Buchjunkies


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24.

Mar 2017

Hallo ihr Lieben.

Die Leipziger Buchmesse hatte in diesem Jahr vom 23. bis zum 26.03.2017 ihre Pforten geöffnet. Schon am Donnerstag konnte man erste Bilder im Netz rumflimmern sehen und die Stände füllten sich mit Büchern und Menschen.
Für meinen Mann und mich sollte es am Freitag das erste Mal zur Messe gehen. Der Donnerstag stand bei uns ganz im Zeichen der Planung und der Packorgie. 60 Bücher sollten in diesem Jahr mit einer Unterschrift versehen werden - das musste wohl koordiniert werden.

 LBM 2017 27. Zu signierende Bücher I

Ein erster Teil unserer Bücher.

 LBM 2017 27. Zu signierende Bücher II

Und hier der Rest.

Unser Plan - am nächsten Morgen zeitig an der Messe anzukommen, lief eher weniger gut. Wir hatten alles ins Auto verfrachtet, die Kekse beschriftet und den Messeplan in der Tasche. Einige Umwege führten uns schlussendlich auf die Autobahn. Nachdem sich die Zeit wie Kaugummi zog durch die erste große Baustelle, kamen wir erst nach 10 Uhr in Leipzig an. Nun aber fix zur Akkreditierungsstelle und noch mal sortieren, bevor es in die Messehallen ging. Es gab in diesem Jahr das erste Mal aufwendige Kontrollen an den Eingängen. Das hilft durchaus sich etwas sicherer zu fühlen. Mein Mann musste fix die Parkkarte ins Auto bringen und ich hechtete schon mal los. Die erste Anlaufstelle war der diesjährige Stand von Iny Lorentz. In den letzten Jahren waren sie immer auf der Messe und ich hatte nie etwas dabei. Dabei habe ich eine ganze Reihe Bücher von den beiden. Das sollte sich dieses Jahr ändern. Alle neun Bücher wurden verpackt und sofort eilte ich mit meinem Koffer an den Stand. Dort saß das Autorenehepaar und wurde schon von Fans belagert. Artig wie es meine Art ist, stellte ich mich dekorativ neben den Stand und lauerte. Irgendwann waren die Leute fertig und ich konnte mich zu den beiden setzen. Es wurde ein wenig geplauscht, meine Bücher wurden alle signiert und ich musste auch noch mit aufs Foto. Ja, tut mir leid - hier also das obligatorische Foto der Autoren:

LBM 2017 01. Iny Lorentz quer

Das Autorenehepaar Iny Lorentz und iche.

Gleich nachdem mein Mann mich gefunden hatte, haben wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht zu unserem nächsten Termin. Auf dem Zettel stand ganz weit oben der Stand von Pummeleinhorn. Da musste ich unbedingt hin! Ich finde das Viech so süß. Und da mein Mann mir eine Freude machen wollte, adoptierten wir ein kleines Flauschtier und ein paar Karten =o)
Wir sind dann weiter in die Halle 2 - ab zum Fantasybereich. Hier hatte im letzten Jahr Pia Guttenson ihren Stand und ich wollte ja noch ein wenig Verpflegung loswerden. Meine Hoffnung, dass sie wieder an der gleichen Stelle einen Stand haben würde, wurde erfüllt. Na GsD =o) Wir sind ins Plaudern geraten, haben Kekse getauscht und uns ein wenig über die Bücher unterhalten. Ich hatte den ersten Band ihrer Louise & Alasdair-Reihe ja schon gelesen und nun fehlte der zweite. Kurzerhand überließ sie ihn mir und pinselte mir eine Signatur hinein. Hach, die Frau ist zum Knutschen. In der Zwischenzeit trudelten die anderen K.A.O.S.-Mitglieder ein und es wurde eine Runde geflauscht und gequatscht.
Gemeinsam verließen wir den Fantasybereich und schauten uns ein wenig um. Wir würden später noch einmal aufeinander treffen und so machten wir uns auf den Weg zum Stand vom Niedermeyer-Verlag. Hier wollte mein Mann sich den nächsten Band von Micha Krämer kaufen. Der freute sich, war allerdings ein bisschen gestresst, da sein Hotel nicht so wollte wie er. Aber nun ja - der übliche Messewahnsinn eben.

