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14.

Sep 2018

~nef

Taming Natasha / Melodie der Liebe

Tags: Romantik
Cover Melodie der Liebe

Natasha Stanislaski hat sich mit 'The Fun House' einen Traum erfüllt. Sie liebt es Kinderaugen zum Leuchten zu bringen und ist stolze Inhaberin des bunten Spielwarenhandels. Bei ihr findet man etwas Bezauberndes für jeden Anlass und so ist es nicht verwunderlich, dass die Kinder des kleinen Örtchens Shepherdstown sich an den großen Schaufenstern die Nase platt drücken.
Eigentlich hatte Natasha ganz andere Pläne mit ihrem Leben. Einst wollte sie ein Prima Ballerina werden, aber dieser Traum zerplatzte schon früh wie eine Seifenblase. Noch heute krampft sich ihr Magen zusammen, wenn sie an die Vergangenheit denkt und damit auch unweigerlich an ihn.

Die kleine Frederica und ihr Dad Spence sind neu in die Stadt gezogen. Für sie beide soll es ein kompletter Neubeginn sein, was seine Schwester Nina nicht unbedingt gut heißen will. Sie ist der Meinung, dass Spence ihre kleine Nichte auch sehr wohl in New York hätte aufwachsen lassen können, aber sie beißt sich auch mit den besten Argumenten die Zähne aus.
Er wird schon früh genug einsehen, dass dieses Nest kein Vergleich zur Großstadtmetropole ist. Und genau das ist es, was Spence so mag.
Die ersten Jahre war er alles andere als ein guter Vater für seine Tochter, das will er jetzt nachholen. In diesem friedlichen Ort muss er sicher keine Angst haben, wenn sie allein zu ihren Freundinnen spielen geht.
Als kleine Entschädigung für die Strapazen des Umzugs und die Trennung von ihren Freundinnen, darf sie sich heute im Spielwarenladen eine Puppe aussuchen.
Dabei hat er das Vergnügen die Besitzerin kennen zu lernen und wie aus heiterem Himmel regt sich sein Interesse an dieser Frau. Es ist schon verdammt lange her, dass er eine Frau begehrt hat und nur ein Blick in ihre geheimnisvollen Augen reichen um Sehnsüchte in ihm zu wecken, von den er überhaupt nicht wusste, dass er sie besitzt.

Natasha kann es kaum glauben. Da stolziert dieser reihe Kerl in ihren geliebten Laden und flirtet hemmungslos mit ihr, obwohl seine Frau und seine Tochter nur einen Gang weiter die Puppen inspizieren. Entsprechend kühl fallen dann auch ihre Antworten auf seine Annäherungsversuche aus.
Sie braucht keinen Mann in ihrem Leben - nie wieder. Der letzte hat ihr Leben zerstört und ihr Laden füllt sie komplett aus. Zumindest versucht sie sich das einzureden, dann irgendwie will ihr der ungehobelte Kerl einfach nicht aus dem Kopf gehen.
In einem kleinen Ort wie Shepherdstown läuft man sich schon rein logistisch immer wieder über den Weg und auch wenn sie den Vater nicht ausstehen kann, schmilzt ihr Herz bei der kleinen Freddie dahin wie Eis an einem heißen Julitag. Schon bald bröckelt ihr Widerstand Spence gegenüber und auch sie muss feststellen, dass ihr Herz auch für einen neuen Mann schlagen könnte.

