07.Jul 2013 |
~nef
Ostfriesenkillervon Klaus-Peter Wolf
Tags:
Krimi
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Der Leiter des Vereins 'Regenbogen', der sich um geistig behinderte Menschen kümmert wird erschossen. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, an dem er sich eine neue Angehörige eines behinderten Kindes ins Bett geholt hat. Denn diese befindet sich zum Zeitpunkt des Mordes im Haus und ruft die Polizei.
Ulf Speicher stirbt durch einen Schuss in den Kopf und ist sofort tot. Seine Bettgefährtin hat weder etwas gesehen noch etwas gehört. Der Schütze hat durch das Küchenfenster durch geschossen und keinerlei spuren hinterlassen.
Ann Kathrin Klaasen ist Hauptkommissarin in Aurich und bekommt den Fall zusammen mit ihren Kollegen Rupert und Weller auf den Tisch. Eigentlich hat sie gerade ganz andere Probleme. Ihr Ehemann betrügt sie seit einiger Zeit und als sie ihn damit konfrontiert streitet er es nicht ab. Im Gegenteil, er gibt ihr die Schuld, denn Ann Kathrin lebt nur für ihren Beruf. Sobald ihr Telefon klingelt ist sie unterwegs und ihr Mann Hero muss sich allein um den gemeinsamen Sohn Eike kümmern. Selbst dieser wusste bereits dass sein Vater eine andere Frau hat.
Als beide Männer zusammen zu Heros Neuer ziehen, bricht für Ann Kathrin eine Welt zusammen. Sie muss sich nicht nur damit abfinden, dass ihre Ehe gescheitert ist, nein, auch damit, dass sie offensichtlich eine schlechte Mutter ist.
Und als wäre das alles nicht genug, treibt sich jetzt auch noch ein Mörder in Ostfriesland rum.
Noch ehe die Polizei anfangen kann Beweise zu sammeln, geschieht ein zweiter Mord. Anders als das erste Opfer, wird das zweite mit einer Art Schwert erschlagen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, diese beiden Morde haben nichts gemeinsam, doch beide Opfer gehören dem Verein 'Regenbogen' an. Irgendwo dort liegt also der Schlüssel.
Nun muss Ann Kathrin ihr Privatleben hinten anstellen und sich voll auf den Fall konzentrieren. Doch das ist leichter gedacht als getan. Ulf Speicher war kein Mann von Traurigkeit und es könnte viele Frauen geben die sich an ihm rächen wollten. Und auch das zweite Opfer, Kai Uphoff, war nicht nur am Wohlsein der Schützlinge des Vereins interessiert.
Der erste Roman um die Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen startet mit einem Mord und einer gescheiterten Ehe. Leider bekommt der Leser nicht erst die Möglichkeit sich komplett auf den ersten Mord zu konzentrieren, denn es wird immer wieder gewechselt zwischen der Hauptkommissarin und der Opfer/Mörder-Sicht. Mir persönlich war das etwas unangenehm am Anfang.
Der Schreibstil von Autor Klaus-Peter Wolf ist gut und flüssig, so dass sich die Geschichte leicht lesen lässt. Leider verliert sich der Autor sehr im Privatleben der Kommissarin. Mir als Leser hätte mehr Krimi besser gefallen. So ist es eine Geschichte über Ann Kathrin Klaasen und nebenbei ein Krimi. Andersherum hätte es mir weit besser gefallen.
Die Lösung des Falls und die Kriminalgeschichte in diesem Buch sind gut und lassen sich recht schlüssig nachvollziehen.
Ich werde sicherlich noch ein weiteres Buch der Reihe probieren und hoffe, dass dieses dann mehr Krimi sein wird.
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