11.
Nov 2017
Ihr Lieben,
ich war mal wieder in Mission 'Buchevent' unterwegs und habe mich mit der lieben Monika vom Blog 'Lesendes Katzenpersonal' auf die Socken nach München zur lit.Love gemacht.
Im Vorfeld habe ich mich natürlich mit den anwesenden Autorinnen befasst und noch fix eine ganze Reihe Bücher gekauft - ihr kennt das ja ;o) Nun kam der Tag der Tage und ich hatte alle Klamotten in eine Reisetasche verstaut und einen kleinen Rollkoffer voller Bücher dabei. Bewaffnet mit meiner grünen Übernachtungsbegleitung verließ ich kurz vor 2:00 Uhr das Haus und auch meinen schlafenden Mann. Der hatte tatsächlich noch so lange auf der Couch ausgehalten, bis mein Wecker klingelte, damit er mich verabschieden konnte. Isser nich süß? =o)
Monika stand bereits auf dem avisierten Parkplatz und nachdem wir fix die Taschen und Koffer verstaut hatten, machten wir uns auf die Socken. Die Straßen in der Stadt waren frei und nach einer kleinen Extrarunde vor der Autobahnauffahrt, ging es dann Richtung München.
Das Wetter meinte es gut mit uns. Kein Tropfen fiel vom Himmel und im Auto wurde uns auch nicht kalt. Die Strecke haben wir ganz gut verbracht. Nach mehreren Stopps zum Wachwerden und füttern, landeten wir gegen 9:15 Uhr auf einem Parkplatz direkt vor dem Verlagsgebäude von Randomhouse. Schwer bepackt machten wir uns auf den Weg hinein und wurden gleich freundlich begrüßt. Natürlich hatten wir unsere Eintrittskarten dabei und haben für das Vorzeigen ein Bändchen bekommen. Das obligatorische 'Sie können den Koffer unten in der Garderobe abgeben', habe ich freundlich weg gelächelt ;o) und wir erhielten ein Goodie-Bag. Da haben wir nur ganz kurz reingeschaut und sie dann ins Auto gebracht. Damit würden wir uns später beschäftigen.
Das Verlagshaus war überall geschmückt mit Ballons, Bommeln und allerlei wunderbar kitschiger Deko. Hach, es war toll =o)
Das Programm startete für uns um 10:00 Uhr mit der Bloggerlounge. Man konnte sich als Blogger für eine von 5 Bloggerloungen bewerben und wie auch im letzten Jahr sollte man Ausweichwünsche angeben, was wir natürlich auch getan haben. So wurden wir dieses Jahr überrascht mit der Aussage, man könne an zwei Terminen teilnehmen. Na prima! Die erste Lounge war mit den Autorinnen Emilia Schilling, Constanze Wilken und Beate Maxian. Von den drei Damen kannte ich bislang eine - Constanze Wilken. Diese hatte ich einmal schon im letzten Jahr getroffen und zum anderen durfte ich bereits an einigen Leserunden mit ihr teilnehmen. Sie schreibt toll!
Emilia Schilling ist eine junge Österreicherin, die mit ihrem markanten Akzent prima zur letzten Dame des Trios passte: Beate Maxian. Beide Autorinnen waren mir neu, allerdings hatte ich mir das Buch von Emilia Schilling bereits im Vorfeld gekauft. Mit also zwei Büchern, einer Kamera und viel Neugier bewaffnet war ich gespannt wie die Lounge verlaufen würde.
Zu letztem Jahr gab es ein paar Änderungen - einmal die Räumlichkeiten und dann die Art der Lounge. Die drei Autorinnen saßen auf Hochstühlen und wir Blogger standen ihnen gegenüber. Ein wenig wie ein Bühnenakt mit Publikum ;o) Jeder Blogger sollte sich vorstellen und kurz etwas zum Blog sagen, danach haben sich die Autorinnen vorgestellt und etwas zu ihren aktuellen Romanen erzählt.