Taming Natasha / Melodie der Liebe ist der Auftakt zur Wild Ukrainians / Die Stanislaskis-Reihe und ist einfach nur wundervoll typisch Nora Roberts. Eine Frau, ein Mann, eine verkorkste Vergangenheit und eine Liebe die zart erblüht. Hach, ein Wohlfühlroman durch und durch.
Natasha ist ein sehr sympathischer und hilfsbereiter Charakter. Sie liebt die Menschen in ihrem Ort und vor allem liebt sie ihren Laden. Mehr als einmal darf man erleben, wie sie jemandem eine Freude macht, der das Geld nicht ganz so locker sitzen hat.
Spence will vor allem eines - alles richtig machen als Vater. Das kann niemand, vor allem nicht beim ersten Kind. Er sorgt sich um seine Tochter und versucht ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen.
Hier passen beide Figuren einfach wunderbar zusammen. Aber auch die anderen Personen sind putzig und man hat sie gut vor Augen. Zum Beispiel Annie, Natashas Aushilfe im Laden, und Terry, ein befreundeter Student. Letzteren fand ich einfach nur zum Knutschen.

Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo. Beide lernen sich selbst und auch den anderen kennen und finden irgendwie immer wieder den Weg zueinander.
Eigentlich der perfekte Roman für einen Abend vor dem Kamin. In einigen Teilen des Landes ist es ja schon ausreichend herbstlich und so kann ich das Buch nur empfehlen.
Einzig der Schluss war etwas holprig schnell, als wenn sie sich beeilen müsste noch alles unter einen Hut zu kriegen bis die Seitenanzahl endet.

Inzwischen liegen schon die anderen fünf Teile der Reihe auf dem Tisch und ich bin schon sehr gespannt wer die anderen Charaktere aus der Stanislaski-Familie sind.
Man lernt die Familie bei einem Festessen kennen und ist quasi schock verliebt. Also - unbedingt lesen.

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11.

Sep 2018

~nef
Rezensionsexemplar

Les oubliés du dimanche / Die Dame mit dem blauen Koffer

Cover Die Dame mit dem blauen Koffer

Justine liebt ihren Job. Jeden Tag kümmert sie sich um die Menschen, die es selbst nicht mehr können. Im 'Haus Hortensie' im französischen Milly arbeitet sie als Altenpflegehelferin und kümmert sich mit viel Liebe um die alten Damen und Herren, die meist nur noch in ihrer Vergangenheit leben.

Zur 90-jährigen Hélène hat sie in besonderes Verhältnis. Hélène spricht kaum noch und befindet sich gedanklich an einem warmen Strand und wartet auf ihren Geliebten Lucién.
Justine ist tief bewegt von der Geschichte, die ihr die alte Dame in kleinen Abschnitten erzählt. Als sie eines Tages auf den Enkelsohn Roman trifft, bittet dieser sie, ihre Geschichte aufzuschreiben. Er selbst kennt vieles nicht aus dem Leben seiner Großmutter und so sieht er in Justine eine Art Vermittlerin.
Nur zu gern kommt Justine seiner Bitte nach und trägt fortan ein kleines blaues Heft mit sich herum, in dem sie alles niederschreibt, was Hélène ihr erzählt.

Justine liebt die Zeit bei ihren Schützlingen, zumal sie so die Chance hat ihrem eigenen Zuhause zu entfliehen. Sie lebt zusammen mit ihrem Bruder bei ihren Großeltern. Das war nicht immer so.
Nach einem Autounfall wurden sowohl Jules als auch sie Vollwaisen. So wurde aus Cousin und Cousine Bruder und Schwester. Justine und Jules wissen kaum etwas über den Unfall. Sobald sie ihre Großeltern darauf ansprechen verschließen diese sich wie Austern.
Als im 'Haus Hortensie' ein anonymer Anrufer für Aufruhr sorgt, verplappert sich einer der beiden Dorfpolizisten. Bei dem damaligen Unfall war etwas Ungewöhnliches aufgefallen. Es scheint so, als wenn man ein Fremdeinwirken nicht hätte ausschließen können und somit nicht klar ist, ob es wirklich ein Unfall war.
Justine fängt an unangenehme Fragen zu stellen und deckt ein lang verdrängtes Geheimnis auf.