Nun war die Zeit doch gerast und es wurde Zeit wieder zurück in Halle 2 zu hechten. Dort hatte ich ein Date mit Kerstin Pflieger. Wir begrüßten uns stürmisch und suchten uns ein gemütliches Plätzchen. Mein Männchen machte sich derweil auf den Weg zum Wagen um die signierten Bücher gegen unsignierte zu tauschen.
Kerstin und ich quatschten über Gott und die Welt. Über das Landleben, das Backen, ihre Bücher (bitte liebe Verlage, nehmt ihr neuestes Werk!), über Serien, Haustiere und das Leben im Allgemeinen.
Während ich mich mit Kerstin total verquatschte und wollte mein Mann schon fast eine Vermisstenanzeige aufgeben =o/ Wer hätte auch ahnen können, dass wir 1,5h einfach nur reden und es mir gerade mal wie 0,5h vorkamen? Wir trafen uns dann an der Leseinsel. Er hatte sich derweil ein Buch von Robert Corvus signieren lassen und weil die Lesung so gut war, gleich noch ein weiteres gekauft.
Nun sollte Markus Heitz folgen. Sein neuestes Werk hatte mein Mann schon adoptiert - ich hatte dafür eine ganze Latte anderer Bücher von ihm mit. Da mussten die Leute hinter uns jetzt durch. Ganz artig hat er auch alles signiert was wir zu bieten hatten. Danach hatte er sich quasi eingeschrieben ;o)

 LBM 2017 02. Markus Heitz hoch

Markus Heitz

Der Koffer war also wieder gefüllt und wir schauten mal, wen wir noch so finden wollten. Auf einen Tipp hin, gestatteten wir der PAN-Insel einen Besuch ab. Hier tummelten sich einige Autoren, die früher am WerkZeugs-Stand zu finden waren.
Wir hatten beide das Buch 'Die kleinen Köche' dabei, in dem sich viele Kurzgeschichten samt Rezepten befanden. Wir wollten so viele wie möglich signiert haben und hatten nach diesem ersten Start schon eine gute Ausbeute.
So trafen wir dann auch Luci van Org =o) Die ganz freudig registrierte mit welchem Buch wir vor ihr standen. Die meisten werden sie noch aus Musikerzeiten kennen. Viel verändert hat sie sich nicht:

 LBM 2017 03. Luci van Org hoch

Luci van Org

Während mein Männchen das gefühlt 100ste Mal zum Auto eilte, machte ich mich auf die Socken um Poppy J. Anderson zu treffen. Die hatte zu diesem Zeitpunkt ein Meet & Greet an einem Stand und da ich die Titans-Reihe als ebooks lese, hat es zumindest ihre neue Reihe als haptisches Buch in mein Regal geschafft =o)
Ich hatte beide kürzlich erschienenen Bücher dabei und stand samt einiger anderer Mädels in einer Art Traube um ihren Tisch herum. Eine wirkliche Ordnung gab es nicht, aber hier wurde keiner motzig und wir haben es alle an ihre Seite geschafft. Sie plauderte mit allen, signierte Bücher, Reader- und sogar Handyhüllen. Jeder bekam von ihr einen kleinen Umschlag. Da hatte sie aber ordentlich zu tun gehabt vorher. Auch ich habe nun zwei Unterschriften von ihr, wurde meine Kekse los und habe das obligatorische Foto erhalten =o) Natürlich musste ich ihr unter die Nase reiben, dass wir nun seit ihren Büchern leidenschaftliche Football-Gucker sind ;o) Ich glaube, das hat sie überhaupt nicht gestört *ts*

 LBM 2017 04. Poppy J. Anderson hoch

Poppy J. Anderson

Meine bessere Hälfte hatte mich inzwischen wieder erreicht und so krochen wir gemeinschaftlich durch die Hallen um es unser letztes Carepaket bei Randomhouse los zu werden. Auch wenn wir insgesamt zu viert nach ihr gesucht haben - die liebe Barbara Henning haben wir einfach nicht gefunden. Ich hoffe die abgegebenen Kekse samt Botschaft haben sie trotzdem erreicht *grübels*
Wenn nicht, hatte der Herr am Infostand am nächsten Tag sicherlich Bauchweh ;o)
Auf dem Weg sind wir am Amazon-Stand vorbei gekommen und dort habe ich eine Dame erspäht, die ich bislang nur von Bildern bei Facebook kannte - Margot S. Baumann. Sie hatte gerade ihr neues Buch Das Gut in der Toskana rausgebracht und ich wollte sie unbedingt mal kennen lernen. Sie ist etwas schüchtern, kein Freund von Fotos - kenn ich ^^ - und sehr sympathisch!