Nach einem kleinen Snack und einem Getränk warf ich mich ins Getümmel. Erst unterhielt ich mich mit einer Übersetzerin von Randomhouse, die auch schon letztes Jahr dabei war. Leider habe ich mir wieder nicht den Namen gemerkt. Wir haben uns über Pseudonyme und den Sinn dahinter unterhalten. So richtig einig sind wir uns mit der Ansicht der Verlage nicht geworden. Beide sind wir der Ansicht, dass es vielen Leserinnen total egal ist, ob eine Autorin neben Liebesromanen auch noch Krimis schreibt. Dafür braucht es weder zwingend ein Pseudonym noch einen anderen Verlag. Aber in der Verlagsbranche trennt man gern.
Eigentlich wollte ich dann Emilia Schilling fragen wie es denn bei ihr dazu kam, dass sie ihr Buch unter Pseudonym veröffentlicht, leider bin ich dazu nicht gekommen. Ich bin woanders hängen geblieben ;o) Trotzdem ein sehr spannendes Thema, oder? =o)
Monika hatte sich an Constanze Wilken angepirscht und da schloss ich mich einfach mal an. Ich ließ mir mein Buch unterschreiben, machte (ließ machen) ein Foto und plauderte munter mit. Monika machte sich irgendwann auf die Socken zu den anderen beiden Damen und ich blieb mit der Autorin zurück und unterhielt mich über alles Mögliche. Wie im Flug verging die Zeit und es wurde noch fix ein Foto der gesamten Truppe gemacht, das der Verlag für wer weiß was benutzt - sie haben es uns nicht verraten O.o - und danach das Treffen aufgelöst. Ganz fix habe ich mich noch an Beate Maxian, für ein Foto, und die junge Emilia Schilling, für eine Unterschrift und ein Foto, angeschlichen.
Die drei Damen waren alle sehr sympathisch und ich bin schon gespannt, was es zukünftig für Bücher von ihnen geben wird. Ich werde sie genau im Auge behalten ;o)
Asso - dass ihr euch nicht wundert: in diesem Jahr bin ich auf beinahe allen Bildern mit drauf. SORRY. Viele Autorinnen nötigen einen förmlich dazu, also habe ich mich einfach mal nicht gewehrt. Guckt also einfach immer nur auf das schmucke Wesen neben mir =o)
Wir hatten danach Freizeit und haben überlegt was wir nun machen. Weit sind wir allerdings nicht gekommen, denn direkt vor dem Raum wurden gerade einige Autorinnen fotografiert - Anne Sanders, Manuela Inusa und Jana Lukas.
Von Manuela Inusa hatte ich zwei Bücher dabei und da sie nun schon einmal da war, habe ich sie gefragt, ob sie mir die unterschreiben wollen würde. Natürlich wollte sie. Ich war ganz entzückt. Man plauderte ein wenig mit ihr, anderen Bloggern und Anne Sanders. In der Zeit war Monika bei Jana Lukas.
Auch eine sehr liebe Person. Irgendwie waren alle nett. Das ist so fies, man kann keine Autorin ausschließen, weil sie unsympathisch ist *ts* Wie soll ich denn da meinen Buchkonsum einschränken? Das machen die bestimmt alle mit Absicht.
In der Zwischenzeit fand auf der Großen Bühne ein Talk mit Anne Jacobs statt. Da haben wir nur kurz gehalten, da ich sie gar nicht kannte und Monika nichts dabei hatte von ihr.
Dann war es an der Zeit für Lucinda Rileys Lesung. Allerdings kamen wir wohl ziemlich viel zu spät, da der Raum bereits bis auf die letzten Plätze belegt war. Da Monika gern etwas sitzen wollte, haben wir uns die Lesung geschenkt und uns stattdessen draußen mit ein paar Leuten unterhalten.