Auch in Hélènes Vergangenheit gibt es ein Geheimnis. Justine ist hin- und hergerissen zwischen der Neugier auf Hélènes Leben und der Sehnsucht nach Roman, dem sie vom ersten Augenblick an verfallen ist.

Les oubliés du dimanche / Die Dame mit dem blauen Koffer ist der Debütroman von Valérie Perrin und irgendwie sind französische Bücher für mich immer wieder sehr schwierig. Der Schreibstil ist immer ein wenig anders und für mich nicht ganz so leicht im Fluss zu lesen.
Die Sätze sind auch hier oft kurz und wirken falsch. Da ich das Phänomen schon häufiger beobachtet habe, scheint das einfach an der Sprache zu liegen.

Justine mochte ich zu Beginn der Geschichte nicht so gern. Man könnte meinen ihr Beruf würde sie schneller erwachsen werden lassen, allerdings sind viele ihrer Handlungen die eines Teenagers. Das war sowohl verwirrend als auch nervig. Mit der Zeit wandelt sich ihre Art jedoch und so konnte ich mich beim Lesen besser in sie hinein versetzen.
Das Buch ist zumeist in zwei Zeiten geschrieben, bringt aber immer wieder eine dritte ein: die Gegenwart, Hélènes Leben zur Zeit des zweiten Weltkrieges und die Jahre danach und dann auch die Vergangenheit von Justines Großeltern zur Zeit des Unfalls. Obwohl alles drei eine eigene Geschichte bildet, verbindet es sich in der Hauptlinie - der Gegenwart - sehr gut miteinander.

Ich mochte die Entwicklung Justines und vor allem auch Hélènes Abschnitte. Am Ende war ich mit dem Buch, den Figuren und deren Art im Reinen.

Ich danke ganz herzlich dem Droemer Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar. Wie immer ist meine Meinung davon nicht beeinfluss worden.

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08.

Sep 2018

~nef

Jetzt mal unter uns

Tags: Humor, Leben
Cover Jetzt mal unter uns

Dora Heldt schreibt nicht nur Romane über chaotische Familien und liebevolle Verschrobenheiten. Seit 2012 schreibt sie eine wöchentliche Kolumne für die Zeitschrift 'Für Sie' und in diesem Buch sind 52 Stück zusammengefasst und begleiten den Leser durch das Jahr. Es beginnt damit, dass sie ihrer Mutter von ihrer neuen Arbeit berichtet und die ganz begeistert ist. Endlich kann sie ihren Freundinnen zeigen, was ihre Tochter so schreibt.
Weiter geht es durch den Kleiderschrank bis hin in das Licht der fiesen Umkleidekabinen der Shoppingcenter.

Die Geschichten sind kurz, unterhaltsam und aus dem Leben gegriffen. Ob die Autorin alles so erlebt hat, kann man natürlich nicht sagen, aber ich denke hier wird sich jeder irgendwie wiederfinden.
Es gibt ein paar dieser Sammlungen von Dora Heldt und als Hörbuch sind sie von der Autorin selbst gelesen sehr unterhaltsam.

Also alles in allem eine gute Lektüre für zwischendurch und die Chance über sich und andere einmal zu schmunzeln.

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05.

Sep 2018

~nef

Kaiserschmarrndrama

Cover Kaiserschmarrndrama

Enthält Spoiler zu den ersten Teilen der Franz-Eberhofer-Serie.

Auf dem Eberhofer-Hof ist die Hölle los. Bauarbeiter gehen ein und aus, es wird gehämmert, gebohrt und gesägt. Im Augenblick kann Franz gar nicht schnell genug ins Büro fahren.
Lange muss er nicht warten, bis er wieder einen Fall auf dem Tisch hat, der ihn etwas mehr fordert als die üblichen Falschparker oder Geschwindigkeitsjunkies in Niederkaltenkirchen.

