewiesen, dass diese Bücher einfach anders sind und so kann man sich auch nie sicher sein, was als nächstes passiert und wie das Ganze endet. Die Marsianer haben Schreckliches mit der Menschheit vor und der Showdown zwischen diesen beiden Welten fordert einige Opfer.

Insgesamt bin ich mit Agamemnon Frost and the Crown of Towers und dem Ende, dass sich Kim Knox für ihre Reihe ausgedacht hat, aber sehr zufrieden. Wie immer mangelt es nicht an skurrilen Ideen oder dem leicht verschrobenen Humor. Zusätzlich sind Schreibstil und Aufbau dieses Mal etwas klarer strukturiert, als in den ersten beiden Büchern und dadurch ist es wesentlich einfacher der Handlung zu folgen. Frost und sein Modetick und Mason und sein loyales Herz runden die Geschichte perfekt hab. Mein einziger Kritikpunkt ist daher, dass das Buch zu kurz ist.:) Kim Knox hätte definitiv volle Romane statt Novellen aus diesen Geschichte stricken könnten. Trotzdem bin ich sehr froh, dass ich mich damals von den schönen Cover verleiten lies und diese Reihe gelesen habe.

Agamemnon Frost and the Crown of Towers ist der vorerst wohl letzte Teil der Agamemnon Frost-Reihe und erscheint am 14. Oktober 2013.

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