So fanden wir im Meet & Greet-Bereich Brigitte Riebe und Constanze Wilken. Beide hatten wir von Brigitte Marlenes Geheimnis dabei und haben es mit einer Unterschrift verschönern lassen. Weil wir da gerade so schön saßen, haben wir noch ein bisschen gequatscht und natürlich musste auch das obligatorische Foto her ;o)
So langsam packte uns der Hunger und wir fanden im Kantinenbereich ein Plätzchen. Bewaffnet mit einem belegten Brot machten wir Pause und überlegten, wer von uns noch wohin wollte. Nach der Pause stand für Monika die zweite Bloggerlounge an und ich wollte mir die Lesung von Cristina Caboni aus 'Die Oleanderschwestern' anhören. Dafür fand ich mich pünktlich im kleinen Raum ein. Dort wartete meine liebe Brieffreundin Ute auf mich. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und uns auf der lit.Love verabredet. Wir schreiben uns nun schon viele Jahre Briefe und hatten es nie geschafft uns zu treffen. Aber nun! So plauderten wir noch ein wenig, bevor die Autorin kam. Da sie nur italienisch spricht, wurde sie von einer Verlagsmitarbeiterin übersetzt. Sie erzählte erst etwas über sich und begann dann ein Stück aus ihrem Roman vorzulesen. Auf Italienisch klingt das ja schon alles sehr spannend. Leider konnte die Verlagsdame nicht wirklich gut vorlesen, es war dann doch sehr eintönig, was sehr schade war.
Die Holzhochstühle müssen dort sehr unbequem sein. Cristina Caboni ist ziemlich bald aufgestanden und stand dann lieber auf der Bühne, statt sich wieder hinzusetzen. So konnte sie dann mit viel Leidenschaft auf gestellte Fragen antworten =o)
Nach der Lesung spricht mich das Buch jetzt leider nicht an, aber ich denke ich werde mal die Augen nach dem Hörbuch offen halten. Vielleicht ist es richtig gelesen ja doch viel spannender.
Gleich sollte das Meet & Greet von Susan Elizabeth Phillips stattfinden und so sind wir schon mal in die Richtung gegangen. Dort war noch Ulrike Sosnitza und von ihr lese ich ja gerade Novemberschokolade. Das wurde also auch noch verziert und ich konnte ein weiteres Buch nach unten in den Koffer räumen =o)
Viel zu schnell bildete sich eine lange Schlange, in die ich mich dann fix stellte. Es dauerte ziemlich lange, bis ich dann doch mal dran war, aber es hat sich gelohnt. Susan Elizabeth Phillips ist total putzig! Sie hat sich für jeden Zeit genommen und gescherzt. Natürlich gab es auch hier Fotos und ich habe mir zwei Bücher signieren lassen. Ein drittes wird bald den Besitzer wechseln ;o)
Während ich so vor mich hin stand, sammelten sich die ersten Leute schon wieder vor der großen Bühne. Monika hat uns ein paar Plätze reserviert und ein Teechen geschlürft. Passend zum Titel 'Tea Time mit Lucinda Riley' hat der Verlag guten Earl Grey ausgeschenkt und dafür sogar (teilweise) schickes Porzellan herausgekramt. So saßen wir zu dritt im Einklang und warteten auf die Autorin.
Wie bereits erwartet war sie sowas von charmant und unterhaltsam, dass wir gut was zu lachen hatten. Jetzt hätte man dem Moderator nur noch sagen müssen, dass es hilft, wenn er die Sachen richtig übersetzt.
Wir erfuhren, dass die zierliche Dame daheim Herrin über nicht nur einen Mann und zwei Hunde ist, nein sie hat auch noch sieben Kinder zu bespaßen. Wie sie da zum Schreiben kommt? Das weiß sie selbst nicht so genau. Immer wenn sie sich einen ruhigen Platz sucht, kommt etwas Lautes dazu.
Ein Wochenende im Haus in Irland? Klingt nach Ruhe und Entspannung - bis der Nachbar anfängt die Ernte einzufahren. Schon ist die Idylle vorbei.