Im Wald, in dem Franz so oft mit dem Ludwig unterwegs ist, wird eine Frauenleiche gefunden - nur mit einem Slip bekleidet. Dass sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, steht außer Frage. Jemand hatte der hübschen Frau mit einem harten Gegenstand den Schädel eingeschlagen.
Schnell ist klar, dass es sich bei der Toten um die neue Untermieterin bei den Simmerls handelt. Simone Kitzeder hatte sich vor einigen Wochen in die Räume vom Sohnemann Max eingemietet, denn es wiederum in die weite Welt gezogen hat.
Die ersten Ermittlungsergebnisse sind dürftig. Bei der Toten handelt es sich um die Schwester des Gemeindepfarrers einen Ort weiter. Simone war bei ihren Nichten beliebt, ihr Bruder hat sie vergöttert, nur ihre Schwägerin trug eine sauertöpfische Miene zur Schau. Offenbar fühlte sich die Gattin von der Nebenbuhlerin bedroht. Nun, das hatte ja jetzt ein Ende. Ob sie gar ihre Konkurrenz selbst ermordet hat?

Im Dort kennt die Tote eigentlich keiner so richtig. Die Simmerl nur als Untermieterin und sonst war sie eher unter sich. Als Franz sich mit dem beruflichen Umfeld Simones beschäftigt wird es allerdings interessant. Quasi im Home Office, hat sie ihr Geld verdient und sich dabei nicht mit viel Kleidung aufgehalten.
Da der Rudi gerade eh nicht so viel zu tun hat und Franz neben dem Mordfall ja auch noch die Sippe daheim an der Backe hat, spannt er seinen alten Kollegen und Kumpel Birkenberger ein. Der ist - wie immer - beleidigt, weil sich Franz nicht so rührend um ihn kümmert, wie er es sich wünscht. Aber bevor er sich in der Reha zu sehr langweilt, stellt er Recherchen an und knackt nebenbei noch den Rechner der Toten.
Nun kennen sie ihre Kundendatei und da wird Franz so einiges offenbart, was er so lieber nicht gewusst hätte.

Und während Franz knietief in den Ermittlungen steckt, bahnt sich daheim ein ganz anderes Drama an, das ihn gewaltig aus der Bahn wirft.

Der nun schon neunte Teil der Franz-Eberhofer-Serie bietet wieder viel geballtes Niederkaltenkirchen. Privat ändert sich für Franz Eberhofer einiges in diesem Buch und auch dienstlich gibt es eine Neuerung - ein neuer Wagen. Das Model kannte ich bislang nicht, ich habe es also erst einmal gegooglet. Ja, es passt zum Franz ^^
Es dauerte auch in diesem Buch wieder etwas, bis der Mordfall ins Rollen kam und die Ermittlungen nicht nur nebenbei liefen. Die richtige Mischung hat Rita Falk leider noch nicht wiedergefunden. Da ich das Buch allerdings wieder als Hörbuch gehört habe, hat es mich nicht so sehr gestört. Franz bekommt zudem zweierlei Unterstützung - die vom Rudi und die von einer Sonderkommission aus München.
Christian Tramitz kommt in diesem Buch so richtig in Fahrt was die stimmliche Abwechslung angeht und ich fand es grandios.

Die Geschichte an sich war okay und beim Mitermitteln hatte ich auch die eine oder andere Theorie. Dieses Mal ging mir Rudi ehrlich gesagt ziemlich auf die Nerven. Er ist ja generell ein Jammerlappen, wenn es um die Gesundheit und die Aufmerksamkeit geht. Das dürfte sich auch gern mal ändern. Vielleicht braucht er ja dann doch mal eine Frau? Oder wenigstens ein Haustier.
Humorvoll war das Buch auch dieses Mal wieder, jedoch auch ganz schön traurig. Nein, ich verrate nicht warum, aber ich musste schon echt schniefen.

Gelesen hätte ich die Reihe bis zu diesem Teil vermutlich nicht, aber wenn künftige Bände wieder von Christian Tramitz eingelesen werden, bin ich weiterhin ein Zuhörer.