LBM 2017 05. Margot S. Baumann hoch

Margot S. Baumann

Als wir dann bei Randomhouse so dümmlich rumstanden, erspähten wir Boris Koch und Bernhard Hennen. Na prima, beide fehlten uns doch noch in unserer Kurzgeschichtensammlung. Also angepirscht, dekorativ in den Weg gestellt und gelauert. Weil ich es eh haben wollte, habe ich mir noch fix Hennens neuestes Werk gekauft. Dann konnte das schon mal verziert werden und ins Auto, bevor wir dann bald mit dem Rest wieder kommen würden ;o)
Wir hatten es ihm auch gleich angedroht - sind wir nicht nett?

LBM 2017 06. Boris Koch hoch

Boris Koch

LBM 2017 07. Bernhard Hennen hoch

Bernhard Hennen

Es war inzwischen spät und wir mussten unbedingt noch etwas essen, bevor wir zum letzten Event der Buchmesse für uns gehen wollten. Also haben wir uns mit unseren Freunden verabredet, mitten in den Weg auf den Boden gepflanzt und was gefuttert. Das war dringend nötig. Frisch gestärkt und mit den letzten Büchern ausgestattet, ging es also zum Bloggertreff von Randomhouse.

Wir trafen auf einen Bekannten aus Berlin und der freute sich schon sehr auf sein Interview mit Bernhard Hennen. Der musste nur noch fix die Bücher für mich signieren ;o)
Damit war er ganz gut beschäftigt, aber ich denke er ist geübt darin. Dann haben wir ihn in der Obhut seiner Interviewer gelassen und haben uns auf den Weg zu unseren zugewiesenen Autoren gemacht.
Das war gar nicht so einfach, da wir beide jemand hatten, den wir bislang nicht kannten. Während ich also Sandra Runge suchte, machte er sich auf die Suche nach Claire Hoffmann.

Auch in diesem Jahr hatte der Verlag wieder Aufsteller verteilt, damit man wusste in welchem Bereich welcher Autor zum Genre gefunden wird. Eine Fotografin kroch durch die Gegend und knipste alles und jeden und diese Dame half mir dann auch das richtige Grüppchen zu finden. Es hatten sich bereits zwei Bloggerinnen dort versammelt und interviewten die Dame fleißig. Da gesellte ich mich dazu. Einen Bericht zum Treffen könnt ihr hier Gespräch mit Sandra Runge auf der Leipziger Buchmesse am 24.03.2017 finden.

LBM 2017 08. Sandra Runge hoch

Sandra Runge

Irgendwann klingelte die Messeglocke, auf dass die Besucher sich aus dem Staub machen würden. 18 Uhr war überschritten und so langsam leerten sich die Hallen. Auch wir machten uns auf den Weg zurück zum Wagen. Noch ein kleiner Abstecher in die gekachelten Räume und auf in den Sonnenuntergang.
Die Fahrt zerrte ganz schön an den Augenlidern. Es war nicht viel los, aber doch ausreichend Verkehr. Bevor wir verhungern konnten, hatten wir noch eine Kleinigkeit online zu futtern bestellt und kamen gerade so pünktlich an.
Der Postbote hatte ein weiteres Buch vorbei gebracht und das durfte dann gleich am nächsten Tag mit zur Messe =o)

Wir haben noch fix die Bücher des Tages ausgepackt und die Bücher für den nächsten Tag in Koffer und Taschen geräumt. So endete der erste Messetag.
Am nächsten Tag sollte es früher losgehen, wir wollten ja pünktlich zur ersten Lesung da sein.

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