Früher war sie Schauspielerin und bereits seit 25 Jahren schreibt sie Bücher, aber erst seit 6 Jahren wird sie erfolgreich verlegt. Das muss man sich mal überlegen. 19 Jahre schreiben für die Schublade, wenn das nicht motivierend ist. Aber inzwischen kann man sagen, sie hat es definitiv geschafft.
Gerade ist der vierte Band der Seven Sisters-Reihe erschienen und diese Reihe liegt ihr sehr am Herzen.
Die Veranstaltung wurde auf lovelybooks via live Stream übertragen und so konnten auch Fragen gestellt werden. Die Zeit verging viel zu schnell und so war es plötzlich vorbei und wir mussten zusehen, dass wir wieder auf die andere Seite des Verlagshauses kommen. Denn nun bildete sich die nächste lange Schlange zur Signierrunde von Lucinda Riley. Es waren wirklich viele Leute und es wurde recht schnell verkündet, dass sie nur signieren würde und keine großen Gespräche möglich wären. Vielleicht hätte das auch jemand der Autorin sagen sollen ;o) Der war das nämlich wurscht. Die würde auch die ganze Nacht dort sitzen und alles und jeden signieren.
So konnte man mit ihr ein bisschen reden und sie auch mal ganz nah erleben. Ich hatte 7 Bücher dabei und habe sie auch alle personalisiert bekommen, obwohl es anders gewünscht wurde vom Verlag. War ihr egal - sie war in Schreiblaune. In meinem großen Beutel schaute die Lebkuchentüte, die unsere Autofahrtverpflegung darstellte heraus und erregte ihre Aufmerksamkeit. Ob sie denn probieren möchte, habe ich sie gefragt, und sie wollte und es schmeckte ihr sehr gut. Was gibt es tolleres, als wenn einem eine berühmte Persönlichkeit sagt, dass man gut backen kann? Mein Herz schwebte irgendwo unter der Decke ;o) Auch hier musste natürlich ein Bild her.
Der offizielle Programmteil des ersten Tages war für uns nun vorüber. Jetzt wurde die Cocktailbar eröffnet und es konnte wild gequatscht und gesoffen werden. Leider wurde an die Antialkoholiker nicht gedacht und so machten wir uns dann auch bald auf den Weg. Wir würden ja am nächsten Tag auch noch einmal da sein.
Meine Freundin Ute machte sich dann auch ziemlich kaputt auf den Weg ins Hotel, während Monika und ich im Regen zum Inder vom letzten Jahr liefen. Wir freuten uns auf ein gutes Abendessen, bekamen es allerdings nicht. Zunächst war der Kellner total unfreundlich und von allem genervt und dann war das Essen sauscharf. Das hätte man vielleicht kennzeichnen können. Somit hielt ich mich an meinem Getränk, etwas Brot und viel Reis fest, was mich nicht sonderlich glücklich machte.
Es wurde Zeit fürs Hotel und dann endlich das Hotelbett! Also zurück im Regen zum Auto gelaufen und ab in die Tiefgarage des Hotels gefahren. Die wichtigsten Dinge wurden umgepackt, die Bücher blieben wo sie waren. Wir hatten am ersten Tag beinahe alle Autorinnen abgeklappert und hatten am nächsten Tag eine ruhigere Runde vor uns. Das fanden wir beide gut.
Wir sind wieder im Motel One untergekommen. Man kennt es inzwischen und nach einigen Änderungen beim Check-Inn, waren wir beide dann endlich in unseren Zimmern. Schnell bettfertig gemacht und das wichtigste vom Tag erledigt - das Telefonat mit dem Mann daheim =o) Dort lief alles gut soweit und ich konnte mich von klassischer Musik in den Schlaf schaukeln lassen. Es tat sooooo gut endlich zu liegen und keine Schuhe mehr tragen zu müssen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen verabschiedete ich mich vom ersten Tag in die wohlverdiente Nachtruhe.
Hier geht es zu Teil II: lit.Love in München am 12.11.2017
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