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02.

Sep 2018

~nef
Rezensionsexemplar

Das Hospital

Tags: Thriller
Cover Das Hospital

Könnte Spoiler zum ersten Teil der Reihe Federspiel enthalten.

Christine Lenève ist Journalistin und immer auf der Suche nach einer guten Story. Die aktuellste wird ihr quasi per Wasserweg zugestellt - eine Frauenleiche ohne Lippen treibt in der Spree und wird ausgerechnet von Freunden der Toten gefunden.
Die Ermordete war eine Hackerin, die sich viele Feinde gemacht hat. Gerade in einigen großen Konzernen ist sie den Mächtigen gewaltig auf die Füße getreten. Aber warum dann die fehlenden Lippen?

Berlin brennt - es ist der heißeste Sommer seit Jahren und Christine und Albert müssen einen kühlen Kopf bewahren. Die Tote ist auch Albert nicht unbekannt und so erfährt Christine nach und nach mehr über Alberts Leben vor ihrer Beziehung.
Alberts Vergangenheit hilft nicht unbedingt dabei dem Mörder auf die Schliche zu kommen. Allerdings ist bald klar, dass es sich hier um einen Serienkiller handelt. Es gibt bereits eine weitere Frauenleiche - ihr wurden die Augen entfernt.
Christine läuft die Zeit davon, sie will diese Story und die kriegt sie erst, wenn sie den Mörder gefunden haben. Dom, seines Zeichens Kommissar, ist ebenfalls auf der Suche und nimmt Christines Hilfe gern an. Gemeinsam mit Albert und Benno, einem gemeinsamen Freund der toten Hackerin, stöbern sie schnell einige Verdächtige auf.

Die Ermittlungen belasten nicht nur Albert, sondern auch seine Beziehung zu Christine, die sich fragt, ob sie sich in Albert getäuscht hat und ihr Vertrauen wieder vorschnell gewährt hat. Gemeinsam versuchen sie nicht nur die Frauen Berlins sondern auch ihre Beziehung zu retten.

Nachdem ich Federspiel ein wenig anstrengend fand, konnte ich Das Hospital gar nicht schnell genug lesen. Oliver Ménard wirft auch hier mit Klischees wieder nur so um sich, aber dieses Mal hat es mich persönlich nicht so gestört. Das würden Hacker vielleicht anders sehen.
Da es gerade in so richtig heiß war, als ich das Buch gelesen habe, konnte ich mich super in die Szenerie hineinversetzen. Auch war der Kriminalfall sehr spannend.
Man hat hier wieder wechselnde Perspektiven - einmal Christine, dann natürlich den Mörder und als drittes wechselnde Sichten von Albern und Benno.

Ich muss allerdings sagen, dass viele Spuren doch etwas weit hergeholt sind und man an manche Informationen wohl eher nicht auf legalem Wege kommt - auch nicht wenn man für die Polizei arbeitet.
Was mich persönlich etwas stört - aber nicht nur am diesem Buch, auch an anderen dieser Art - ist, dass der Ermittler sehr häufig persönlich involviert wird. Das war eine Zeitlang neu und spannend, inzwischen finde ich es total überflüssig, weil das auf Dauer niemand durchhält ohne in die Psychiatrie eingewiesen zu werden.

Spannend blieb das Buch bis zum Schluss und ich überlege, ob ich mich auch dem dritten Band widmen soll. Der erscheint nämlich noch dieses Jahr. Aber das werde ich dann spontan entscheiden.

Man kann definitiv sagen, dass Oliver Ménard mitreißend schreibt und man ohne Probleme nach 1 Seite mitten im Geschehen ist. Ich laufe nicht oft mit Buch vor der Nase den Weg zur Arbeit, hier schon.

Einen lieben Dank an den Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar. Beeinflusst hat es meine Meinung natürlich nicht.

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